„Mathematik begreifen, am besten mit beiden Händen“, erläutert Initiatorin Prof. Dr. Brigitte Forster-Heinlein die Intention des neuen „Mathe-Museums“. Sie selbst und weitere Wissenschaftler der Universität haben den Großteil der Exponate aus eigenen Sammlungen beigesteuert und eine Schau kreiert, die sich auf vielfältige Weise der Mathematik nähert. So zeigen dreidimensional gedruckte Objekte, wie ästhetisch mathematische Formeln aussehen können; alte Dokumente verraten, was angehenden Mathematiklehrern vor 80 Jahren im Studium abverlangt wurde; historische Rechenmaschinen und Computer zeigen ihr verstecktes Innenleben.
Die Besonderheit der Ausstellung: Viele Ausstellungsstücke dürfen nicht nur angeschaut, sondern auch ausprobiert werden. Raffinierte Zauberwürfel, geometrische Spiele, eine Abtasttrommel, und mathematische Maschinen aus der Zeit, bevor es Computer gab, machen Geometrie, Algebra und Analysis im wörtlichen Sinne begreifbar. Gerade für Schüler könne diese spielerische Annäherung an die Mathematik eine wichtige Ergänzung zum Schulunterricht sein, ist Prof. Dr. Martin Kreuzer, Dekan der Fakultät für Informatik und Mathematik überzeugt: „Für alle Altersgruppen und Leistungsniveaus ist etwas dabei, sodass auch Schüler, die sich mit Mathe schwer tun, Erfolgserlebnisse haben.“ Man denke außerdem darüber nach, weitere Knobeleien für das Museum gemeinsam mit Schülern der Oberstufe zu entwickeln.
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Die Ausstellung steht allen Interessierten in der Vorlesungszeit während der Gebäudeöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 7 Uhr bis 22 Uhr) offen. Der Eintritt ist frei. Für Schulklassen ist eine Anmeldung beim Dekanat der Fakultät für Informatik und Mathematik, Tel. 0851/509-3000, erforderlich.
Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an das Referat für Medienarbeit der Universität Passau, Tel. 0851/509-1439.