Konzept
Hilfesuchende wenden sich mit ihren Sorgen an eine Anlaufstelle der Universität (z.B. Psychologische Beratung, Universitäts-/Fakultätsleitung, Fachschaften etc.). Die spezifischen Einzelfälle übersteigen jedoch häufig deren Kompetenzbereich. Genau an dieser Stelle setzt das Bedrohungsmanagement an, um den Prozess einer zielgerichteten Hilfestellung zu strukturieren und zu koordinieren.
Das Konzept des Bedrohungsmanagements sieht die Unterstützung, Beratung und Begleitung der Beteiligten in den Phasen der Kontaktaufnahme, Erstberatung, Sachstandsermittlung, Einschätzung des Falles und nötigenfalls die Umsetzung von Maßnahmen vor. Das Angebot soll risikoentschärfend sowie sicherheitsstiftend wirken und richtet sich an Studierende und Beschäftigte gleichermaßen.
Die Konzeption des Bedrohungsmanagements zielt darauf ab, unter allen Angehörigen der Universität Passau eine „Kultur des Hinsehens" zu schaffen. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass „Warnzeichen" frühzeitig wahrgenommen werden und man Verantwortung für sich und andere Personen übernimmt.