Ab Mitte September bietet die Universität wieder einen studienvorbereitenden Intensivkurs Deutsch für Geflüchtete. „Wir wollen Geflüchteten aus der Ukraine mit dem Sprachangebot den Start ins Studium in Deutschland erleichtern und sind froh, dass wir dafür auf langjährige Erfahrung und eine eingespielte Kooperation zwischen dem Bereich Internationales und dem Sprachenzentrum zurückgreifen können“, so Luise Haack, Referatsleiterin der International Support Services und verantwortlich für die Programmkoordination.
16 Unterrichtseinheiten in Deutsch als Fremdsprache auf der Niveaustufe B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Fremdsprachen bilden die Grundlage für die sprachliche Vorbereitung. Darüber hinaus stehen den Teilnehmenden Vorlesungsbesuche offen und sie haben die Möglichkeit, sich mit Studierenden zu vernetzen. „Die Sprache ist essenziell, gleichzeitig ist ein erfolgreicher Start ins Studium deutlich leichter, wenn internationale Bewerberinnen und Bewerber auch Einblicke in das Universitätssystem an sich erhalten“, erläutert Luise Haack.
Das Angebot wird gefördert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD. Seit 2015 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein Maßnahmenpaket zur Integration studierfähiger Geflüchteter in die deutschen Hochschulen verkündet, das mit Mitteln des Bundes finanziell gefördert und über den DAAD umgesetzt wird.
Für Geflüchtete aus der Ukraine ist die Bewerbung für das Refugee Programme im kommenden Wintersemester ab sofort möglich. Teilnahmevoraussetzungen sind Deutschkenntnisse auf B1-Niveau, der Nachweis einer (indirekten) Hochschulzugangsberechtigung und ein Motivationsschreiben für die Teilnahme am Programm. Bewerbungsfrist ist der 18. Juli 2023.