Die Perspektive Osteuropa zeigt regelmäßig osteuropäische Filme oder Filme über die Region. Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit den Passauer Kinos, welche ebenfalls Filme mit Osteuropabezug ausstrahlen.
Wir freuen uns über Ihren Besuch und wünschen gute Unterhaltung!
Termin: Mittwoch, 03. Dezember 2025, 20:15 Uhr
Ort: ProLi, Unterer Sand 13, 94032 Passau
gesprochene Sprachen: Polnisch, Englisch - Trailer
Online-Kartenkauf (vergünstigt)
mehr Infos auch im Archiv der Berlinale
In Kooperation mit dem Sprachenzentrum der Universität Passau und dem ProLi Kino Passau
Synopsis / Inhalt:
From his apartment on Wilcza Street in Warsaw, Arjun Talwar captures Poland’s ever-changing contemporary society. He’s been living in Poland for just over ten years now, and he’s documenting the city's street life to help him to assimilate. Local people provide Talwar with new perspectives on his complex and contradictory adopted homeland: he learns about the local history from a neighborhood postman, visits a Syrian neighbor who is virtually recreating his hometown of Damascus, and leaves the city to attend a Roma wedding.
What begins as a personal journey to find a sense of home transforms into a poignant and humorous portrait of modern Poland—as seen through the eyes of an immigrant. His street in the heart of Warsaw serves as a microcosm of the nation, populated by chatty barbers, anarchist shoemakers, and rebellious squatters.
Talwar’s light-hearted approach offers space for conversation. In this country plagued by fear, neighbors cautiously find the courage to reflect on their own prejudices, and to open the door to dialogue and understanding.
Credits:
97 min - color - DCP
Director: Arjun Talwar
Production: Karolina Smigiel for UNI-SOLO Studio, Jarosław Wszędybył for UNI-SOLO Studio
Co-production: Gregor Streiber for Inselfilm Produktion, Friedemann Hottenbacher for Inselfilm Produktion
Termin: Donnerstag, 11. Dezember 2025, 18:00 Uhr
Ort: Library-Lounge, Zentralbibliothek, Universität Passau
Inhalt: März 2020.
Iva arbeitet in einer Textilfabrik im ländlichen Bulgarien, wo sie täglich „Made in EU“-Etiketten in Kleidung näht, während sie selbst kaum über die Runden kommt. Seit Wochen leidet sie an einer mysteriösen Krankheit, doch ihr Wunsch nach einer Krankschreibung bleibt ungehört. Als schließlich ein positiver Covid-Test bestätigt, dass Iva der erste offiziell registrierte Fall ihrer Kleinstadt ist, entfesselt sich eine Welle der Angst, Gerüchte und Schuldzuweisungen.
Obwohl Iva ihre Heimatstadt seit Jahren nicht verlassen hat, wird sie zur Zielscheibe kollektiver Panik. Arbeitgeber, Kolleg:innen, Nachbarn – selbst ihr eigener Sohn beginnen, sich von ihr abzuwenden. Je mehr Menschen an der Krankheit sterben, desto stärker wird sie öffentlich an den Pranger gestellt.
MADE IN EU ist ein intensives und aufwühlendes Sozialdrama. Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt Cannes-Regisseur Stephan Komandarev ein bewegendes Porträt einer Frau, die nicht nur am Virus, sondern am System zerbricht und offenbart die katastrophalen Arbeitsbedingungen in Europas Textilindustrie.
MADE IN EU ist mehr als ein Pandemie-Drama: Es ist scharfe Konsumkritik und ein eindringlicher Appell an unser gesellschaftliches Miteinander.
Kooperationpartner:
Verleih und Dispo:
Jutta Feit
Hohenstaufenstr. 8
60327 Frankfurt am Main
Tel. 069 805 322 73
info@jip-film.de