Die Erfinderin der Repaircafés ist die niederländische Designerin und Aktivistin Martine Postma. Sie gründete das erste Repaircafé im Jahr 2009 in Amsterdam. Martine war motiviert durch die wachsende Wegwerfmentalität in der Gesellschaft und die damit
verbundenen Umweltprobleme.
Das Konzept der Repaircafés basiert auf der Idee, dass Menschen in einem offenen und einladenden Raum zusammenkommen, um gemeinsam Dinge zu reparieren. Nach ihrem Motto „Reparieren statt Wegwerfen“ können Besucher ihre kaputten Geräte, Kleidung oder
Möbel in diese Cafés mitbringen und erhalten Unterstützung von Freiwilligen. Diese helfen nicht nur bei der Reparatur, sondern teilen auch ihr Wissen und ihre Fähigkeiten, sodass die Gäste lernen, wie sie Dinge selbst reparieren können: Es ist „wichtig, dass die ,Kunden‘
selbst dabei sind und so ein engeres, persönlicheres Verhältnis zu dem Reparatur-Objekt erhalten und es so auch länger am Leben erhalten. Einfach abgeben und dann abholen, funktioniert (…) nicht.“ Dies fördert nicht nur die Selbstständigkeit und den Austausch von
Fähigkeiten und Erfahrungen zwischen den Menschen, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltiges und ressourcenschonendes Verhalten.
Der Erfolg der Repaircafés ist bemerkenswert. Seit der Gründung hat sich das Konzept weltweit verbreitet und es gibt mittlerweile Tausende von Repaircafés in vielen Ländern. Diese Bewegung hat nicht nur dazu beigetragen, Abfall zu reduzieren, sondern auch das
Bewusstsein für nachhaltige Praktiken in der Gesellschaft zu schärfen: „Oft sind es nur Kleinigkeiten (…) wie kaputte Sicherungen oder Elektrolytkondensatoren, die ihre Kapazität aufgrund von Überlastung verlieren. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich dabei auf gerade mal 20 bis 30 Cent.“ Die Repaircafés haben sich zu einem Symbol für den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Lebensweise entwickelt und zeigen, wie gemeinschaftliches Handeln positive Veränderungen bewirken kann. Martine Postma hat mit ihrer Initiative nicht nur einen wichtigen Beitrag für die Umwelt geleistet, sondern auch Orte geschaffen, die Menschen zusammenbringen und
handwerkliches Wissen bewahren. Ihr Engagement und ihre Vision haben die Repaircafé- Bewegung zu einem bedeutenden Teil der globalen Nachhaltigkeitsbewegung gemacht.
Alle Infos und Zitate: siehe www.landundleben.de/2024/02/23/reparaturcaf%C3%A9s-retten-haushaltsger%C3%A4te/,
https://www.repaircafe.org/de/ueber/, https://x.com/martinemdpostma(zuletzt aufgerufen am 21.05.2025).
Die Texterstellung wurde unterstützt durch ChatGPT (14.02.2025) mit dem Prompt „Schreibe einen informativen Text über die Erfinderin der Repaircafés, ihre Motivation, das Konzept dahinter und ihren Erfolg.“
1. Arbeitet aus dem Text heraus, wie das Konzept für ein Repaircafé von Martine Postma funktioniert und welche Motivation sie für die Umsetzung hatte.
2. „Ich hab jetzt die Spider-App auf dem Handy!“ Würdet ihr das Display lieber in einem Fachgeschäft reparieren lassen oder dazu in ein Repaircafé gehen? Begründet eure Entscheidung.
3. „Reparieren oder Wegwerfen“? Sammelt Gründe, die für das Reparieren eines kaputten Elektrogeräts (z.B. Föhn) sprechen und Argumente für den Kauf eines neuen Geräts. Wofür würdet ihr euch entscheiden?
4. Auch Papst Franziskus mahnt in seiner Enzyklika Laudato sí: „Noch ist es nicht gelungen, (…) den Gebrauch der nicht erneuerbaren Reserven aufs Äußerste zu beschränken, den Konsum zu mäßigen, die Effizienz der Ressourcennutzung maximal zu steigern und auf Wiederverwertung und Recycling zu setzen.“ (S. 21f.)
Sammelt Möglichkeiten, wie ihr euch für einen bewussten und nachhaltigen Umgang mit Elektrogeräten und anderen Gebrauchsgegenständen einsetzen könnt.
5. Erkundigt euch über ein Repaircafé in eurer Umgebung. Gestaltet für eure Mitschüler:innen ein anschauliches Plakat mit Informationen zu diesem Repaircafé und den Angeboten dort.
Martine Postma ist eine Frau aus den Niederlanden. Sie hatte eine tolle Idee: Statt kaputte Dinge einfach wegzuwerfen, könnten Menschen doch versuchen, sie zu reparieren! Deshalb hat sie im Jahr 2009 in der Stadt Amsterdam das erste Repaircafé eröffnet.
Ein Repaircafé ist ein Ort, an dem man mit seinen kaputten Sachen hinkommen kann – zum Beispiel mit einem kaputten Toaster, einem Stuhl mit wackeligem Bein oder einem Pullover mit einem Loch. Dort sind freundliche Helfer, die einem zeigen, wie man diese Sachen
reparieren kann. Man darf nicht einfach nur abgeben und später wieder abholen – man macht selbst mit! So kann man etwas lernen und sein Lieblingsstück vielleicht sogar noch mehr schätzen.
Martine fand es doof, dass viele Menschen heute alles gleich wegwerfen, wenn es kaputt ist. Das macht nämlich viel Müll und ist schlecht für die Umwelt. In Repaircafés ist das anders:
Man versucht, Dinge wieder in Ordnung zu bringen – das ist besser für die Umwelt und macht Spaß.
Inzwischen gibt es Repaircafés auf der ganzen Welt – in vielen Städten und Ländern. Sie helfen, weniger Müll zu machen, und bringen Menschen zusammen, die sich gegenseitig helfen. Außerdem merkt man oft: Die Reparatur kostet manchmal nur ganz wenig Geld, vielleicht nur ein paar Cent!
Martine hat mit ihrer Idee nicht nur der Umwelt geholfen, sondern auch dafür gesorgt, dass Menschen mehr miteinander reden und voneinander lernen. Sie zeigt: Wenn wir alle gemeinsam etwas tun, können wir viel verändern – und dabei sogar noch Geld sparen und
Neues lernen!
Der vereinfachte Text zu Martine Postma wurde mithilfe von ChatGPT am 19.05.2025 erstellt
1. Wie funktioniert ein Repaircafé?
Findet gemeinsam heraus, was man dort machen kann und warum Martine das erste Repaircafé gegründet hat.
2. „Oh nein, mein Handybildschirm ist kaputt!“
Würdet ihr es in ein teures Fachgeschäft bringen oder in ein Repaircafé gehen? Was findet ihr besser?
3. Reparieren oder wegwerfen?
Überlegt: Was spricht dafür, einen Föhn zu reparieren? Und was spricht dafür, einen neuen zu kaufen? Entscheidet euch und sagt, warum.
4. Was sagt der Papst?
Auch Papst Franziskus findet: Wir sollten besser mit unseren Sachen umgehen. Was könnt ihr tun, damit die Welt sauberer und fairer bleibt?
5. Gibt es ein Repaircafé bei euch?
Sucht eines in eurer Nähe und gestaltet ein Plakat mit Infos dazu. Was kann man dort alles reparieren? Wer hilft mit? Macht es interessant für eure Klasse!