Nach der Begrüßung durch die Vizepräsidentin für Internationales und Diversity Prof. Dr. Christina Hansen hieß es Bühne frei für Menschen, die zeigen, wie großartig Wissenschaft sein kann.
Den Start machte Julia Wiesmayr, Studentin der Sprach- und Textwissenschaften, die in ihrem Beitrag „Sprache, die man sieht: Gebärdensprache als Teil sprachlicher Vielfalt“ in die Grundlagen der Gebärdensprache einführte und dem Publikum dabei ein paar Gebärden beibrachte.
Weiter ging es mit einem Beitrag von Skander Fiala, Student der Text- und Kultursemiotik, zu queerer Identitätsfindung in und durch Medien am Beispiel von „I Saw the TV Glow“ (2024).
Danach begeisterte Sarah Beyvers, die am Lehrstuhl für Englische Literatur und Kultur forscht, mit einem Beitrag zu „Rage against the Machine: Video Games, Queer Play and Ludic Resistance“ über das Regelbrechen beim Videospielen, wie das Ausnutzen von „Bugs“ für queere Identitätsdarstellungen oder politische Proteste im Spiel.
Nina Kunze, Doktorandin im Bereich Kunst- und Landesgeschichte, reimte sich durch die Geschichte. „Als Frau auf den Schultern mittelalterlicher Frauen in Passau“ deckte auf, wie viel Macht einige Frauen in der damaligen Zeit hatten.
Dr. Jonathan Rose, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Anglistik, Cultural and Media Studies, beschäftigte sich in seinem Beitrag „Painful Pleasure: Gay BDSM Erotica and the Politics of Diversity“ mit Lust als Aushandlungsort zwischen Figuren und gesellschaftlichen Diskursen.
Dr. Vanessa Vollmann, Dozentin für Kultur- und Literaturstudien der Amerikanistik, setzte sich – ebenfalls in Reimen – in „The Intersectional Butterfly on Hope and Feathers“ mit der momentanen politischen Situation und der Wichtigkeit von gesellschaftlichem Zusammenhalt und fokussiertem Handeln auseinandersetzte.
Nina Riedler und August Krocker, die beide am Lehrstuhl für vergleichende europäische Kulturwissenschaft arbeiten, beleuchteten die Wichtigkeit von Linguistik in ihrem Beitrag „Linguistik rettet die Welt. Und noch dazu durch eine Frau.“ und betrachteten Genderdarstellungen von wissenschaftlichen Genies im Film „Arrival“ (2016).
Bettina Pflugbeil, Studentin im Master Bildungs- und Erziehungsprozesse, stellte sich in ihrem Beitrag „Achterbahn, Deadlines, Hyperfokus, Studienalltag“ die Frage: Ist ADHS im Studium Chaos oder Superkraft? Ihre Antwort: Beides!
Den Abschluss machte Daniela Polzer, Studentin der Text- und Kultursemiotik, die sich ins „Tale as old as time“ stürzte und sich „Gender Roles in Disney’s Beauty and the Beast (2017)“ anschaute.
Im Anschluss stimmte das Publikum ab und wählte folgende Gewinnerinnen:
- Sarah Beyvers
- Daniela Polzer
- Julia Wiesmayr
- Nina Kunze und Dr. Vanessa Vollmann