Angestoßen hatte das Semesterticket der SprecherInnenrat im Sommersemester 2012. „Gerade in Zeiten steigender Studierendenzahlen wohnen viele meiner Kommilitonen und Kommilitoninnen vermehrt vom Stadtkern entfernt und müssen für eine Monatskarte dreißig Euro im Monat bezahlen. Ein Semesterticket stellt für sie eine immense Erleichterung dar“, erklärt Karin Bugow, damals studentische Senatorin und Hauptinitiatorin des Semestertickets. In einem Onlinevotum gaben 5.426 Studierende ihre Stimme ab (54,69 Prozent), 4.825 stimmten für die Einführung des Tickets (88,92 Prozent). „Eine solche Abstimmungsmehrheit ist Anerkennung und Lob für all unsere Mühen und Arbeitszeit, die investiert wurde“, so Maximilian Karg, damaliger Vorsitzender des SprecherInnenrats, über das Ergebnis.
Die Bestimmungen zum Semesterticket sind durch eine Vereinbarung zwischen dem Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz und der VBP geregelt, die durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie genehmigt wurde. Die Vereinbarung gilt zunächst bis zum 31. März 2015. Alle Studierenden werden darin verpflichtet, zehn Euro im Semester an das Studentenwerk zu bezahlen. Mit ihrem Studierendenausweis können sie dafür beliebig oft alle Linien der VBP nutzen, ausgenommen ist der Oberhausbus.
„Unsere Studierenden setzen damit ein starkes Zeichen der Solidarität gegenüber denen, die dringend auf den Bus angewiesen sind“, würdigt Kanzlerin Dr. Andrea Bör die Regelung. „Die Umsetzung des Semestertickets durch das Studentenwerk und die VBP halte ich für sehr gelungen.“
„Wir freuen uns, dass wir mit Unterstützung des Studentenwerks und der VBP das mit Abstand günstigste Semesterticket Deutschlands möglich machen konnten“, sagt Stephan Magnus Weichenrieder vom studentischen Organisationsteam. „Auch hoffen wir, dass mit dem Ticket auch andere Teile von Passau für studentisches Leben erschlossen werden können und damit die Verbindung zur Stadtbevölkerung enger und besser wird."
Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Ticket finden Sie im Blog der Universität (https://blog.uni-passau.de/) zusammengefasst.
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