Veranstaltende: Für die Soziologie: Prof. Dr. Anna Henkel, für die Rechtswissenschaft: Prof. Dr. Jörg Fedtke
Öffentliche Ringvorlesung: 10 Minuten zum Thema Konsum
- 10 Minuten Soziologie (11:50 bis 12:00 Uhr)
Dipl.-Soziologin Pauline Dunkel (Technische Universität Dresden): Strukturprinzip der Differenz ad absurdum: Punk in der Werbung - 10 Minuten Rechtswissenschaft (12:00 bis 12:10 Uhr)
Birce Kimsesiz (Universität Passau): Gewährleistung von umweltbewusstem Konsum durch gesetzliche Regelung zu Werbung?
Ort: Universität Passau, Philosophicum (Hörsaal 2, Innstraße 25)
Zoom-Anmeldung: https://uni-passau.zoom-x.de/j/61000176060?pwd=MUZ3ZzBiZ3E2ZnpLbFpCK2lLKzhJZz09 (Meeting-ID: 610 0017 6060, Kenncode: 130411)
Weitere Informationen unter: https://www.sobi.uni-passau.de/passauer-10-minuten/konsum-sose25
Anfragen: Anna.Henkel@uni-passau.de
Dienstag, 20. Mai 2025 (16:00 bis 18:00 Uhr)
Veranstaltende: Zentrum für Lehrkräftebildung und Fachdidaktik (ZLF) der Universität Passau
Ringvorlesung des Projektes „Basiskompetenzen Inklusion BAS!S 2.0“
Die Ringvorlesung möchte einen möglichst breit angelegten und vielfältigen Blick aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven auf das Themenspektrum der Vielfalt und Inklusion in Bildungskontexten anbieten. Dazu gehören die Themen Heterogenität, inklusive Bildungsräume, Menschenrechtsfragen, Migrationsethik, Gender, psychische Belastung, Hochbegabung, inklusiver Deutsch- und Mathematikunterricht. Ferner wird der Frage nachgegangen, wie Lehrkräftebildung diesbezüglich ausgestaltet sein sollte und wie ein inklusives Schulkonzept und inklusive Schulentwicklung aussehen können. Damit möchte diese Veranstaltung dazu beitragen, Lehramtsstudierenden und Lehrkräfte aller Schularten auf die Aufgabe der Inklusion vorzubereiten bzw. sie diesbezüglich weiterzubilden.
Thema: Inklusion – ein Menschenrecht?
Referent: Dr. Florian Salzberger (ZLF, Abordnung für das Projekt „Basiskompetenzen Inklusion – BAS!S 2.0)
Ort: Universität Passau, Wirtschaftswissenschaften (Hörsaal 6, Innstraße 27)
Anfragen: Florian.Salzberger@uni-passau.de
Mittwoch, 21. Mai 2025 (18:30 bis 21:00 Uhr)
Veranstaltende: Verein für Ostbairische Heimatforschung (IKON)
Vortragsreihe: 80 Jahre Kriegsende in Passau
Thema: Besetzt ... entnazifiziert ... umerzogen? Zehn Jahre amerikanische Präsenz in Passau (1945 bis 1955)
Vor dem Hintergrund der Bedingungen einer allgemeinen Mangel- und Notlage in der Nachkriegssituation und den Folgen der militärischen Besatzung werden insbesondere die Entwicklungen im Bildungsbereich und im Kulturleben der Stadt in den Blick genommen. Wie hat die Passauer Bevölkerung die Jahre der amerikanischen Besatzung in der unmittelbaren Nachkriegszeit erlebt, in der es durch die Grenzlage der Stadt die zusätzliche Belastung gab, einen großen Zustrom von Flüchtlingen bewältigen zu müssen? Wie hat sich beim Wiederaufbau der städtischen Selbstverwaltung der strikte Prozess der Entnazifizierung im ersten Nachkriegsjahr auf die zeitgleich begonnenen Maßnahmen zur „Umerziehung“ der deutschen Bevölkerung im Sinne einer Demokratie ausgewirkt? Welche Folgen hatten die Regelungen zur Entnazifizierung für den Schulbetrieb? Wie versuchte die örtliche Militärregierung, das Ziel der Demokratisierung durch „Umerziehung“ in den Schulen und durch außerschulische Jugendarbeit umzusetzen?
Mit der Gründung der Bundesrepublik 1949 begann die Phase einer engagierten amerikanischen Kulturarbeit. Was bedeutete das bis Ende 1954 bestehende Amerika-Haus für das gesellschaftliche und kulturelle Leben der Stadt Passau? Historisch gewachsene Unterschiede im Verständnis von Erziehung, Bildung und Demokratie zwischen amerikanischer und deutscher Seite führten zwar unvermeidlich zu Reibungen zwischen der örtlichen Militärregierung und der Stadtverwaltung, städtischen Einrichtungen und den Schulleitungen. Schrittweise entwickelten sich aber dennoch erfolgreiche Formen der Kooperation. Dies vor allem sobald nach dem Bruch zwischen den Kriegsalliierten 1948 an die Stelle des Anspruchs auf „Umerziehung“ verschiedene Angebote zur Unterstützung bei der Neuorientierung am Leitbild Demokratie traten. Als Höhepunkt und zugleich Schlusspunkt einer Kooperation zwischen ehemaligen Besatzern und der Stadt Passau ist die Gründung der „Europäischen Wochen“ im Jahr 1952 zu sehen. Ein „Vermächtnis“ aus der Nachkriegszeit, das neben weiteren „amerikanischen Bausteinen“ im Schulleben bis heute Bestand hat.
Referentin: Dr. Maria Halbritter (Passau)
Ort: Universität Passau, Philosophicum (Hörsaal 4, Innstraße 25)
Anfragen: Sonja.Jahrstorfer@uni-passau.de
Donnerstag, 22. Mai 2025 (18:00 bis 20:00 Uhr)
Veranstaltende: Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts (Prof. Dr. Hans Mendl)
Öffentliche Ringvorlesung: Identität
„Es ist nicht immer leicht, ich zu sein“, sangen schon die Wise Guys. Identitätsbildung heute scheint schwieriger denn je zu sein. Denn auf dem Marktplatz der Postmoderne tummeln sich eine Vielzahl unterschiedlicher Sinnanbieter. Theologie und Kirche sind hier Mitspieler, die ihre Deutung eines guten und gelingenden Lebens vor dem Anspruch eines Glaubens an Gott einspielen. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil betrachtet man den Menschen als selbstverantwortliches Subjekt des eigenen Glaubens. Diese anthropologische Wende schlägt sich in fachspezifischer Weise in allen theologischen Disziplinen nieder und impliziert entsprechende forschungsmethodische Ansätze, theoretische Suchbewegungen und praktische Entwürfe. Die gemeinsame Klammer bildet dabei der Begriff der Identität. Dem soll in der Ringvorlesung des Departments für Katholische Theologie nachgegangen werden.
Thema: "Der Mensch wird am Du zum Ich" – Identitätsbildung als Spiegelungsprozess
Ort: Universität Passau, Katholische Theologie (Hörsaal 1, Michaeligasse 13)
Anfragen: Christina.Samereier@uni-passau.de