Veranstaltungskalender
ENTFÄLLT Welche Ethik für Künstliche Intelligenz?
Unterwegs zur 'distributed moral responsibility'
KI-basierte Systeme schaffen einen neuen Typus maschineller Handlungsfähigkeit („machine agency“), dessen Ethik-Bezug unscharf ist. Der Vortrag gibt einen Überblick über Hauptlinien der bisherigen Theoriedebatte und plädiert dann (a) für die Unterscheidung und Berücksichtigung der Kontexte und Ziele, in deren Perspektive Algorithmus- bzw. KI-basierte Agency entwickelt und angewandt wird, und (b) für eine weitere Entfaltung des Konzepts „distributed moral responsibility“.
Referent Prof. Dr. Wolfgang Schröder hat in Tübingen und Rom Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte studiert. Nach einer Promotion in politischer Philosophie an der Universität Tübingen (2002) hat er sich dort für das Fach Philosophie habilitiert (2007). Seit Herbst 2015 ist er Inhaber der neu eingerichteten Professur für Philosophie an der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Würzburg. Dort lehrt und forscht er schwerpunktmäßig zur Rechts- und Sozialphilosophie der Digitalisierung, zum Posthumanismus sowie zur Musikästhetik Richard Wagners. Darüber hinaus ist er unter anderem Mitglied im DIN-Arbeitsausschuss „Künstliche Intelligenz“, Mitglied in der AG Digitalethik der Initiative D21 sowie im Vorstand der Charta digitale Vernetzung e.V.
Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr c.t., der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen
Zutritt | öffentlich |
Anmeldung | nicht erforderlich |
Veranstaltende | DFG-Graduiertenkolleg 1681/2 "Privatheit und Digitalisierung" |
Veranstaltungs-Website | https://www.privatheit.uni-passau.de/veranstaltungen/gastvortrag-prof-schroeder/ |
E-Mail (für Rückfragen) | kilian.hauptmann@uni-passau.de |