Veranstaltungskalender
Der intersektionale Feminismus und das Kopftuch
Das Kopftuch machte in den letzten Jahren eine Bedeutungsmetamorphose durch. Es wurde zu einem Identitätsmerkmal des Islam und die Frau, die es trägt zum Sinnbild der Diversity. Gleichzeitig wird die verschleierte Frau als Opfer wahrgenommen. Sie ist eine Frau, (meistens) Migrantin und Muslimin. Kein Wunder, dass die verschleierte Frau unantastbar ist und das Kopftuch zum Symbol des Kampfes des intersektionalen Feminismus gegen den althergebrachten Feminismus avanciert ist. Doch – steht das Kopftuch wirklich für die Befreiung der Frau? Müssen wir diese Deutung akzeptieren? Was ist mit dem politischen Islam, der seinerseits das Kopftuch als sein Symbol versteht? Und was machen wir mit dem Widerspruch zwischen der emanzipierten Kopftuchträgerin und der mehrfachen Opferrolle?
Weitere Informationen
Stud.IP-Nr. 42500 oder über Anmeldeformular auf der Website
Zutritt | öffentlich |
Anmeldung | erwünscht |
Veranstaltende | Prof. Dr. Karin Stögner und ihr Team des Lehrstuhls für Soziologie, Philosophische Fakultät |
Veranstaltungs-Website | https://www.uni-passau.de/ringvorlesung-diversity/ |
E-Mail (für Rückfragen) | diversity@uni-passau.de |