"Seit vielen Jahren arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Budweis, Linz und Passau in Forschung und Lehre intensiv zusammen und haben bereits ein reges Netzwerk aufgebaut. Auf diesen Strukturen könnte ein Europäischer Verbund territorialer Zusammenarbeit durchaus aufsetzen", fasste Präsidentin Jungwirth nach dem Treffen zusammen. Allerdings sei eine noch stärkere Profilschärfung in der Art der Zusammenarbeit notwendig, um im Wettbewerb um Europäische Fördermittel die Einzigartigkeit und Förderwürdigkeit des Projekts unter Beweis zu stellen.
Ein Europäischer Verbund für territoriale Zusammenarbeit hat zum Ziel, die grenzüberschreitende, transnationale und interregionale Zusammenarbeit in der EU zu fördern und zu erleichtern. Zu den Aufgaben des Verbunds gehört die Umsetzung von Programmen, die von der EU oder im Rahmen anderer europäischer, grenzübergreifender Projekte kofinanziert werden. Ein weiterer Vorteil, insbesondere aus Hochschulperspektive: Die mit der Errichtung des Verbundes einhergehende Institutionalisierung der Zusammenarbeit ermöglicht eine bessere Sichtbarkeit der Zusammenarbeit nach außen.