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Podiumsdiskussion mit afghanischer Botschafterin an der Universität Passau

| Lesedauer: 3 Min.

"Islam und Menschenrechte - ein unauflösbarer Konflikt?" ist der Titel einer öffentlichen Podiumsdiskussion, die ELSA Passau (European Law Students Association Passau e. V.) am Freitagabend veranstaltet. Zu der Veranstaltung, die um 18 Uhr im Hörsaal 5 (Gebäude Wirtschaftswissenschaften, Innstraße 27) beginnt, kommt unter anderem die afghanische Botschafterin in Deutschland, Prof. Dr. Maliha Zulfacar. Moderiert wird die Veranstaltung von Christian Sievers (ZDF Morgenmagazin).

Die Podiumsdiskussion ist Auftakt der ELSA-Konferenz "60 Years of Human Rights - Has anything changed?", die am Samstag und Sonntag an der Universität Passau stattfindet.

Weitere Teilnehmer der Podiumsdiskussion am Freitag sind Frau Prof. Dr. Martina Haedrich von den Universitäten Jena und Wien, eine der führenden Experten zur Frage der Menschenrechte im Islam, Dr. Herbert Müller, der Regierungsdirektor und Leiter der Abteilung 6 für Islamismus/Islamistischen Terrorismus des Landesamts für Verfassungsschutz Baden-Württemberg, und der deutsch-türkische Rechtsanwalt Cüneyt Gençer.

Die Konferenz ist Auftakt zur ELSA-Konferenz "60 Years of Human Rights - Has anything changed? Von der Erklärung der Menschenrechte zur internationalen Menschenrechtsordnung". Namhafte Referenten beleuchten die Menschenrechtsituation auf der ganzen Welt.

So sprechen beispielsweise PD Dr. Thilo Rensmann von der LMU München über "Von der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zur internationalen Menschenrechtsordnung", Prof. Dr. Mark Villiger, Richter am EGMR, über "Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte - gestern, heute, morgen" oder Dag Zimen, Pressesprecher Deutsche-Afrika-Stiftung e. V., über "Menschenrechtssituation in Afrika: Südafrika vs. Kenia". Noch internationaler wird es am Sonntag mit Vorträgen beispielsweise von Arne Molfenter, Desk Officer United Nations Regional Information Center for Western Europe, der über den UN-Menschenrechtsrat spricht, oder Prof. Dr. Manfred Nowak, LL.M., UN-Sonderbeauftragter für Folter, Universität Wien, Leiter des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Menschenrechte ("Terrorismus und Menschenrechte"). Möglicherweise - dies wird aber aufgrund der US-Wahlen erst kurzfristig entschieden - kommt auch der US-Botschafter in Deutschland, William R. Timken JR, zu einem Vortrag nach Passau. Er oder ein Vertreter wird über "USA und Europa - Zukunft der transatlantischen Zusammenarbeit" sprechen.

ELSA steht für European Law Students Association und ist eine unabhängige, politisch neutrale und gemeinnützige internationale Organisation von Jurastudenten, Rechtsreferendaren und jungen Juristen. Gegründet 1981 von Jurastudenten in Wien, umfasst ELSA heute 30.000 Mitglieder an 220 Universitäten in 35 europäischen Ländern. Das Privileg, bei diversen internationalen Organisationen wie dem Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen oder der UN Kommission für internationales Handelsrecht mit Hörerstatus teilzunehmen, unterstreicht die internationale Akzeptanz des Vereins.

ELSA-Passau e. V. ist eine der ältesten Fakultätsgruppen des Bundesverbandes von ELSA Deutschland e. V. Gegründet wurde die Gruppe 1989. Mittlerweile hat ELSA-Passau 130 Mitglieder. Damit gehört jeder zehnte Student der Juristischen Fakultät dem Verein an. ELSA Passau bietet ein breites Veranstaltungsspektrum. Aushängeschild ist dabei das alljährliche Seminar im Herbst - eine Tradition, die sich seit 1991etabliert hat. Eine feste Größe eines jeden ELSA-Jahres ist auch die EDMC (ELSA Deutschland Moot Court Competition). In einem simulierten Gerichtsverfahren haben Studenten die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen praxisbezogen anwenden zu können. Praxisnah geht es auch bei den L@W-Events ("Lawyers at Work") zu. Mit Besuchen in Kanzleien und Rechtsabteilungen großer Unternehmen informieren wir uns über die Arbeit von Juristen im Anwalts- und Wirtschaftsleben.

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Hinweis an die Redaktionen: Falls Sie Interesse an Interviews mit den Diskutanten und an der Berichterstattung über die Podiumsdiskussion sowie der gesamten Konferenz haben, stehen Ihnen die Vertreter von ELSA gerne jederzeit für weitere Nachfragen zur Verfügung. Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an Jana K. Volkhausen, Tel. 0172/2637329, oder an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851/509-1430, E-Mail: pressestelle@uni-passau.de

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