„Die diesjährigen Politiktage sind unsere Reaktion auf Zeiten kontroverser Rüstungsexporte, einer krisengebeutelten EU und zunehmender struktureller Veränderungen der deutschen Gesellschaft“, erklärt Projektleiter Björn Dohl. Die Hochschulgruppe „GoverNET – Staatswissenschaften Passau e. V.“ richtet die Passauer Politiktage bereits zum vierten Mal aus.
Zum Auftakt am 24. Juni, diskutieren Hellmut Königshaus, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundstags, der Politologe Prof. Dr. Hanns W. Maull und Martin Durm, Syrien-Korrespondent des SWR, über Deutschlands Verantwortung als internationaler Akteur (20 Uhr, Hörsaal 10, Innstr. 31). Bernhard Stahl, Professor für Internationale Politik an der Universität Passau, moderiert die Veranstaltung. Barbara Zehnpfennig, Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte, hält die Einführung.
Am 26. Juni wird der Generalkonsul Großbritanniens, Paul Heardman, für ein Fachgespräch zum Thema „Europas Zukunft – Deutschlands Verantwortung?“ an die Universität kommen, um eine Außenperspektive auf die Verantwortung der BRD innerhalb des europäischen Projekts zu geben (20 Uhr, Hörsaal 5, Innstr. 27). Es moderiert Thomas Streinz vom Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Staatsphilosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
„Wie sozial ist Vater Staat?“ Diese Frage steht am 27. Juni im Mittelpunkt: Prof. Dr. Stefan Bauerschuster (Universität Passau) wird hierbei über Deutschlands Verantwortung in Bezug auf soziale Gerechtigkeit bzw. Sozialstaatlichkeit sprechen (20 Uhr, Hörsaal 9, Innstr. 31).
Den Abschluss der Politiktage bildet eine Podiumsdiskussion mit hochrangigen Vertretern der Bundestagsparteien am 29. Juni um 17 Uhr im Audimax der Universität (Hörsaal 10, Innstr. 31). Zu Gast sind Dr. Gregor Gysi (Die Linke), Dr. Andreas Scheuer (CSU) sowie die Bundestagsabgeordneten Gerhard Drexler (FDP), Dr. Thomas Gambke (Bündnis 90/Die Grünen) und Ewald Schurer (SPD). Im Gespräch mit Moderator und Publikum erörtern sie realistische Wege zum Umgang mit den aufgeworfenen Herausforderungen.
Einzelheiten zum Programm finden Sie auch auf der Internetseite der Politiktage.
Nach Absprache sind Gesprächstermine und Interviews mit den Gästen möglich. Anfragen sowie Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an Elena Wasserheß, Pressesprecherin der Passauer Politiktage, Tel. 0176-32800925, oder an das Referat für Medienarbeit der Universität Passau