Thema: Wettbewerb „Tolle Typen heute“- Gestaltung der Zeitschrift "VOR-Bild" Materialbausteine: M1: Projektidee- Gestaltung der Zeitung „VOR-Bild“ M2: Beschreibung des Projekts M3: Didaktische Impulse
M1: Projektidee- Gestaltung der Zeitung „VOR-Bild“ Die Klassen 7 ab des Gymnasiums Bad
Königshofen haben zusammen mit ihrer Religionslehrerin eine sehr ansprechende
und originell aufbereitete Schülerzeitung mit dem vielsagenden Titel "VOR-Bild"
eingereicht. In sechs Gruppen beschäftigte sich die Klasse mit den verschiedenen Vorbildern und schrieb sehr vielfältige, interessante Zeitungsartikel.
M2: Beschreibung des Projekts
Titelseite
HÖR ZU!
Jetzt reden wir! PS: Wie viele Zeitschriften könnt ihr entdecken?
Vorbilder hat doch jeder, so der Spruch, den man gerne mal hört. Komplizierter
wird es jedoch, diese auch beim Namen zu nennen.
-Titelseite-
Seite 2-3
Zweites Vorbild Kurt Bethmann- der engagierte Rentner Er ist der Mann mit der Kelle und der Weste Seit vielen Jahren schon steht Kurt während der Schulzeit um halb sieben an der Kreuzung „Eichelsdorfer Straße“ im unterfränkischen Hofheim. Jeder kennt und mag den Schülerlotsen mit der gelben Warmweste und der Kelle. Er lotst die Kinder, die in die Grundschule wollen, sicher über die Straße. Seit er Rentner ist macht der frühere Bankkaufmann den ehrenamtlichen Schülerlotsen und seither hat er nur viermal gefehlt. „Für Kinder tu ich alles!“, sagt Kurt Bethmann, der selbst keine Kinder hat und dies bedauert. Schon seit Jahren engagiert er sich deshalb nicht nur als Schülerlotse, sondern unterstützt auch Kindergärten in Hofheim und Umgebung finanziell. Deshalb wurde ihm in seinem Heimatort ein Platz, namens „Kurt-Bethmann-Platz“, gewidmet. Bei Bayern 1 wurde er zum Helden des Alltags gewählt.
=> Er ist
unser Vorbild, weil er sehr engagiert ist. Er geht oft zum örtlichen
Kindergarten und schenkt den Kindern dort Süßigkeiten, Plüschtiere und andere
Sachen. Seine Freizeit opfert er gerne für das Wohlergehen der Kinder und dabei
hat er sehr viel Spaß. Sein Alter macht ihm nichts aus, er ist sehr fit. Auch
bei „Ein Herz für Kinder“ spendet er Geld.
S. 2-3 gesamt
S. 2 S. 3
Seite 4-5 Drittes Vorbild Marianne Heidingsfelder- Eine Heldin des Alltags Sie selbst weiß, wie schwer es ist, um einen geliebten Menschen zu trauern
Ihr
habt wahrscheinlich noch nie von dieser Person gehört. Doch für Menschen, die
ihre Liebsten verloren haben, kann sie vielleicht sogar eine Lebensretterin
sein, denn Marianne Heidingsfelder, 69 Jahre alt, ist eine Trauerbegleiterin des
Kreis-Caritasverbandes in Bad Griesbach.
=> Wir
haben diese Person gewählt, weil sie ihre Zeit für Andere opfert, ihnen hilft
über die Trauer hinwegzukommen. Außerdem hat sie sich nicht von der Außenwelt
abgeschottet, sondern ist auf andere Menschen zugegangen. Durch ihre Gespräche
gibt sie Hinterbliebenen Kraft und stärkt ihren Glauben an ein gerechtes Leben.
Sie erzählt ihre Erfahrungen weiter und gibt Tipps zum Bestärken der trauernden
Leute.
S. 4-5 gesamt
S. 4 S. 5
Seite 6/ 7
S. 6-7
Seite 8/ 9 Viertes Vorbild Bill Gates- ein Reicher, der hilft Ich wünschte ich wäre nicht der reichste Mann der Welt, es kommt nie etwas Gutes dabei raus. William „Bill“ Henry Gates wurde am 28. Oktober 1955 in Seattle geboren und ist ein US-amerikanischer Unternehmer und Programmierer. Bill Gates gründete 1975 gemeinsam mit Paul Allen die Microsoft Corporation. Er ist Aufsichtsratsvorsitzender und war bis 2006 Leiter der Entwicklungsabteilung des Unternehmens. Er ist mit seiner Mitarbeiterin Melinda French verheiratet, mit ihr hat er auch eine Stiftung: Die „Bill and Melinda Gates Foundation“.
=> Wir
haben ihn als Vorbild ausgewählt, da er bis heute etwa 7,5 Milliarden US- $
seines Privatvermögens für wohltätige Zwecke gespendet hat. Anfang des Jahres
gaben Bill und Melinda Gates bekannt, dass sie in den nächsten 10 Jahren
insgesamt 10 Milliarden US-$ für Impfstoffe spenden wollen. Außerdem will er bis
zu seinem Tod 95 % seines Vermögens spenden. Das Kapital seiner Stiftung beträgt
29 Milliarden US- $. Diese spendet das Geld vor allem den Entwicklungsländern in
Afrika und Asien, aber auch Hilfsprojekten auf der ganzen Welt.
