Im Rahmen der Initiative "Technik Plus" plant die Universität Passau den Aufbau eines Transferzentrums mit den drei Säulen Technologietransfer, Weiterbildung und Gründungsberatung. Um das vorhandene Gründungspotential an der Universität auch schon vor dem offiziellen Start des Transferzentrums zu aktivieren, ruft die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ein "Gründercafé" ins Leben, das gründungswilligen Studierenden als Austausch- und Beratungsplattform für gründungsbezogene Fragestellungen wie die Wahl der Rechtsform, steuerliche Probleme und Finanzierungsfragen dienen soll.
„Die Universität Passau verfügt über exzellente Studierende und Wissenschaftler, deren bemerkenswerte Affinität zu innovativen Neugründungen systematisch gefördert werden soll. Mit dem Gründercafé wird ein erster Schritt zur Unterstützung von studentischen Unternehmensgründungen getan“, sagt Prof. Dr. Robert Obermaier, Vizepräsident für Forschung und Transfer. „Es geht um einen Austausch von Erfahrungen, bei dem studentische Gründer Gleichgesinnte und Partner mit entsprechender Expertise zur Umsetzung ihrer innovativen Geschäftsideen finden können.“ Ziel sei es, Gründungsinteressierte, Gründer, Kapitalgeber und Gründungsexperten aus dem Umfeld der Universität und der Region regelmäßig zusammenzubringen und zu vernetzen.
Die Auftaktveranstaltung wird von der Universitätsleitung und gründungsbezogenen Institutionen aus Wirtschaft und Gesellschaft begleitet, die sich den Gründungswilligen und bereits erfolgreichen Gründern in Kurzvorträgen präsentieren – ein vielversprechendes Forum, ist Vizepräsident Obermaier überzeugt: „Bereits jetzt kann die Universität Passau auf eine stolze Liste von innovativen Gründungen ehemaliger Studierender und Wissenschaftler verweisen. Diese Form des Wissenstransfers von der Universität in die unternehmerische Praxis hat bereits heute sowohl regional als auch überregional eine nicht unerhebliche Anzahl an neuen Arbeitsplätzen geschaffen und wird sicherlich nachhaltige Impulse zur wirtschaftlichen und technischen Entwicklung unserer Region bewirken.“
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