Nachhaltiger Betrieb
Um eine Universität zu betreiben, sind Gebäude, Rechenzentren, Büroräume, Großküchen, Bibliotheken, etc. nötig. Diese versuchen wir nachhaltig zu betreiben.
Urban Gardening Demogarten
"Mit Urban Gardening ist ein Trend in Passau und Niederbayern angekommen, der weltweit zur Nachhaltigkeit der Ernährungssicherung beiträgt und dem als Alternative zur industriellen Agrarwirtschaft großen Stils beträchtliches Zukunftspotenzial zukommt“, so Prof. Dr. Werner Gamerith, Beauftragter der Universitätsleitung für die Querschnittsaufgabe Nachhaltigkeit. Das Demo-Projekt Urban-Gardening an der Universität Passau zeigt auf, wie im städtischen Kontext eigener Gemüseanbau funktionieren kann. Erfahren Sie hier mehr!
Grünflächen am Campus

Der Campus liegt direkt am Innufer und schließt damit an das FHH-Schutzgebiet an. Die Universität legt großen Wert auf eine naturnahe Pflege der Grünflächen und verzichtet auf den Einsatz von Pestiziden. Zudem setzt sie auf trockenresistente Pflanzensorten sowie heimische Gehölze und Blühflächen, die Lebensraum für eine große Artenvielfalt bieten.
Elektromobilität

Der Fuhrpark der Universität soll mittelfristig komplett auf Elektrofahrzeuge umgestellt werden. Mit dem Dienstwagen des Präsidenten ist die Universitätsleitung bereits elektrisch unterwegs, ebenso wie das Team der Haustechnik mit einem elektrischen Kleintransporter. Mit beiden Anschaffungen setzt die Universität ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein.
Nachhaltige Baustoffe

Wir haben uns nicht nur zum Ziel gesetzt, Energie und CO2 zu sparen, sondern auch nachhaltige Baustoffe zu verwenden. Wenn immer möglich, wird auf Silikatfarbe zurückgegriffen, mit Mineralschaumplatten gedämmt und auf Chemie und Plastik verzichtet. Zudem sind Ventilatoren im Einsatz, die nicht mehr durchlaufen, sondern die CO2-Konzentration in der Raumluft automatisch an die Anzahl der im Raum befindlichen Personen anpassen.
Wärmeenergie

Die Menschen auf dem Campus stellen einen wichtigen Teil in den technischen Berechnungen dar: Rund 100 Watt Wärmeenergie produziert ein Mensch pro Stunde. Demnach kommt in einem vollen Hörsaal – in dem womöglich auch noch ein Beamer läuft – so viel Wärme zusammen, „dass wir ganz ordentlich heizen können mit unseren Studierenden und dabei sogar noch Energie übrig bleibt“.
Regenerative Energiegewinnung

Die Universität hat schon vor rund 30 Jahren Technik zur regenerativen Energiegewinnung eingesetzt, um Heizen, Kühlen und Lüften auf sauberen Wegen möglich zu machen. Mit einem fähigen Team von Technikern hat sie sich nach und nach in eine Art Passivhaus verwandelt, das etwa 4000 Megawattstunden Energie jährlich verbraucht. Fossile Stoffe im Kreislauf der Universität sind auf ein Minimum reduziert.
Durchdachte Leitungssysteme

Die Universität Passau setzt auf ein ein Leitungssystem, das Wasser aus dem Inn filtert und über einen Wärmetauscher zu den stets kühlungsbedürftigen Serveranlagen des IT-Zentrums leitet. Das Wasser wird anschließend zusätzlich zur Bewässerung des Sportplatzes verwendet. Es ist sehr erfreulich, dass durch diesen doppelten Effekt je nach Witterung 5000 bis 6000 Kubikmeter wertvolles Trinkwasser pro Jahr eingespart werden kann.