Newsletter Gleichstellung und Frauenförderung Juli 2019
mentUP* // Das neue Diversity-Mentoring-Programm der Uni Passau // Jetzt bewerben! (Frist: 15. August 2019)
Für die Universität Passau ist Diversity ein Weg, noch lebendiger, weltoffener und gerechter zu werden. Die Vielfalt ihrer Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten ist für die Universität dabei Verantwortung und Stärke zugleich.
Mit dem neuen Diversity-Mentoring-Programm mentUP* will die Universität Passau Mitglieder von Gruppen, die in Universitäten sowie in Führungspositionen bisher unterrepräsentiert sind, bestmöglich fördern und integrieren. Angesprochen sind Master-Studierende, Studierende kurz vor dem Staatsexamen, Promovierende, Post-Docs und Habilitierende aller Fakultäten.
Das Programm unterstützt bei der strategischen Laufbahnplanung, vermittelt karriererelevantes Wissen und bereitet auf Führungspositionen vor. Im Oktober 2019 startet der erste Durchgang. Bewerbungsfrist ist der 15. August 2019. Entsprechende Formulare sowie weitere Informationen zum Programm und zur Bewerbung unter: http://www.uni-passau.de/universitaet/universitaet-im-ueberblick/profil/diversitaet/mentup/.
Call for Papers: Preis für herausragende Studienabschlussarbeiten (Frist: 31. Juli 2019)
Die Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) würdigt wissenschaftliche Studienabschlussarbeiten im Bereich der Geschlechterforschung, die 2018 oder 2019 an einer deutschen Hochschule geschrieben wurden. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert, die Preisvergabe findet im Rahmen der Jahrestagung der Sektion zum 40-jährigen Bestehen am 21./22. November 2019 in Berlin Schmöckwitz statt.
Nominiert werden können herausragende Masterarbeiten aller Hochschulformen, die ein Geschlechterthema aus einer im weitesten Sinne soziologischen Perspektive untersucht haben. Wissenschaftliche Betreuungspersonen oder andere Personen, die die Arbeit gut kennen, können Vorschläge einreichen.
Die abzugebenden Unterlagen umfassen ein gedrucktes und ein elektronisches Exemplar der Arbeit (als pdf per Mail), die Gutachten, einen tabellarischen Lebenslauf, das Nominierungsformular sowie eine kurze Begründung der Nominierung. Einsendeschluss ist am 31. Juli 2019.
Weitere Informationen zum Preis und zur Bewerbung finden Sie auf der Homepage der DGS.
Ausschreibung des Maria-Weber-Grants der Hans-Böckler-Stiftung (Frist: 15. September 2019)
Die Hans-Böckler-Stiftung schreibt erneut den Maria-Weber-Grant für herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Postdoc-Phase aus. Die Preisträgerinnen und Preisträger können für ein bis zwei Semester eine Teilvertretung für ihre Aufgaben in der Lehre beantragen, um sich Freiräume für die eigene Forschung zu schaffen.
Der Preis ist mit 20.000 Euro pro Semester dotiert. Bewerben können sich Juniorprofessorinnen und –professoren sowie Habilitandinnen und Habilitanden aller Fachrichtungen. Die Bewerbungsfrist endet am 15. September 2019.
Weitere Informationen zur Ausschreibung und zum Preis finden Sie auf der Homepage der Hans-Böckler-Stiftung.
women&work Sommerakademie (21. September 2019)
Am 21. September 2019 bieten die Verantwortlichen der women&work von 12:00 bis 16:00 Uhr eine virtuelle Sommerakademie an. Immatrikulierte Studentinnen und Absolventinnen können an vier kostenfreien Webinaren teilnehmen:
Von 12:00 bis 13:00 Uhr lernen die Teilnehmerinnen beim „Kompetenz-Rad – vier Schlüsselkompetenzen für die Zukunft“ elementare Kernkompetenzen in der Industrie 4.0 kennen. Von 13:00 bis 14:00 Uhr wird in „Frauen führen anders: mit werteorientierter Führung überzeugen“ darüber gesprochen, wie es gelingen kann, als Führungskraft den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Wertschätzung und Anerkennung entgegenzubringen und sie zu motivieren. Zwischen 14:00 und 15:00 Uhr ist im Seminar „Erfolgreiche Positionierung für Frauen“ die Kunst des „positionierten Selbstmarketings“ Thema. Und im letzten Webinar „Wertschöpfung ‚Ich‘: Persönliche Stärken kennen und richtig kommunizieren“
steht von 15:00 bis 16:00 Uhr die Persönlichkeit in der modernen Arbeitswelt im Vordergrund.
Eine Anmeldung ist möglich unter: webinar.womenandwork.de.
Niederländische Universität schafft eine 100-Prozent-Quote für Frauen bei Neueinstellungen
Die Technische Universität Eindhoven möchte frei werdende wissenschaftliche Stellen ab sofort nur noch mit Frauen besetzen. So soll der Anteil an Professorinnen bei den Assistenzprofessuren auf 50 Prozent und bei den vollen Professuren auf mindestens 35 Prozent erhöht werden. Seit Juli 2019 läuft das Programm, das nach der französischen Nobelpreisträgerin und Tochter von Marie Curie, Irène Curie, benannt ist.
Die neu angestellten Wissenschaftlerinnen nehmen außerdem an einem Mentoring-Programm teil und bekommen 100.000 Euro für eigene Forschungszwecke zur Verfügung gestellt. Die Hochschule möchte damit der Geschlechterungleichheit, wie sie in der Wissenschaft und damit auch an der TU Eindhoven nach wie vor vorhanden ist, entgegen wirken.
Laut Aussage der Verantwortlichen müssen in den kommenden Jahren 150 Positionen neu besetzt werden. Sollte sich innerhalb von sechs Monaten keine passende Frau für eine ausgeschriebene Stelle finden, können sich auch Männer bewerben. Das Programm ist auf mindestens fünf Jahre ausgelegt, nach eineinhalb Jahren wird es jedoch evaluiert und gegebenenfalls angepasst.
Weitere Informationen zum Programm und zu den Hintergründen finden Sie auf der Homepage der TU Eindhoven.