Als Oliver Voglmaier wegen eines Auslandssemesters zwischen Passau und Budapest pendelte, erging es ihm wie vielen Reisenden – richtig zur Ruhe kam er nicht. Die zusammengerollte Jacke war zu unbequem, die Nackenhörnchen verrutschten und die Fahrten endeten mit schlechter Laune und Übermüdung.
Seine Lösung für dieses Problem nennt sich „CosySleep“ (gemütlicher Schlaf) – ein aufblasbares Kissen, das sich mit Schnüren und Saugnäpfen an Fensterscheiben befestigen lässt oder um Rückenlehnen gespannt werden kann. „Die Idee ist so einfach wie effektiv. Mit ein paar Modifikationen kann man durchschlafen und kommt auf Reise wesentlich entspannter ans Ziel“, erklärt Voglmaier.
In Deutschland betreffe dies nach der Statistik des „European Travel Monitor“ immerhin 65 Millionen Urlaubsreisende pro Jahr. Mit Musterkissen und Fragebögen bewaffnet tourte Voglmaier an die Zapfsäulen der Region, um einem repräsentativen Teil dieser potentiellen Kundschaft auf den Zahn zu fühlen. Ergebnis seiner Erhebung: 60 Prozent sind unzufrieden mit ihrer Reisesituation, der Geschäftsidee CosySleep grundsätzlich aufgeschlossen und würden für bessere Nickerchen im Schnitt acht bis fünfzehn Euro bezahlen. Voglmaier will sein Produkt daher zunächst vor allem über Tankstellen verbreiten und schreibt parallel seine Abschlussarbeit im Fach Business Adminstration and Economics über das Potential weiterer Markteintrittsstrategien – etwa Online-Vertrieb oder Vermarktung als Werbegeschenk von Unternehmen. Außerdem feilt er noch an weiteren Varianten der Größe und der Farben der Kissen, um Kinder wie Erwachsene gleichermaßen anzusprechen. Der offizielle Verkaufsstart ist dennoch bereits für März 2012 vorgesehen.
Unterstützt wird Voglmaier bei seinen Plänen von Dr. Achim Dilling, Leiter der Lehreinheit für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Universität Passau. „Wir fördern die Geschäftstüchtigkeit unserer Studierenden, indem wir sie ausdrücklich ermuntern, ihre Ideen einer wissenschaftlichen Überprüfung zu unterziehen. Mit weiteren Angebote wie Seminaren zum Gründungsmanagement und über enge Firmenkontakte schaffen wir ein Innovationsklima“, so Dilling. „An der Uni herrscht einfach eine gute unternehmerische Atmosphäre, die Studenten ermutigt, aus dem Studium heraus ein Geschäft aufzuziehen“, erklärt Voglmaier. Nicht zuletzt ist sie ebenfalls ein möglicher Absatzort. „Für Leute, die in der Bibliothek mit einem kurzen Erholungsschlaf neue Kraft für ihr Literaturstudium tanken wollen, eignet sich CosySleep natürlich auch“, so Voglmaier.
Weitere Informationen unter www.cosysleep.de
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Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an Oliver Voglmaier, oliver.voglmaier@cosysleep.de.