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Kommission "Wissenschaftsland Bayern 2020" bestätigt Strukturüberlegungen der Universität Passau

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Zustimmung zu den von der Universität Passau vorgelegten Strukturüberlegungen: So lässt sich die Stellungnahme der Kommission „Wissenschaftsland Bayern 2020“, der sogenannten „Mittelstraß-Kommission“ zusammenfassen. Die Kommission empfiehlt allen bayerischen Hochschulen eine enge Zusammenarbeit mit benachbarten Hochschulen, im Falle von Passau also insbesondere mit der Universität Regensburg.

Gerade den kleineren bayerischen Universitäten empfiehlt die Kommission, „dass Schwerpunktbildungen und Spezialisierungen stets in enger Absprache“ mit den benachbarten Hochschulen erfolgen. Besonders gewürdigt wird von der Kommission auch die Fachspezifische Fremdsprachenausbildung der Universität Passau, die „zu den Pionieren einer Kombination von juristischer und Fremdsprachenausbildung“ gehört. Da hier die anderen Universitäten mittlerweile nachzögen, ermuntert die Kommission die Universität Passau, dieses System weiterzuentwickeln.

„Im übrigen ist sich die Kommission der konzeptionellen Vorreiterrolle der Universität Passau für wichtige Teile der Lehrerbildung bewusst“, heißt es abschließend im Kapitel zur Lehrerbildung. Gewürdigt wird damit die Rolle des Zentrums für Lehrerbildung und Fachdidaktik (ZLF) der Universität, das neue, innovative Wege in der Lehreraus- und Lehrerweiterbildung beschreitet. Die von der Universität Regensburg vorgeschlagene Aufgabe der Grund- und Hauptschullehrerausbildung wird von der Kommission begrüßt, allerdings verweist die Kommission auch auf die Tatsache, dass eine vollständige Verlagerung dieses Bereichs nach Passau wegen der hier fehlenden naturwissenschaftlichen Ausbildungskapazitäten nicht möglich sei und daher eine enge Kooperation mit der Universität Regensburg oder der Fachhochschule in Deggendorf nötig wäre.

In der Katholischen Theologie empfiehlt die Kommission, an kleineren Standorten die Ausbildung von Diplomtheologen aufzugeben und sich auf die Ausbildung von Religionslehrern zu beschränken – Standorte werden hier allerdings nicht genannt.

Im Juli vergangenen Jahres legte die Universität Passau dem Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst ihre Strukturüberlegungen vor. Darin formulierte die Universität als künftige Schwerpunkte die Bereiche „Kulturwirtschaft“, „Internationalisierung und Sprachenerwerb“, „Informatik und Informationstechnologie“, „Recht und Wirtschaft“ und die „Lehrerbildung“. Professor Dr. Walter Schweitzer, Rektor der Universität Passau, sieht in den Empfehlungen der Kommission eine Bestätigung der Strukturüberlegungen der Universität: „Wir werden unsere Pläne konsequent weiterverfolgen. Wir wollen leistungsfähige Strukturen und Einheiten schaffen, um zum Beispiel im Bereich der Drittmitteleinwerbung auch außerhalb der Informatik, die hier schon sehr gut positioniert ist, weiterzukommen.“

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