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Migration und Transnationalisierung in der Romania

12. bis 14. April 2023

Migration verändert diejenigen, die migrieren, und es verändert die Umgebung, in die migriert wird. Diese wechselseitige Beeinflussung u. a. in der Folge von Eroberung, Flucht oder Exil lässt sich in der Romania historisch und zeitgenössisch besonders gut beobachten. Dabei können romanisch geprägte Gebiete sowohl Ausgangspunkt, Zwischenstation oder Zielort der Bewegung sein. Die damit einhergehende Transnationalisierung von Gesellschaften stellt sich als ambivalente Erfahrung dar, die sowohl negativ etwa in Form von Konflikten, Anpassungsschwierigkeiten und Abwehrreflexen als auch positiv im Sinne einer wechselseitigen Bereicherung und Chance für die Entstehung von Neuemgedeutet werden kann.

Herausforderungen für Zurückbleibende, Migrierende, Migrierte sowie für die Zielgesellschaften können sich u. a. in der Infragestellung eigener Praktiken und Werte oder in Form verschiedener Rückzugs-und Öffnungsgrade gegenüber neuen Einflüssen zeigen. Nicht zuletzt in schulischen Kontextenzeigt sich die Ambivalenz in ganzer Breite.Die Entstehung, Fortsetzung und Transformation sprachlicher, literarischer und kultureller Praktiken im Zusammenhang mit Migration und Transnationalisierung soll im Mittelpunkt des XXXVIII. Forums Junge Romanistik stehen. Dabei möchten wir zum einen bestehende Ansätze diskutieren und weiterentwickeln, zum anderen aber auch die Potenziale und Herausforderungen neuer theoretischer, methodischer und praktischer Zugriffe behandeln.

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