Generalkonsul Ghadiri wurde von der Präsidentin, der Vizepräsidentin für Internationale Beziehungen Prof. Dr. Ursula Reutner und Wissenschaftlern der Fakultät für Informatik und Mathematik sowie der Juristischen Fakultät empfangen. Er informierte sich über die bestehende Zusammenarbeit in Forschung und Lehre und berichtete seinerseits über das Interesse iranischer Universitäten, ihre weltweiten Partnerschaften auszubauen. Der Iran sei jetzt offen für Studierendenaustausch; internationale Kooperationen gehörten zu seinen Prioritäten in der Wissenspolitik. Beide Seiten bekräftigten die Absicht, gemeinsame Tagungen sowohl in Passau als auch in Teheran durchzuführen und insbesondere ihre Forschungskooperationen weiter zu vertiefen.
"Der Iran, seine Universitäten und Forschungseinrichtungen spielen eine wichtige Rolle in der Bildungs- und Wissenschaftslandschaft des Mittleren Ostens, die zur Stärkung der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft in der Region beiträgt", erklärt Präsidentin Prof. Dr. Carola Jungwirth. "Die Universität Passau pflegt - insbesondere durch die Fakultät für Informatik und Mathematik - intensive Austauschbeziehungen in Forschung und Lehre mit hervorragenden Universitäten im Iran. Deshalb freue ich mich sehr über den Besuch des iranischen Generalkonsuls."
Die Universität Passau hat als eine der wenigen deutschen Universitäten wissenschaftliche Kooperationen mit dem Iran vorwiegend in technischen Fächern etabliert: Seit 2015 besteht eine Zusammenarbeit mit der Amirkabir University in Teheran, seit 2016 zudem eine Kooperation mit der Universität Shiraz.