Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist Russland einschneidenden, ja erdrutschartigen Veränderungen unterworfen: politisch, wirtschaftlich, sozial. Doch wie wirkten sich diese Entwicklungen in den 90er Jahren, über die in den Medien intensiv berichtet wurde, auf die russische Sprache, die russische Literatur und den ihnen zu Grunde liegenden Regeln und Normen aus? Und welche Parallelen lassen sich zwischen dem gegenwärtigen "Erdrutsch der Norm" und der linguistisch-literarischen Neuordnung im Russland der 1920-er erkennen?
Diese Fragen diskutieren am 11. und 12. Januar 2008 die Teilnehmer der internationalen Konferenz mit dem Themenschwerpunkt „The Sociology of Language and Literature", zu der Professor Dr. Dirk Uffelmann (Professur für Ost-Mitteleuropastudien) im Rahmen des norwegischen Forschungsprojektes "Landslide of the Norm – Linguistic Liberalisation and Literary Development in Russia in the 1920s and 1990s" ins Passauer Altstadthotel lädt.
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