Bitte reichen Sie Ihre Vorschläge für geschlossene, offene und halboffene Panels über das untenstehende Formular bis zum 6. November 2025 ein.
Kongressorganisation: Marlon Barbehön, Stefan Christoph, Burkhard Conrad, Timo Feilen, Sara Gebh, Silvia Haider, Oliver Hidalgo, Christian Leonhardt, Mascha Liening, Martin Nonhoff, Emily Katzenstein, Ragna Verhoeven, Lea Watzinger, Manon Westphal
Der Zweite Internationale Kongress für Politische Theorie lädt unter dem Titel Backsliding, Resilience, Renewal? Democracy in Eras of Transformation zur Einreichung von Panelvorschlägen ein. Dieser Call bezieht sich ausschließlich auf Panelvorschläge; ein gesonderter Call for Papers zur Bewerbung auf die angenommenen offenen und halboffenen Panels wird im November veröffentlicht.
In einer durch vielfache Krisen geprägten Gegenwart rücken die Demokratie, deren Defekte und autoritäre Tendenzen, aber auch Potenziale demokratischer Widerstandsfähigkeit und Erneuerungschancen der Volksherrschaft verstärkt in den Fokus. Hier ist eine kritische Analyse durch die Politische Theorie und Ideengeschichte gefragt, die etablierte Deutungsmuster, Annahmen und Konzepte prüft, historische Vergleichsperspektiven einbringt sowie problembewusst die aktuellen Herausforderungen und mögliche Reformvorschläge adressiert.
Der Kongress möchte Gegenwartsdiagnosen zu aktuellen Veränderungen in Demokratien genauso behandeln wie historische Perspektiven auf vergangene Krisen und Transformationsprozesse sowie konzeptionelle Analysen zu Demokratie, Transformation, Resilienz und Erneuerung. Vertreter:innen aller Teildisziplinen der Politischen Theorie – u.a. Politische Ideengeschichte, International Political Theory, Demokratietheorie, Handlungs- und Entscheidungstheorien, Comparative Political Theory, Politische Ökonomie – sind eingeladen, geschlossene, offene und halboffene Panels zu organisieren.
Zugleich kann der gegenwärtige krisenhafte Wandel nicht allein aus dem Blickwinkel der Politischen Theorie und Ideengeschichte verstanden werden. Notwendig ist neben dem Dialog mit den anderen, empirisch arbeitenden politikwissenschaftlichen Teilgebieten ebenso der Einbezug angrenzender Disziplinen (z. B. Politische Philosophie, Soziologie, Geschichtswissenschaft, Rechtswissenschaft, Cultural Studies, Area Studies, Systemtheorien) sowie die Öffnung des Diskurses über eurozentrische Verengungen hinaus. Der Kongress möchte ein Forum für gemeinsame kritische Analysen, Diskussionen und innovative Ansätze schaffen.
Einreichung und Fristen
Wir laden daher zur Einreichung von Panel-Vorschlägen aus den angesprochenen Disziplinen und Teildisziplinen im Umfang von 300 bis maximal 400 Wörtern ein. Besonders willkommen sind Formate, die die Politische Theorie und Ideengeschichte und andere politikwissenschaftliche Teildisziplinen oder Nachbarwissenschaften in einen kooperativen oder kontroversen Dialog bringen und dabei internationale Kolleg:innen einbeziehen. Kongresssprachen sind Deutsch und Englisch; es wird mindestens einen englischsprachigen Track geben, sodass auch nicht-deutschsprachige Teilnehmer:innen durchgehend Veranstaltungen besuchen können. Um lebendige Diskussionen und persönlichen Austausch zu fördern, ist der Kongress ausschließlich als Präsenzveranstaltung in Passau geplant.
Reichen Sie Ihre Vorschläge für geschlossene, offene und halboffene Panels bitte bis zum
6. November 2025 über untenstehendes Formular ein. Pro Panel sollten 4–5 Vortragende eingeplant werden.
Im Falle von geschlossenen bzw. halboffenen Panels sind neben der Panel-Beschreibung die Namen, Vortragstitel und Kurzbeschreibungen der vorgesehenen Vortragenden anzugeben. Geschlossene Panels sollten bis zum Einsendungsende mindestens auf dem Stand halboffener Panels ausgearbeitet sein. Die endgültige personelle Zusammensetzung kann bis zum Ende des Call for Papers nachgereicht werden.
Für organisatorische Fragen:
Silvia Haider, Universität Passau (second.congress@uni-passau.de)
Die Kongressorganisator:innen freuen sich auf Ihre und Eure Vorschläge!