Kleiner, aber feiner Unterschied: Die Fakultät für Mathematik und Informatik der Universität Passau hat einen neuen Namen. Seit 1. Juli 2006 heißt sie Fakultät für Informatik und Mathematik – statt Fakultät für Mathematik und Informatik. Am 16. Juni wurde die neue „Hochschulgliederungsverordnung“ vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit Wirkung zum 1. Juli erlassen, die diese neue Bezeichnung vorsieht.
Die Fakultät betreibt Forschung und Lehre in Informatik und Mathematik auf hohem Niveau. Ihre Schwerpunkte liegen sowohl in den Grundlagen als auch in den Anwendungen der Informatik. Die derzeit angebotenen Studienprogramme sind der Bachelor-/Master-Studiengang Informatik, der Bachelor-Studiengang Internet Computing, der Lehramts-Studiengang Informatik (vertieft und nicht vertieft) sowie der Lehramts-Studiengang Mathematik (vertieft) und eine Nebenfachausbildung in Informatik. Außerdem ist ein Master-Studiengang Internet Computing in Vorbereitung.
Durch die Umbenennung der Fakultät soll dem Gewicht und der Breite der Informatik in Forschung, Lehre und Praxisaktivitäten der Fakultät besser als bisher Rechnung getragen werden. Es wird davon ausgegangen, dass durch diese neue und angemessenere Akzentuierung sowohl den jungen Studieninteressenten als auch der Wirtschaft ein realistischeres Bild von der Fakultät vermittelt werden kann. Die frühere Bezeichnung stammt noch aus der Gründerzeit der Universität 1978 bzw. der Fakultät 1983. Damals hatte die Informatik noch nicht den Stellenwert, den sie heute in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft einnimmt.
Die Universität Passau hat den Bereich Informatik/Informationstechnologie in ihrem Strukturkonzept als einen Schwerpunktbereich definiert. Mit dem Bezug des IT-Zentrums Ende 2005/Anfang 2006 stehen der Fakultät nun noch wesentlich bessere Möglichkeiten für Forschungsprojekte zur Verfügung. Für die Region hat die Fakultät für Informatik und Mathematik auch eine enorme wirtschaftliche Bedeutung, nicht nur was die Zusammenarbeit mit Unternehmen in der Forschung betrifft, sondern auch im Hinblick auf Arbeitsplätze. So haben Mitglieder und Absolventen der Fakultät in den vergangenen Jahren in der Region zehn Unternehmen gegründet, die rund 650 Arbeitsplätze zur Verfügung stellen.
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