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Bachelor-Studiengang Mathematik startet zum Wintersemester

Im Wintersemester 2014/2015 können Studierende in Passau erstmals den Bachelor-Studiengang Mathematik belegen. Der Studiengang führt in fachlicher Breite in die grundlegenden Strukturen und Methoden der Mathematik ein und vermittelt damit die notwendige Basis, um sich in mathematisch oder interdisziplinär ausgerichteten Masterstudiengängen weiter zu spezialisieren oder eine mathematisch orientierte berufliche Tätigkeit zu beginnen. Die Einschreibung ist ab 16.Juli möglich.

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Bachelor-Studiengang Mathematik an der Universität Passau

Die Studierenden lernen, mathematische Zusammenhänge in unterschiedlichen Bereichen zu erkennen, zu formalisieren und zu analysieren. Sie erwerben die Kompetenz zur mathematischen Modellierung komplexer theoretischer oder praktischer Probleme und lernen, geeignete mathematische Lösungsmethoden auszuwählen und sachgerecht anzuwenden. „Der Studiengang ist einerseits theoretisch orientiert, mit besonderem Augenmerk auf einer breiten mathematischen Grundlagenausbildung, andererseits besitzt er starke anwendungsbezogene Komponenten, erklärt Prof. Dr. Brigitte Forster-Heinlein, Prodekanin der Fakultät für Informatik und Mathematik. „Dazu gehören beispielsweise die Vermittlung von Grundkenntnissen der Programmierung und des Umgangs mit mathematischer Software, aber auch ein umfangreiches Lehrangebot im Bereich der algorithmischen Mathematik. Dieser umfasst Themen wie Kryptographie, Computeralgebra, Bild- und Signalverarbeitung, Statistik, stochastische Simulation und vieles mehr.

Zusätzlich zur mathematischen Ausbildung können die Studierenden vertiefte Kenntnisse in einem Wahlfach erwerben. Zur Auswahl stehen Informatik, Economics, Quantitative Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsdidaktik sowie das neu konzipierte Fach Data Science. „Dieses Wahlfach ist stark interdisziplinär ausgerichtet und im nationalen Vergleich sehr innovativ, sagt Prof. Dr. Tomas Sauer, Studiendekan der Fakultät für Informatik und Mathematik. „Die Studierenden befassen sich mit Verfahren zum Datenmanagement und zur Datenanalyse, insbesondere für sehr große Datenmengen, und lernen Anwendungsfelder aus den sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen kennen.

Die Berufsaussichten für Mathematikerinnen und Mathematiker seien gleichbleibend exzellent, stellt Prof. Dr. Ilia Polian, Dekan der Fakultät für Informatik und Mathematik, fest. „Sie sind in jedem Gebiet besonders gefragt, in dem analytisches Denkvermögen auf hohem Niveau erforderlich ist. Mathematikerinnen und Mathematiker werden in fast allen Bereichen von Wirtschaft und Verwaltung beschäftigt. Zu den klassischen Arbeitgebern zählen Unternehmen in den Branchen Finanzen und Versicherungen, Consulting und Controlling, Marktforschung, Logistik, Pharma und IT sowie Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Hochtechnologieunternehmen.

Zu den Besonderheiten des Studiengangs gehört außerdem die Möglichkeit des Doppelstudiums für Studierende des Studiengangs Lehramt am Gymnasium mit Unterrichtsfach Mathematik. „Diese Polyvalenz bietet unseren Studierenden erweiterte berufliche Perspektiven. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund des in naher Zukunft stark rückläufigen Einstellungsbedarfs von Lehrkräften an Gymnasien von Bedeutung, erklärt Brigitte Forster-Heinlein. Die Studienzeit verlängere sich dadurch bei den Fächerkombinationen Mathematik-Wirtschaftswissenschaften und Mathematik-Informatik im Lehramtsstudium um höchstens ein Semester. „Allen jungen Leuten, die sich für ein Lehramtsstudium mit Unterrichtsfach Mathematik am Gymnasium interessieren, empfehlen wir dringend, die Möglichkeit des Doppelstudiums über den Bachelor-Studiengang Mathematik wahrzunehmen, rät Präsident Prof. Dr. Burkhard Freitag.

Das Studium kann jeweils zum Wintersemester aufgenommen werden und ist derzeit nicht zulassungsbeschränkt. Die Einschreibung ist ab dem 16.Juli möglich.

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