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Neuer Gründungs-Hub Ostbayern bündelt Kräfte in der Region

Die sechs staatlichen Universitäten und Hochschulen aus Niederbayern und der Oberpfalz, darunter auch die Universität Passau, haben sich zu einem neuen Gründungs-Hub Ostbayern zusammengetan und gehen gemeinsame Wege bei der Qualifizierung unternehmerischer Talente an den Hochschulen und Universitäten. 

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Der Verbund umfasst die Universität Passau, die Universität Regensburg und die OTH Regensburg, die OTH Amberg-Weiden, die TH Deggendorf und die Hochschule Landshut. Dank verschiedener Transfer- und Digitalisierungsprojekte sind die ostbayerischen Universitäten und Hochschulen in der Zusammenarbeit bereits erfahren. Ziel ist es, das Gründungspotenzial gemeinsam zu erschließen und sich besser zu vernetzen.

Im Gründungs-Hub Ostbayern werden an den einzelnen Universitäten und Hochschulen bereits vorhandene Angebote für Gründerinnen und Gründer aller Hochschulen im Verbund zugänglich gemacht und durch neue Maßnahmen ergänzt. „Unsere neuen Maßnahmen orientieren sich am unternehmerischen Prozess, also von der Idee zur Marktreife und Finanzierung“, so Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen, Professor für Entrepreneurship an der OTH Regensburg und Koordinator des Verbundes. „Wichtig ist, dass jede Hochschule sich mit ihren jeweils spezifischen Stärken einbringt und dass wir mit dem Gründungs-Hub Ostbayern eine Plattform schaffen, auf der sich gründungsinteressierte Hochschulangehörige aus ganz Ostbayern begegnen können.“

All dies trägt zur Interdisziplinarität bei und schafft zusätzliche Gründungschancen an den Schnittstellen von innovativen Technologien und sozialen Trends. Die Förderung bringt mehr Nachhaltigkeit und damit Stabilität für bereits vorhandene Angebote. Darüber hinaus erlaubt sie es, vor allem neue und hochschulübergreifende Impulse in ganz Ostbayern zu setzen. 

„Aus der Forschung wie auch aus der praktischen Erfahrung wissen wir um die Bedeutung der Gründungsqualifizierung. Mit ihr sinken die wahrgenommenen Herausforderungen im Gründungsprozess, und zugleich wächst das Zutrauen, den eigenen Erfolg beeinflussen zu können“, so Prof. Dr. Saßmannshausen. Auf diesen Effekt, der nicht nur zu erfolgreicheren, sondern auch zu mehr Neugründungen führt, setzt das Qualifizierungsprogramm.

„Diese ostbayerische Vernetzungsplattform für Gründungsaktivitäten schafft insgesamt mehr Sichtbarkeit als sie die beteiligten Universitäten und Hochschulen für sich alleine genommen leisten könnten“, freut sich Prof. Dr. Werner Gamerith, Transferbeauftragter der Universität Passau. „Die Universität Passau bringt vor allem ihre Erfahrung mit Gründungswettbewerben in die Zusammenarbeit ein, verbunden mit einem besonderen Interesse der Studierenden mit ihren vielfältigen Gründungsideen, die ihrerseits von einer breit aufgestellten Reihe von Lehrstühlen und Professuren betreut werden.“

Noch im Herbst dieses Jahres soll mit der Umsetzung des Vorhabens begonnen werden. Vom Freistaat Bayern wird der Gründungs-Hub Ostbayern zunächst für fünf Jahre mit Fördermitteln in Höhe von 1,84 Millionen Euro ausgestattet. Nach diesen fünf Jahren ist für den Fall einer positiven Evaluierung eine Verstetigung des Gründungs-Hubs angekündigt. Die Förderung erfolgt durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen der Offensive „Hightech Transfer Bayern”.

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