Die Gesprächsreihe hat Podiumscharakter und versammelt Gäste aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Zum Auftakt haben die Landtagsabgeordneten Martin Güll (Vorsitzender des Landtagsausschusses für Bildung, Jugend und Sport) und Walter Taubeneder (Mitglied im Landtagsauschuss für Hochschule, Forschung und Kultur) zugesagt. Außerdem werden der Vorsitzende des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands, Klaus Wenzel, sowie Lehramtsstudentinnen und Studenten auf dem Podium vertreten sein.
„Den Anlass zu dieser Gesprächsreihe gibt der enorme gesellschaftliche Reformdruck, der gegenwärtig auf der Lehrerbildung in allen Bundesländern, speziell aber auf der Lehrerbildung an bayerischen Universitäten lastet“, erklärt Prof. Dr. Guido Pollak, Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Pädagogik der Universität Passau, der die Veranstaltungen moderieren wird. „Auf der Seite der Veränderungen in der Gesellschaft und der Schule stehen hinter den Reformforderungen Themen wie der demografische Wandel, der Umgang mit Heterogenität und Differenz unter der zugleich erhobenen Forderung nach ,Inklusion’, der Einsatz Neuer Medien im Unterricht, die verstärkte Förderung im Bereich der MINT-Fächer, und schließlich die Verwirklichung von mehr ,Bildungsgerechtigkeit’ und die Vermeidung von ,Bildungsarmut’. Auf der Seite der Lehrerbildung stehen Themen wie die Umstellung der Lehrerbildung auf Bachelor- und Masterstrukturen, Internationalisierung und die Entwicklung von polyvalenten Studienangeboten im Lehramtsstudium, um die außerschulischen Arbeitsmarktchancen von Lehramtsstudierenden zu verbessern.“
Ziel der Gesprächsreihe ist es, die Lehrerbildung in einen öffentlichen Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und denjenigen zu bringen, die an einer zukunftsfähigen Entwicklung des allgemein- und berufsbildenden Bildungswesens Interesse haben. „Von der Universität Passau sind in der Vergangenheit immer wieder entscheidende Impulse für die Reform der Lehrerbildung in Bayern ausgegangen. An diese Tradition schließt die Gesprächsreihe an“, so Guido Pollak.
Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen.
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