Uni-Glossar
Auf dieser Seite finden Sie Erklärungen zu typischen Begrifflichkeiten an der Universität Passau.
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Stichwortverzeichnis A-Z
A
Das Akademischen Auslandsamts ist die Anlaufstelle für alle Fragen, die ein Studium im Ausland sowie den Studienaufenthalt ausländischer Studierender in Passau betreffen.
Befähigung für ein Studium an einer Hochschule. Mit der allgemeinen Hochschulreife kann ein Studium in allen Fachrichtungen in jedem Bundesland aufgenommen werden. Mit der fachgebundenen Hochschulreife können nur bestimmte, fachlich verwandte Studiengänge studiert werden.
Absolventinnen und Absolventen einer Hochschule oder Universität. An der Universität Passau haben sich diese im „Alumni-Club“ zusammengeschlossen.
Der Allgemeine Studierendenausschuss/ Sprecher:innen Rat vertritt die Interessen der Studierenden nach innen und außen - egal ob es sich dabei um die Universitätsleitung, die Stadt Passau oder das Staatsministerium handelt.
Es gibt unterschiedliche AStuPOs für jede Fakultät. Daneben gibt es jeweils eine Fachstudien- und Prüfungsordnung (FStuPO) für jeden einzelnen Studiengang.
Als Audimax wird der größte Hörsaal einer Hochschule bezeichnet. An der Universität Passau ist dies der Hörsaal (HS) 10.
Nachweis der Eignung oder Motivation für den gewählten Studiengang: In einer Aufnahmeprüfung wird die notwendige Kompetenz überprüft. Ein Aufnahmeverfahren wird oft für künstlerische, sportliche und musikalische Studiengängen gefordert. Solche Prüfungen können beispielsweise als Sporttests, schriftliche Tests, Arbeitsproben, Bewerbungsgespräche oder Motivationsschreiben gestaltet sein. An der Universität Passau gibt es nur Aufnahmetests bzw. Eignungsverfahren für die Unterrichtsfächer Sport und Kunst in den Lehramtsstudiengängen.
In allen Studiengängen besteht die Möglichkeit, ein freiwilliges (bei manchen Studiengängen ein verpflichtendes) Auslandspraktikum zu absolvieren, um Erfahrungen im Ausland zu sammeln und die Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern. An der Universität Passau ist dafür das ZKK (Zukunft: Karriere und Kompetenzen) zuständig.
Studierende können einen Teil ihres Studiums im Ausland absolvieren. Das bekannteste Programm ist hierbei „ERASMUS+“. Alternativ haben Interessierte die Möglichkeit, den Auslandsaufenthalt selbst zu organisieren (sog. Free-Mover). Ein frühzeitiger Beginn der Planung ist sehr wichtig, denn es können einige Hindernisse auftreten. Wichtig ist, dass nicht alle im Ausland erbrachten Leistungen automatisch an der deutschen Hochschule anerkannt werden. Unterstützung erhalten Interessierte beim Akademischen Auslandsamt.
Bei einigen Studiengängen existiert eine höhere Nachfrage an Studienplätzen, als es Angebote gibt. Sollte dies der Fall sein, erfolgt ein Auswahlverfahren. Die Art des Auswahlverfahrens richtet sich nach Hochschule und Studiengang und kann unterschiedliche Formen annehmen. Informationen hierzu können der Seite Ihrer Fakultät und Ihres Studiengangs entnommen werden.
B
Erster akademischer Abschluss des Studiums. Voraussetzung ist das Bestehen aller in einem Bachelor-Studiengang geforderten Leistungen. Die Studienzeit beträgt in der Regel sechs bis acht Semester. Man unterscheidet zwischen verschiedenen Bachelor-Abschlüssen:
- Bachelor of Arts (B.A.)
- Bachelor of Science (B.Sc.)
- Bachelor of Engineering (B.Eng.)
- Bachelor of Laws (LL.B.)
- Bachelor of Fine Arts (B.F.A.)
- Bachelor of Music (B. Mus.)
- Bachelor of Education (B.Ed)
Der Bachelorabschluss qualifiziert zu einem Masterstudium.
