Bitte reichen Sie Ihre Vorschläge über das untenstehende Formular bis zum 15. Dezember 2025 ein.
Kongressorganisation: Marlon Barbehön, Stefan Christoph, Burkhard Conrad, Timo Feilen, Sara Gebh, Silvia Haider, Oliver Hidalgo, Christian Leonhardt, Mascha Liening, Martin Nonhoff, Emily Katzenstein, Ragna Verhoeven, Lea Watzinger, Manon Westphal
Der Zweite Internationale Kongress für Politische Theorie lädt unter dem Titel Backsliding, Resilience, Renewal? Democracy in Eras of Transformation zur Einreichung von Abstracts ein, um sich mit einschlägigen Beiträgen auf offene und halboffene Panels zu bewerben.
In einer durch vielfache Krisen geprägten Gegenwart rücken die Demokratie, deren Defekte und autoritäre Tendenzen, aber auch Potenziale demokratischer Widerstandsfähigkeit und Erneuerungschancen der Volksherrschaft verstärkt in den Fokus. Hier ist eine kritische Analyse durch die Politische Theorie und Ideengeschichte gefragt, die etablierte Deutungsmuster, Annahmen und Konzepte prüft, historische Vergleichsperspektiven einbringt sowie problembewusst die aktuellen Herausforderungen und mögliche Reformvorschläge adressiert.
Der Kongress möchte Gegenwartsdiagnosen zu aktuellen Veränderungen in Demokratien genauso behandeln wie historische Perspektiven auf vergangene Krisen und Transformationsprozesse sowie konzeptionelle Analysen zu Demokratie, Transformation, Resilienz und Erneuerung. Vertreter:innen aller Teildisziplinen der Politischen Theorie – u.a. Politische Ideengeschichte, International Political Theory, Demokratietheorie, Handlungs- und Entscheidungstheorien, Comparative Political Theory, Politische Ökonomie – waren daher bis zum 6. November 2025 eingeladen, geschlossene, offene und halboffene Panels vorzuschlagen.
Zugleich kann der gegenwärtige krisenhafte Wandel nicht allein aus dem Blickwinkel der Politischen Theorie und Ideengeschichte verstanden werden. Notwendig ist neben dem Dialog mit den anderen, empirisch arbeitenden politikwissenschaftlichen Teilgebieten ebenso der Einbezug angrenzender Disziplinen (z. B. Politische Philosophie, Soziologie, Geschichtswissenschaft, Rechtswissenschaft, Cultural Studies, Area Studies, Systemtheorien) sowie die Öffnung des Diskurses über eurozentrische Verengungen hinaus. Der Kongress möchte ein Forum für gemeinsame kritische Analysen, Diskussionen und innovative Ansätze schaffen.
Einreichung der Abstracts und Fristen
Nachdem im ersten Schritt Panelvorschläge gesammelt und ausgewählt wurden, laden wir nun zur Einreichung von Beiträgen aus den angesprochenen Disziplinen und Teildisziplinen im Umfang von 300 bis maximal 400 Wörtern ein. Kongresssprachen sind Deutsch und Englisch; es wird mehrere englischsprachige Tracks geben, sodass auch nicht-deutschsprachige Teilnehmer:innen durchgehend Veranstaltungen besuchen können. Um lebendige Diskussionen und persönlichen Austausch zu fördern, ist der Kongress ausschließlich als Präsenzveranstaltung in Passau geplant.
Reichen Sie Ihre Abstracts bitte bis zum 15. Dezember 2025 ausschließlich über untenstehendes Formular ein. Sollten in den Panelbeschreibungen alternative Abgabemöglichkeiten angegeben sein, bitten wir Sie, diese nicht zu beachten. Nutzen Sie in jedem Fall das untenstehende Formular und geben Sie dabei das (offene/halboffene) Panel an, für das Sie sich bewerben, sowie eventuell ein alternatives Panel, bei dem Sie sich im Falle einer Ablehnung ebenfalls eine Teilnahme vorstellen könnten.
Mit Ablauf der Einreichungsfrist für die Beiträge endet auch der Zeitraum für die finale Ausarbeitung geschlossener Panels. Senden Sie die endgültige Panelzusammensetzung bitte direkt an die unten angegebene E-Mail-Adresse.
Die Entscheidung über die Annahme der Beiträge erfolgt bis spätestens zum 20. Januar 2026.
Für organisatorische Fragen:
Silvia Haider, Universität Passau (second.congress@uni-passau.de)
Die Kongressorganisator:innen freuen sich auf Ihre und Eure Vorschläge!
Informationen zu den einzelnen Panels finden Sie auf der Seite Panels.