Dass Statistik nicht trocken sein muss, hat das „8. Statistisch-ökonometrische Kolloquium" bewiesen, das vom 16. bis 18. März an der Universität Passau stattgefunden hat. 50 Wissenschaftler und Praktiker aus ganz Deutschland waren in die Dreiflüssestadt gekommen, um sich über neue Forschungserkenntnisse und deren Einsatz in der volks- und betriebswirtschaftlichen Praxis auszutauschen.
Rund 50 Wissenschaftler von den Universitäten Tübingen, Stuttgart-Hohenheim, Marburg, Würzburg, Bamberg, Nürnberg-Erlangen, Regensburg, Passau, der Fachhochschule Bonn und von Forschungseinrichtungen wie dem Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) Nürnberg, dem Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) Tübingen, der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg, sowie Praktiker von Banken und Versicherungen waren der Einladung des Lehrstuhls für Statistik (Prof. Dr. Gertrud Moosmüller) der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät gefolgt. Ziel des Kolloquiums ist die Schaffung einer Plattform für den Austausch neuerer Forschungsergebnisse und deren Einsatz in der volks- und betriebswirtschaftlichen Praxis. So wurden Themen wie „Flexible Tarifverträge und ihre Auswirkung auf die Lohnstruktur“, „Ein panelökonometrisches Modell zur Analyse und Prognose regionaler Kirchensteueraufkommen“, „Modellierung der Rentenentscheidung“, „Dynamik von Armut. Ergebnisse von Verweildaueranalysen“ oder „Verfahren zur Optimierung der Personaleinsatzplanung in Call Centers“ behandelt.
„Die Veranstaltung widerlegte den bekannten Satz von Churchill ‚Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast’“, zieht Organisatorin Prof. Dr. Gertrud Moosmüller nach drei Tagen Bilanz.
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Hinweis an die Redaktionen:
Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an den Lehrstuhl für Statistik, Tel. 0851/509-2561, oder an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851/509-1430, E-Mail: pressestelle@uni-passau.de. Bei der Pressestelle kann auch ein Bild von der Veranstaltung angefordert werden.