Das BaföG bezeichnet eine staatliche finanzielle Unterstützung für die Erstausbildung von Schülerinnen bzw. Schülern und Studierenden. Es müssen bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllt sein, um die Finanzierung zu erhalten. Für den BAföG-Antrag wenden sich Studierende an das Studierendenwerk.
Wenn Studierende einen Teil ihres Studiums im Ausland absolvieren möchten, können sie Auslands-BAföG beantragen. Wer bereits das normale BAföG bezieht, hat in der Regel auch Anspruch auf Auslands-BAföG.
Beurlaubung von Studierenden vom Studium. Die Beurlaubung kann aus wichtigen Gründen, wie z. B. Praktikum, Auslandsaufenthalt oder Krankheit während des Studiums, erfolgen. Da der Studierenden-Status weiterhin besteht, ist die Zahlung des Semesterbeitrags während der beurlaubten Zeit dennoch zu leisten.
Einzelne Seminare werden nicht regelmäßig unter dem Semester hinweg angeboten, sondern erfolgen komprimiert auf oftmals einen längeren Termin, wie beispielsweise an einem Wochenende.
C
Lateinisch "mit der Zeit". Der Vermerk "c.t." informiert darüber, dass die Vorlesung eine Viertelstunde später beginnt als im Vorlesungsverzeichnis angegeben. Also statt 14:00 Uhr beginnt die Veranstaltung um 14:15 Uhr. Man spricht hier auch vom akademischen Viertel.
Als Campus bezeichnet man das Hochschulgelände.
Eingeschriebene Studierende erhalten jedes Semester einen Studierendenausweis. Auf ihm sind neben den persönlichen Daten auch die Hochschule, die Matrikelnummer sowie das aktuelle Semester angegeben. Mit dem Ausweis können die Studierenden Vergünstigungen erhalten, z. B. in Museen, Kino, bei Bahnfahrten oder für Zeitschriftenabos. Die CampusCard ist gleichzeitig Bibliotheksausweis, Busticket und Mensaguthabenkarte.
Im Campusportal, dem Online-Bewerbungsportal der Universität Passau, können sich Studieninteressierte um einen Studienplatz bewerben und für einen Studiengang einschreiben.
Nach der Immatrikulation unterstützt das Campusportal die Studierenden während des gesamten Studiums.
Das Portal bietet viele Funktionen, wie beispielsweise das Herunterladen von Bescheinigungen, unter anderem der Immatrikulationsbescheinigung oder des Parkscheins für die Nutzung der Tiefgarage. Zudem erfolgt die Prüfungsanmeldung sowie die Noteneinsichten über das Campusportal.
Lateinisch "mit Lob", „gut“. Drittbeste Note bei einer Promotion.
Struktur und Verlauf des Studiums (inhaltlich und organisatorisch).
D
Die Stipendien des DAAD richten sich in erster Linie an Studierende mit einem Bachelor-Abschluss, Doktoranden und Promovierte und werden für Studien- und Forschungsaufenthalte an Hochschulen sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland vergeben. Der DAAD ist ein externer Dienst und gehört nicht zur Universität Passau.
Leiterin bzw. Leiter einer Fakultät der Hochschule.
Bundesweites Stipendienprogramm. Studierende, die an einer deutschen Hochschule besondere Leistungen erbringen, können dieses Stipendium zur finanziellen Unterstützung erhalten. Das Deutschlandstipendium wird zur Hälfte vom Bund und zur Hälfte von privaten Förderern finanziert.
Mit dem Deutschlandticket kann jedes Nahverkehrsmittel in Deutschland benutzt werden. Durch einen Aufpreis auf das Semesterticket kann dieses für Studierende ermäßigt erworben werden.
Akademischer Feiertag, an dem die Präsidentin bzw. der Präsident und andere Personen Festreden halten. Anschließend werden Auszeichnungen und Ehrungen an Personen und Einrichtungen vergeben, die sich in besonderem Maße um die Universität verdient gemacht haben. Mit dem Dies academicus feiert die Universität Passau jeweils Mitte November ihren Jahrestag.
Akademischer Grad, der an Hochschulen vergeben wurde. Dieser wurde nun weitestgehend vom Bachelor-Master-System abgelöst.
