Das einzig sichere am Alltag in den meisten lateinamerikanischen Ländern ist deren Unsicherheit: politische Extreme, eine starke Drogenmafia und weit verbreitete Armut bestimmen das Bild. Diese Situation nehmen Passauer Studenten zum Anlass, auch in diesem Sommer die Passauer Lateinamerikagespräche (PLA) auszurichten. Vom 6. bis 8. Juni werden sich die Teilnehmer mit politischen, soziokulturellen und wirtschaftlichen Aspekten zum Thema "Inseguridad con Seguridad Wege aus der Gewalt" auseinandersetzen. Eine Anmeldung ist online ab 28. April möglich.
Die PLA finden bereits zum achten Mal an der Universität Passau statt und haben sich zu einer der größten öffentlichen Lateinamerika-Tagungen im deutschsprachigen Raum entwickelt. Beachtlich ist dies insbesondere deshalb, weil es sich bei den PLA um ein ausschließlich von Studierenden organisiertes Projekt handelt. So wird die Veranstaltung mittlerweile auch von Experten mehr und mehr für ihre Fachkompetenz und Reichweite geschätzt. Um die Aktualität des Themas zu gewähren, kommen neben deutschsprachigen auch viele lateinamerikanische Wissenschaftler zu Wort.
Auch für die achte Auflage konnten hochkarätige Referenten, wie den derzeitigen Generalsekretär von FLASCO (Fakultät Lateinamerikas der Sozialwissenschaften), Prof. Dr. Francisco Rojas Aravena, und José Luis Rocha Gómez gewonnen werden. In Vorträgen und Podiumsdiskussion werden sie sich mit aktuellen Brennpunkten zum Thema Gewalt und Kriminalität auseinandersetzen: Welche vielfältigen Formen kann Gewalt annehmen und wie wirkt sie sich auf die Entwicklung einer Gesellschaft aus?
Auch im Rahmen eines Filmprogramms im Scharfrichterhaus sowie einer Bilderausstellung können sich Interessierte mit dem Thema befassen. Für Abwechslung neben den Tagungen sorgt die kubanische Band Azúcar Cubana. Am 7. Juni schickt sie lateinamerikanisches Temperament auf die Tanzfläche zur "Fiesta Latina".
Aktuelle Informationen zum Ablauf des Kongresses und zur Anmeldung unter
www.pla-online.de
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