Information für Beschäftigte zum Warnstreik am 23. November

Wie Sie der heutigen Medienberichterstattung vielleicht schon entnommen haben, erwartet die Universität Passau im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen zwischen der Tarifgemeinschaft der Länder und der Gewerkschaft ver.di am 23. November einen Warnstreik. Den Streik-Aufruf, der sich an Tarifbeschäftigte, Auszubildende, Praktikant*innen und dual Studierende (TVdS-L) richtet, finden Sie im Anhang dieser Rundmail. Für die Universitätsleitung nimmt Kanzler Dr. Achim Dilling hierzu wie folgt Stellung.

"Für die Universität Passau sind die Tarifautonomie und das Recht zu streiken hohe verfassungsrechtlich geschützte Güter, die einen wichtigen Bestandteil unseres gesellschaftlich-demokratischen Miteinanders bilden. Wir respektieren das Recht der Gewerkschaft ver.di und ihrer Mitglieder, im Rahmen dieser Verhandlungen ihre legitimen Interessen durch Arbeitskampfmaßnahmen zu vertreten. Die Universität Passau befindet sich in einem laufenden und konstruktiven Dialog sowohl mit der Streikleitung als auch mit dem Personalrat. Wir schätzen den Austausch und die offene Kommunikation, die uns die Möglichkeit gibt, die Anliegen und Sorgen der Beschäftigten zu verstehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Wir möchten betonen, dass es unser Ziel ist, trotz des Warnstreiks einen Grundbetrieb aufrechtzuerhalten, insbesondere in den Bereichen Forschung und Lehre. Wir sind uns bewusst, dass dies eine herausfordernde Situation für alle Beteiligten darstellt, und setzen alles daran, die Auswirkungen auf Studierende und den universitären Betrieb so gering wie möglich zu halten.
Die Universität Passau bekennt sich zu einem fairen und respektvollen Miteinander und hofft auf eine zügige Einigung im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen.“

Was bedeutet das für Sie als Beschäftigte?

Wenn Sie am Streik teilnehmen wollen, beachten Sie bitte die Hinweise zur Zeiterfassung im angefügten Auszug der Arbeitskampfrichtlinie ab Seite 4. Damit Ihre Teilnahme am Streik im Nachgang korrekt verbucht werden kann, empfehlen wir Ihnen die Rücksprache mit Ihren Vorgesetzten.

Wenn Sie nicht am Streik teilnehmen und an diesem Tag regulär arbeiten möchten, können Sie dies tun.

Insgesamt ist damit zu rechnen, dass am 23. November Service- und Anlaufstellen der Universität nicht im gewohnten Umfang zur Verfügung stehen. Bitte planen Sie wichtige Termine daher möglichst für einen anderen Wochentag ein.

Bitte beachten Sie, dass der Streik auch die Beschäftigten des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz einschließt und am Donnerstag daher die Mensa und alle Cafeterien geschlossen bleiben. Das Studentenwerk veröffentlicht auf seiner Webseite weitere Informationen, da neben der Hochschulgastronomie auch weitere Bereiche des Studentenwerks vom Streik betroffen sein können, darunter der Fachbereich Wohnen/Infopunkt, die Kulturförderung, Beratung und das Amt für Ausbildungsförderung.