Der Passauer Privatdozent Dr. Eckhard Leuschner, Oberassistent am Lehrstuhl für Kunstgeschichte und Christliche Archäologie der Universität Passau, erhält das Florentiner Stipendium des Vereins zur Förderung des Kunsthistorischen Instituts in Florenz. Mit diesem mit 10.000 Euro ausgestattetem Stipendium unterstützt der Verein Leuschners Forschungen zu Norm- und Maßvorstellungen in der italienischen Kunst und Bildkultur des 20. Jahrhunderts. Gestiftet wurde das Stipendium von Rosemarie und Kai Werner aus München.
Der Verein zur Förderung des Kunsthistorischen Instituts in Florenz e. V. unterstützt Forscherinnen und Forscher aus dem In- und Ausland, die zu Themen der italienischen Kunstgeschichte arbeiten.
Eckhard Leuschner (Jahrgang 1966) studierte von 1987 bis 1996 in Heidelberg, Wien und Leiden, 1996 wurde er in Heidelberg bei Prof. Dr. Peter Anselm Riedl mit der Dissertation „Persona, Larva, Maske. Ikonologische Studien zum 16. bis frühen 18. Jahrhundert promoviert. Im Anschluss daran war er als Postdoc-Stipendiat an der Biblioteca Hertziana Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom und im Frühjahr 2000 J. Clawson Mills Fellow am Metropolitan Museum of Art in New York. 2003 habilitierte sich Leuschner an der Universität Passau mit der Arbeit „Antonio Tempesta. Ein Bahnbrecher des römischen Barock und seine europäische Wirkung (2005 publiziert). Die Habilitationsschrift wurde 2006 mit dem Premio Salimbeni und dem Sonderpreis des Wissenschaftspreises Ostbayerns ausgezeichnet. 2003 veröffentlichte Leuschner zusammen mit Alois Brunner das Überblickswerk „Artifcio et Elegantia. Eine Geschichte der Druckgraphik in Italien von Raimondi bis Rosaspina.
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