Logo der Universität Passau

Erasmus+ neue Programmgeneration

Das Erasmus+ Programm unterstützt die Ziele der europäischen Bildungsagenden, bringt die Modernisierung, Internationalisierung und qualitative Verbesserung des Hochschulbereichs in Europa voran, steigert die Attraktivität der EU als Studien- und Wissenschaftsstandort und trägt zur nachhaltigen Entwicklung der Hochschulbildung in Drittländern bei. Darüber hinaus stärkt es vor allem die internationalen Kompetenzen, die persönliche Entwicklung sowie die Beschäftigungsfähigkeit der Studierenden.

2021 startet eine neue 7-jährige Programmgeneration. Hierbei sollen unter anderem die Schwerpunkte Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Inklusion vermehrt im Fokus stehen.

Die Durchführung des Erasmus+ Programms soll stark digitalisiert und für die Teilnehmenden erheblich vereinfacht werden. Dies soll vor allem durch eine Initiative für einen europäischen Studierendenausweis sowie eine überarbeitete IT-Architektur umgesetzt werden.

Im Rahmen dessen sollen auch neue Fördermöglichkeiten wie „Blended Mobility“ und „Blended Intensive Programmes“ eingeführt werden, die bisher unter- und nicht-repräsentierten Zielgruppen Auslandserfahrungen ermöglichen sollen.

  • „Blended Mobility“: Kombination einer physischen (5-30 Tage) und virtuellen Mobilität
  • „Blended Intensive Programmes“: kurze physische Gruppenmobilität (5-30 Tage) im Ausland kombiniert mit einer virtuellen Phase nicht definierter Dauer

Mit der Initiative Erasmus Without Paper (EWP) soll die Verwaltung an Hochschulen digital werden. Der Austausch von Dokumenten und Daten zwischen Hochschulen soll zukünftig nicht mehr auf Papier, sondern digital mittels Schnittstellen erfolgen. Hierzu gehört beispielsweise auch ein digitaler Austausch von Learning Agreements.

Weitere Projekte und Initiativen:

  • European Student Card
    • Erweiterung bestehender Studierendenausweise für die Nutzung von Hochschuleinrichtungen (z. B. Mensa, Bibliothek) ohne zusätzlichen Ausweis vor Ort
  • Erasmus+ App
    • Organisation der gesamten Erasmus+ Mobilität für Studierende
    • Organisatorische Informationen, Sprachlernprogramme (OLS), Veranstaltungen vor Ort, Kommunikationstool

Weitere Informationen finden Sie auf den Erasmus-Seiten des DAAD.

Das Erasmus+ Programm soll grüner und nachhaltiger gestaltet werden und somit zu den Klimazielen der EU im Rahmen des Green Deals beitragen. Dies umfasst Folgendes:

  • Sensibilisierung der Erasmus+ Teilnehmenden für die Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel, Umweltschutz und vor allem für den ökologischen Fußabdruck einer Mobilität
  • Umsetzung durch:
    • Bewusstseinsbildung für Nachhaltigkeit und Umwelt
    • Finanzielle Anreize
    • Förderung von „green skills“ (Kompetenzen, die für ein Leben in einer nachhaltigen und ressourceneffizienten Gesellschaft und Wirtschaft wichtig sind) durch vermehrte Kooperationsprojekte zu „grünen“ Themen
  • Ziele:
    • Vermehrte Nutzung umweltfreundlicher Transportmittel für Mobiltäten
    • Verringerung des ökologischen Fußabdrucks des Erasmus+ Programms

Nachhaltigkeit im Erasmus+ Programm basiert auf zwei Dimensionen:

  1. Ökologischer Fußabdruck des Programms
  2. Beitrag des Programms zum gesellschaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigen Welt

Diese Dimensionen werden in der Programmgeneration 2021-2027 anhand von folgenden Schwerpunkten adressiert:

  • grüne Mobilität / nachhaltiges Reisen
  • Sensibilisierung für die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimawandel
  • Kooperationsprojekte zu ‚grünen‘ Themen
  • Nutzung der Instrumente der digitalen Transformation

Weitere Informationen finden Sie auf den Erasmus-Seiten des DAAD.

Durch die Förderung sozialer Teilhabe und Chancengleichheit im Erasmus+ Programm soll die Teilnahme für jene attraktiv werden, die bislang aus sozialen Gründen darauf verzichtet haben. Durch Erasmus+ sollen Menschen unterschiedlichen Alters sowie mit unterschiedlichem kulturellem, sozialem und wirtschaftlichem Hintergrund europaweit Lernaufenthalte ermöglicht werden, um die bestätigten, positiven Wirkungen von Auslandsaufenthalten zu fördern.

Zu den angestrebten, derzeit unterrepräsentierten Zielgruppen zählen:

  • Menschen mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung
  • Studierende mit Kindern
  • Erstakademikerinnen und Erstakademiker (oft in Kombination mit einem Migrationshintergrund)
  • Studierende, die aus eigenen Mitteln ihren Unterhalt bestreiten müssen und weitere sozio-ökonomische Gründe
  • Personen mit individuell oder systemisch begrenztem Zugang oder anderen sozialen Barrieren
  • Studierende bestimmter Fächergruppen

Auf finanzieller Ebene wird mit Beginn der Projekte 2021 die Sonderförderung von Personen mit einem Grad der Behinderung (ab GdB 20) auf Personen mit chronischen Erkrankungen ausgeweitet.

Weitere Informationen finden Sie auf den Erasmus-Seiten des DAAD.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Akademischen Auslandsamts der Universität Passau.

Kontakt

Helene Schrag
Raum 328 (LU 8)
Ludwigstraße 8
94032 Passau
Fax: +49(0)851/509-1426
Individuelle Termine über Zoom oder persönlich, nach Vereinbarung per E-Mail oder Telefon.

Adresse

Postanschrift:
Universität Passau
Ref. IV/2 Karriere und Kompetenzen
Stipendien für Auslandspraktika
Innstraße 41
D-94032 Passau

Besuchsadresse:
Ludwigstr. 8 (LU 8)
D-94032 Passau

Folgen Sie uns!

Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von Vimeo hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von YouTube hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Video anzeigen