Förderung
Fortschritte in der Robotik erlauben eine immer engere Koexistenz und Zusammenarbeit von Menschen und Robotersystemen. Ermöglicht wird dies insbesondere auch durch eine feinfühlige und nachgiebige-intelligente Leichtbaurobotik. Durch diese Entwicklung können Roboter den Menschen in immer mehr Bereichen assistieren, beispielsweise im industriellen und im häuslichen Umfeld oder im Gesundheitswesen. Die Robotik wird dadurch zur Schlüsseltechnologie für eine Vielzahl von Branchen und für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Bayern.
Gegenstand der Förderung sind Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen im Rahmen vorwettbewerblicher Verbundvorhaben. Es werden ausschließlich Vorhaben gefördert, die wesentliche Innovationen auf dem Gebiet der Robotik beinhalten. Dabei sollen insbesondere die Themenbereiche des FuE-Förderprogramms Informations- und Kommunikationstechnik Bayern adressiert werden. Hierzu zählen z. B.: Mensch-Maschine-Kommunikation, Echtzeitsysteme und eingebettete Systeme, Daten- bzw. Wissensmanagement, technische IT-Dienstleistungen, IT-Sicherheit sowie Automatisierung und intelligente Produktion. Im Rahmen dieses Aufrufes sollen zukunftsträchtige Technologien und Applikationen der Robotik unterschiedlichster Anwendungsgebiete, wie beispielsweise in der Industrie und in der Medizin, mit klarer industrieller Verwertungsperspektive gefördert werden
Frist
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe können bis zum Stichtag 27. Februar 2020 um 14:00 Uhr Projektvorschläge eingereicht werden.
Zielgruppe
Professorinnen und Professoren
Schwerpunktthemen
Im Mittelpunkt stehen insbesondere Projekte, die folgende Themen ansprechen:
- Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK): Sicherheit, Kollisionsmanagement, nachgiebige Robotik etc.
- Intelligente Mechatronik (Mechanik, Elektronik, Software) für robotische Anwendungen
- Low-cost Hardware- und Softwarekomponenten für robotische Systeme
Förderhöhe
Die Zuwendung (Beihilfeintensität) beträgt
- bis zu 50 % der zuwendungsfähigen Ausgaben des Vorhabens oder der Durchführbarkeitsstudie im Fall der industriellen Forschung,
- bis zu 25 % der zuwendungsfähigen Ausgaben des Vorhabens oder der Durchführbarkeitsstudie im Fall der experimentellen Entwicklung.
Kontakt
Dr. Jürgen Dam
Tel.: 089/5108963-011
iuk-bayern@vdivde-it.de.