Dr. Gerrit Hornung übernimmt die Professur für Öffentliches Recht, Informationstechnologierecht und Rechtsinformatik. Hornung arbeitete zuletzt als Geschäftsführer der Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung (provet) an der Universität Kassel. Dort hatte er auch bis 2005 promoviert – ebenfalls zu einem Thema, das sich mit den rechtlichen Folgen des immer schnelleren Technologiewandels beschäftigt. Seine Arbeit über „Die digitale Identität. Rechtsprobleme von Chipkartenausweisen: digitaler Personalausweis, elektronische Gesundheitskarte, JobCard-Verfahren“ erhielt den Wissenschaftspreis der Deutschen Stiftung für Recht und Informatik (DSRI). Auch an der Universität Passau wird Hornung an der Schnittstelle von Jura und Technologie wirken – sowohl in der Lehre als auch in der Forschung, etwa am Institute of IT-Security and Security Law (ISL). „Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass das Recht die Herausforderungen, die neue Technologien stellen, rasch und kompetent aufgreift, damit sinnvolle Innovationen nicht durch juristische Grauzonen gebremst werden“, erklärt Hornung. „Umgekehrt eröffnet die Zusammenarbeit zwischen Juristen und Informatikern große Chancen, schon in frühen Phasen der Erforschung und Entwicklung von Technologien rechtliche Anforderungen zu berücksichtigen, um spätere Rechtsprobleme nach Möglichkeit gar nicht erst entstehen zu lassen“.
Studiert hat der IT- und Rechtsexperte an den Universitäten in Freiburg und Edinburgh. Sein Referendariat absolvierte er in Hamburg.
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