Fünftes Vorbild Dominik Brunner- ein Beschützer der Kinder Er hat großartiges getan und ist ein Vorbild für uns Dominik Florian Brunner wurde am 18. Mai 1959 in Stuttgart geboren. Er war ein deutscher Manager und Mitglied im dreiköpfigen Vorstand des Ziegelherstellers Erlus. Er entstammte einer Unternehmerfamilie und wuchs in Erfolgsbach als Einzelkind auf. Er absolvierte sein Abitur am Hans-Carossa-Gymnasium in Landshut und studierte Rechtswissenschaft, letztendlich aber folgte er seinem Vater beruflich bei der Erlus AG.
Am 12.
September 2009 wurden vier 13- bis 15-jährige Schüler von zwei 17- und einem
18-jährigen am S-Bahnhof Donnersbergerbrücke bedroht. Sie verlangten 15 Euro,
ansonsten würden sie Gewalt anwenden. Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen,
schlugen sie einem der Schüler ins Gesicht. Im Zug gingen die Drohungen weiter,
dort schritt Dominik Brunner ein und alarmierte die Polizei. Nachdem Brunner
einem der Angeklagten ins Gesicht schlug, wurde er zu Fall gebracht. Die
Jugendlichen schlugen weiter auf ihn ein und verpassten ihm innerhalb einer
Minute 22 Schläge und 17 Tritte. Er starb aber nicht an den Verletzungen,
sondern einem Herzinfarkt.
=> Wir
haben Dominik Brunner ausgewählt, da er mutig gehandelt hat und sich für die
Kinder eingesetzt hat. Er war ein Mensch der nicht nur an sich, sondern auch an
das Wohl der anderen gedacht hat. In dieser Situation hat er seine eigene
Gesundheit aufs Spiel gesetzt. Er hat Großartiges getan und ist ein Vorbild für
uns, weil er nicht nur dastand, sondern geholfen hat.
S. 8 S. 9
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Sechstes Vorbild Sylvie van der Vaarrt
Die Moderatorin Sylvie van der Vaart wurde durch ihren Ehemann und durch die niederländische Musikshow TMF bekannt, in der sie seit 2003 als Moderatorin mitwirkt. Sie wurde am 13. April 1978 in Breda geboren. Am 11. Juni 2005 heiratete sie ihren Ehemann Raphael van der Vaart, der beim Hamburger SV spielt, mit dem sie einen Sohn bekam. Am 16. Juli 2009 kam dann die Nachricht: Sylvie van der Vaart hat Brustkrebs. Der Tumor wurde bereits einen Moat zuvor entdeckt und operativ entfernt; anschließend unterzog sie sich von August bis November 2009 einer adjuvanten Chemotherapie. Dadurch verlor Sylvie van der Vaart ihre Haare. Lange Zeit war sie auf eine Perücke abgewiesen, die sie am 10. April 2010 zum ersten Mal inder 3. Staffel von „Let`s Dance“ absetzte. => Wir haben sie als Vorbild genommen, weil sie, nachdem sie den Krebs besiegt hatte, eine Agentur für krebskranke Menschen gegründet hat. Dadurch besiegte sie langsam den Krebs und half anderen Menschen den Krebs ebenfalls zu besiegen. Schülerumfrage zum Thema Krebs: Was denkt ihr über Krebs? 1. „Ich denke, dass es schon ziemlich hart war, was Sylvie durchgemacht hat, denn ich habe mehrere Menschen in meiner Umgebung, die auch Krebs gehabt haben oder sogar noch von diesem schlimmen Tumor befallen sind. Wenn man so sieht, wie Menschen daran sterben, ist es schon ziemlich hart zuzusehen und nicht helfen zu können.“ (L.Sch.) 2. „ Meine Oma hat im Juli gesagt bekommen, dass sie Brustkrebs hat! Meine Oma hat eine Brust abbekommen, aber sie macht keine Chemotherapie oder Bestrahlung, weil es ihr trotz der Krankheit gut geht. Sie hat keine Schmerzen mehr.“ (M. Sch.) 3. „Mein Onkel ist vor einem Jahr an Lungenkrebs gestorben, deswegen habe ich selbst Angst vor Krebs und möchte darüber nichts sagen.“ (E.S.) 4. „Ich denke, dass man die Leute, die Krebs haben sehr unterstützen soll, damit sie nicht an sich selber zweifeln.“ (V.U.)
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Die Klassen 7 ab mit der Religionslehrerin Elisabeth Willis
M3: Didaktische Impulse 1. Erstellt zusammen mit eurer Klasse eine Zeitschrift über Vorbilder bzw. Helden des Alltags! 2. Welche Vorbilder, die in Zeitung
der Klasse 7 ab aufgeführt sind, findet ihr persönlich besonders ehrenwert? Was
gefällt euch an den dargestellten Personen und was weniger?
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