Die Gesamtstudierendenzahl ist somit im Vergleich zum vergangenen Wintersemester (11.905 Studierenden insgesamt/ 2.452 Erstsemester) um rund fünf Prozent gesunken. „Wir beobachten diese Tendenz, die mit den Entwicklungen während der Pandemie in Verbindung steht, mit großer Aufmerksamkeit“, so Präsident Prof. Dr. Ulrich Bartosch. „Wir sind außerdem dabei, zu analysieren, inwiefern unsere regionale Lage diese Entwicklung beeinflusst.“
Erfreulich sei indes die stetig positive Entwicklung des Anteils der internationalen Studierenden, so der Präsident weiter. 1.811 Studierende aus 107 Ländern studieren derzeit an der Universität Passau, das entspricht einem Anteil von 16 Prozent – ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr (14,6 Prozent). Ebenso ist die Zahl der registrierten Promovierenden erneut angestiegen: Insgesamt 568 Nachwuchswissenschaftlerinnen streben zurzeit ihren Doktortitel an (Wintersemester 21/22: 514).
Besonders nachgefragt waren in diesem Semester die Studiengänge Rechtswissenschaft (2.009 Studierende), Lehramt Grundschule (1.073), der Bachelorstudiengang Business Administration and Economics (881) sowie der Bachelor International Cultural and Business Studies („Kulturwirt“, 848). Bei den Masterstudiengängen führt der Master Informatik mit 608 Studierenden die Liste an. Bereits im Voraus hohes Interesse erfährt zudem der neue Studiengang „Master of Laws Rechtsinformatik", der zum Sommersemester 2023 starten wird. Bewerbungen sind ab dem 1. November 2022 möglich.