Der Studiengang Kulturwirtschaft / International Cultural and Business Studies ist vom Stifterverband mit dem 2. Platz beim Wettbewerb „Cum Laude“ ausgezeichnet worden. Die Fachschaft der Philosophischen Fakultät, die den Kuwi vorgeschlagen hatte, erhält 2.000 Euro. In dem Wettbewerb haben Studierende mit ihren Fachschaften besonders gute Studiengänge an Hochschulen vorgeschlagen. Die überwiegend mit Studenten besetzte Jury wählte aus 82 eingegangenen Vorschlägen neun Studiengänge aus, die sich einer Präsentation in Berlin stellten.
„Wir haben mit dem Motto Erfolgsgeschichte mit vier Buchstaben gepunktet. Kuwi steht für uns für Kulturraumkompetenz, Unternehmergeist, Weltoffenheit und Individualität“, erklärt die Studentin Theresa Gleich. Gemeinsam mit Kommilitonen und Studiengangsleiter Prof. Dr. Jürgen Kamm hat sie den Kuwi vor der Jury vertreten. Sie schätzt an ihrem Studium vor allem die Möglichkeit, sich zunächst ausprobieren zu können, um sich anschließend entsprechend der eigenen Interessen zu spezialisieren. Der Studiengang Kulturwirtschaft / International Cultural and Business Studies verbindet betriebswirtschaftliche Kenntnisse mit zwei angewandten Fremdsprachen und einem kulturwissenschaftlichen Schwerpunkt in einer von den Studierenden gewählten Sprachregion. „Diese Kombination ist deutschlandweit einmalig. Die Erfahrungen unserer Absolventinnen und Absolventen zeigen, dass der Ansatz im Berufsleben gefragt ist. Sie beweisen ihre interkulturelle Kompetenz in Industrie und Handel, im Tourismus, bei Banken, Versicherungen, Kulturorganisationen, im öffentlichen Dienst oder der Medienbranche“, so Studiengangsleiter Prof. Dr. Jürgen Kamm.
Der Jury gefiel an diesem „Warenkorbmodell“, dass es die Selbstständigkeit der Studierenden fördert und fordert. Die zur Auswahl stehenden Kulturräume, Fremdsprachen und Studienschwerpunkte ergeben über 123 Millionen verschiedene Kombinationsmöglichkeiten des Studiums. „Jeder Kuwi ist ein Unikat“, so Prof. Kamm.
Durch seine intensive Alumniarbeit fördere der Kuwi zudem das Zusammengehörigkeitsgefühl seiner Studierenden. „In Berlin kamen etwa viele Absolventen, die dort leben, zur Präsentation“, berichtet Theresa Gleich.
„Mich beeindruckt vor allem, wie die Studierenden sich bei der Weiterentwicklung ihres Studiengangs einbringen. Auch das zeigt, dass der Kuwi zur autonomen, selbstbestimmten Persönlichkeit bildet. Umso verdienter ist dieser Erfolg“, erklärt Universitätspräsident Prof. Dr. Walter Schweitzer.
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