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Halbe-halbe für ganze Chancen in Passau

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150 Euro monatlich von privat, 150 Euro monatlich vom Bund - die Universität Passau beteiligt sich am Deutschlandstipendium. Ab dem 1. Februar können sich Studierende online um das einkommensunabhängige Deutschlandstipendium bewerben und ab dem Sommersemester davon profitieren. Das Deutschlandstipendium setzt Anreize für private Förderer, Verantwortung für Bildung und Fachkräftenachwuchs zu übernehmen. Es schafft die Grundlagen für eine neue Stipendienkultur in Deutschland.

Die neue Förderung in Höhe von 300 Euro monatlich soll ab dem Sommersemester 2011 zunächst insgesamt 10 Stipendiaten beim Studium unterstützen. Deren Zahl soll schon 2011 schrittweise auf rund 40 ausgebaut werden. „Wir freuen uns, begabten Studierenden mit dem Deutschlandstipendium ein zusätzliches Angebot der Studienfinanzierung unterbreiten zu können“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Walter Schweitzer. Schon heute sei die Universität Passau mit einer Quote von drei Prozent der Studierenden, die von einem Stipendium profitieren, bundesweit Spitze. „Deswegen war es uns auch ein großes Anliegen, beim Deutschlandstipendium gleich zu Beginn dabei zu sein“, erklärt Schweitzer. Die Universität hat mit der ZF Friedrichshafen AG einen Unterstützer gefunden, der den erfolgreichen Start ermöglicht und sich auch langfristig engagieren wird. Fernziel des Deutschlandstipendiums ist eine bundesweite Förderquote von acht Prozent der Studierenden. Auch die zunächst 10, dann 40 Stipendien an der Universität Passau sollen lediglich ein erster Schritt sein. „Die Möglichkeit für Spender, in direkten Kontakt und Austausch zu den Stipendiaten zu treten, ist neu und ein starker Anreiz. Daraus ergibt sich Potential, das wir durch gezielte Ansprachen und eigenständiges Marketing ausschöpfen wollen“, erklärt Schweitzer.

Die ZF Friedrichshafen AG zeigte sich bereits im ersten Anlauf überzeugt. „Wir engagieren uns als Pioniere, weil dieses Programm es uns durch den persönlichen Bezug zu den Stipendiaten ermöglicht, den Nachwuchs in der Region Passau gezielt zu fördern und die ZF mit der Universität noch stärker zu vernetzen“, erklärt Hans-Georg Härter, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG.

Mit dem Deutschlandstipendium geht der Bund neue Wege in der Spitzenförderung: Private Geldgeber und öffentliche Hand übernehmen jeweils die Hälfte der Fördermittel von 300 Euro für jedes Stipendium. „Wir erhoffen uns davon eine neue Förderkultur wie es sie in anderen Ländern bereits gibt“, erklärt Prof. Schweitzer.

Das einkommensunabhängige Deutschlandstipendium unterstützt begabte Studierende aller Nationalitäten. Zu den Förderkriterien zählen neben den bisherigen Leistungen in Schule und Studium auch das gesellschaftliche

Engagement zum Beispiel in Vereinen oder in der Hochschulpolitik, in Religionsgemeinschaften oder politischen Organisationen sowie der Einsatz im sozialen Umfeld, in der Familie oder in einer sozialen Einrichtung. Besondere biografische Hürden, die sich aus der familiären oder kulturellen Herkunft ergeben, werden ebenfalls berücksichtigt. Interessenten können sich ab dem 1. Februar unter <link passauer-stipendien.html>www.uni-passau.de/passauer-stipendien.html bewerben. Hier erhalten auch potentielle Förderer weitere Informationen.

Das neue Stipendienprogramm ergänzt die bisherigen Instrumente der Studienfinanzierung:

die Breitenförderung durch das BAföG, bedarfsgerechte Bildungsdarlehen und die Stipendien der Begabtenförderungswerke.


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Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851 509-1430.

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