GReaTEST
Projekt GReaTest - Wie Maschinen lesefreundliche Test-Codes erzeugen können

Automatisch generierte Software Tests haben meist ein Problem: Sie sind nach längerer Zeit für Menschen schwer zu verstehen. Das Projekt GReaTest untersucht, wie solche automatisch generierten Codes lesbarer werden.
Software Tests sind wichtig, denn sie sorgen dafür, dass die Software gute Qualität hat. Testen ist allerdings teuer und zeitaufwendig. Aktuelle Studien schätzen, dass Software Entwicklerinnen und Entwickler bis zu 77 Prozent ihrer Zeit damit verbringen, solche Tests zu lesen. Das kann herausfordernd sein. Denn maschinell generierte Tests sind auf längere Sicht meist sehr schwer verständlich.
Hier setzt das Projekt GReaTest an, das Prof. Dr. Gordon Fraser, Inhaber des Lehrstuhls für Software Engineering II an der Universität Passau, leitet. Das Team untersucht, wie solche automatisch generierten Tests für Menschen verständlicher werden können. Es entwickelt in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Praxis Tools, die bei den Tests Probleme in der Lesbarkeit zeigen und womöglich auch automatisch verbessern. Die Werkzeuge werden Open Source zur Verfügung gestellt. Davon profitieren alle Entscheidungspersonen in IT-Projekten - von der Software-Entwicklerin über Organisationen bis hin zu den Anwenderinnen und Anwendern.
Fraser hat das Projekt während seiner Forschungstätigkeit an der Universität Sheffield eingeworben. Das britische Engineering and Physical Sciences Research Council (EPSRC) fördert das Vorhaben über eine Laufzeit von vier Jahren.
Projektleitung an der Universität Passau | Prof. Dr. Gordon Fraser (Lehrstuhl für Software Engineering II) |
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Laufzeit | 01.03.2016 - 31.05.2021 |
Mittelgeber | Engineering and Physical Sciences Research Council (EPSRC) |