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Diskussionsforum zur Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung

„Lehrkräftebildung für das 21. Jahrhundert: Attraktivität und Qualität durch Professionsbezug und Wissenschaftsorientierung“ lautet der Titel des Gutachtens der Expertinnen- und Expertenkommission zur Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung in Bayern. Das vom Freistaat beauftragte Papier gibt auf 58 Seiten 13 Empfehlungen zur künftigen Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern. In einem hochschulweiten Diskussionsforum an der Universität Passau haben nun Vertreterinnen und Vertreter aller Fakultäten ein erstes Stimmungsbild zum Gutachten erarbeitet.

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Vertreterinnen und Vertreter aller Fakultäten der Universität Passau diskutierten das Gutachten der Expertenkommission zur Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung; Foto: Florian Stelzer

Vertreterinnen und Vertreter aller Fakultäten der Universität Passau diskutierten das Gutachten der Expertenkommission zur Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung; Foto: Florian Stelzer

Das Diskussionsforum, organisiert vom Zentrum für Lehrkräftebildung und Fachdidaktik (ZLF), verfolgte das Ziel, zentrale Problemfelder, Eckpunkte und Rahmenbedingungen des Gutachtens im Hinblick auf die Lehrkräftebildung an der Universität Passau einzuordnen. Außerdem wurden erste Impulse für die Weiterentwicklung der Ausbildung von angehenden Lehrerinnen und Lehrern gesammelt. Als zukunftsweisende Stärke der Universität gilt dabei nicht nur der Bereich Diversität und Heterogenität, den das Gutachten als eines der zentralen Entwicklungsfelder hervorhebt. Auch der Ausbau von Lehr-Lern-Laboren wird empfohlen: „Unsere Universität verfügt bereits über innovative didaktische Labore, die es ermöglichen, zukunftsfähiges Wissen zu sammeln“, so ZLF-Vorstand Prof. Dr. Markus Pissarek. „Die Studierenden können z.B. mit digitalen Unterrichtstools experimentieren, zukunftsorientierte Lehr-Lern-Settings erproben und Forschung zu unterrichtlichen Themen begleiten.“ Die Teilnehmenden des Diskussionsforums besprachen außerdem die sogenannten Modellstudiengänge, die das Gutachten empfiehlt. Diese sollen dazu dienen, die Umsetzung der vorgelegten Empfehlungen, wie z.B. eine Ausweitung der Regelstudienzeit, zu erproben und systematisch zu evaluieren. Sie hätten für die Lehrkräftebildung in Passau großes Potenzial.

Nach dem Diskussionsforum folgt der nächste Arbeitsschritt: die systematische Bestandsaufnahme der bestehenden Strukturen und Angebote an der Universität Passau sowie das Sammeln von Ideen für künftige Entwicklungen in der Lehrkräftebildung. Bei einer virtuellen Informationsveranstaltung der Expertenkommission am 23. Juni hatten zudem Vertreterinnen und Vertreter der Universität die Gelegenheit genutzt, gezielte Rückfragen zum Gutachten zu stellen. Am 17. Juli schließlich lädt die Universität Passau als Gastgeberin zu einem Podium mit Beteiligung aller bayerischen Zentren für Lehrkräftebildung. Ziel dieser Veranstaltung ist es, eine gemeinsame Perspektive auf die Umsetzbarkeit der im Gutachten vorgeschlagenen Maßnahmen zu entwickeln und den Austausch zwischen den Standorten zu stärken. Weitere Informationen zu den obenstehenden Veranstaltungen finden Sie auf der Homepage des Zentrums für Lehrkräftebildung und Fachdidaktik: www.zlf.uni-passau.de

Kontakt

Referat für Medienarbeit

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Nicola Jacobi und Katrina Jordan
Tel.: +49 851 509-1434, -1439
kommunikation@uni-passau.de

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