"Mit dem Mathe-Museum bieten wir seit fünf Jahren den Besuchern die Möglichkeit, spielerisch neue Zugänge zur Mathematik zu finden", erläutert die Initiatorin des Museums, Prof. Dr. Brigitte Forster-Heinlein, Professorin für Angewandte Mathematik. Viele Ausstellungsstücke können nicht nur angeschaut, sondern auch ausprobiert werden. Geometrische Spiele, raffinierte Zauberwürfel, ein Automat, der den Klang einer Saite sichtbar macht und mathematische Maschinen aus der Zeit, bevor es Computer gab, machen Geometrie, Algebra und Analysis im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar.
Forster-Heinlein wird das Nachmittagsprogramm um 14.30 Uhr offiziell eröffnen. Prof. Dr. Michael Granitzer, Prodekan der Fakultät für Informatik und Mathematik, wird ein Grußwort sprechen. Im Anschluss wartet eine Premiere: Das Passauer Mathe-Museum stellt sein neues Groß-Exponat, den Tornado, vor. Dabei haben die Gäste die Gelegenheit, ihren eigenen Wirbelsturm zu erzeugen, während ihnen der Entwickler der Tornado-Maschine für Fragen zur Verfügung steht.
Zur Geburtstagsfeier bietet Prof. Dr. Martin Kreuzer, Inhaber des Lehrstuhls für Symbolic Computation, den Workshop "Wir bauen Moleküle" an. Hier können die Besucher dreidimensionale Modelle wichtiger großer Moleküle erschaffen, wie sie in der Natur vorkommen, z. B. DNA-Moleküle oder Fullerene. Außerdem können die Besucher in der neuen Ausstellung "150 Jahre Mathe-Abitur" einen Streifzug durch die Geschichte des Mathematik-Abiturs erleben.
Das Passauer Mathe-Museum ist als Dauerausstellung im Foyer des Gebäudes Informatik und Mathematik eingerichtet. Gruppen und Schulklassen können individuelle Termine für Führungen vereinbaren.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!