Die Dissertation, auch Doktorarbeit genannt, ist die wissenschaftliche Arbeit, welche angefertigt werden muss, um eine Promotion zu erlangen.
Mitarbeitende der Hochschule, die die Studierenden während der Erstellung ihrer Doktorarbeit betreuen. Meist eine Professorin bzw. ein Professor.
Ein Doppelstudium - oft auch Parallelstudium - liegt vor, wenn jemand zeitgleich zwei verschiedene Studiengänge absolviert. Um ein Doppelstudium zu beginnen, muss ein Antrag gestellt werden.
Lehrende Mitarbeitende an einer Hochschule. Hierzu zählen z. B. Professorinnen und Professoren, wissenschaftliche Mitarbeitende und Lehrbeauftragte.
Höchster akademischer Grad. Dieser akademische Grad wird durch die Erstellung einer Dissertation sowie eine mündliche Prüfung (Rigorosum) erworben.
E
Europäisches System zur Übertragung und Sammlung von Studienleistungen. Dadurch soll die Vergleichbarkeit von Studienleistungen von Studierenden in Europa gewährleistet werden.
ECTS oder "Credit Points" als Begriff wird auch für die Punkte benutzt, die man in Lehrveranstaltungen sammelt. Es gibt eine feste Zahl an Punkten, die man benötigt, um einen Abschluss zu erhalten. (siehe Leistungspunkte)
Beschreibt virtuelles, also elektronisch unterstütztes Lernen mittels elektronischer Medien, Online-Tools, etc.
Auch Immatrikulation genannt. Siehe unten.
ERASMUS + ist ein Austauschprogramm. Es ermöglicht Studierenden, im europäischen Ausland zu lernen und zu arbeiten. Außerdem werden Hochschuldozierende, die im Ausland lehren möchten, und Hochschulmitarbeitende zur beruflichen Weiterqualifizierung unterstützt. Das Programm wurde von der Europäischen Union ins Leben gerufen.
Studierende, die sich im ersten Semester befinden. In Passau werden diese auch Quietschies genannt.
Veranstaltung, die außerhalb der Hochschule und normalen Vorlesungen stattfindet. Sie dient dazu, das bisher Gelernte zu vertiefen und mit der Praxis zu verbinden. Oft gibt es hierfür Fördermöglichkeiten durch die Universität.
Ein Studierender wird aus der „Studierenden-Liste“ gestrichen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums erfolgt die Exmatrikulation an vielen Hochschulen automatisch, es besteht aber auch die Möglichkeit, dass Studierende die Exmatrikulation selbst beantragen. Auch eine vorzeitige Exmatrikulation - z. B. durch den Abbruch des Studiums - kann beantragt werden. Seitens der Hochschule kann eine vorzeitige Exmatrikulation in Form einer Zwangsexmatrikulation erfolgen, wenn Studierende bestimmte Anforderungen (z. B. Prüfungsleistungen im Studium oder Zahlen von Semesterbeiträgen) nicht erfüllt haben. Mit der Exmatrikulation wird der Studierendenstatus aufgelöst.
F
Berechtigt zum Studium an einer Fachhochschule.
Die Fachschaft vertritt die Interessen der Studierenden ihrer Fakultät. Sie besteht aus gewählten und nicht gewählten Studierenden dieser Fakultät.
Hochschulsemester sind die Semester, die Studierende an einer Universität bzw. Hochschule immatrikuliert sind bzw. waren. Fachsemester erfassen lediglich die Semester des Studiengangs, in dem Studierende aktuell eingeschrieben sind. Urlaubssemester zählen nicht als Fach-, aber als Hochschulsemester.
Hochschulsemester sind unabhängig von Studienfächern zu sehen, d. h. wechselt die studierende Person während des Studiums das Fach, werden die Fachsemester, beginnend mit „1“, erneut gezählt, die Hochschulsemester hingegen werden weiter gezählt. Man kann also im zweiten Fachsemester des Masterstudiums sein und gleichzeitig im achten Hochschulsemester (wenn der Bachelor an der Hochschule in sechs Semestern absolviert wurde).
Die Fachstudienberatung wird normalerweise regelmäßig von einen oder mehreren Mitgliedern des Lehrkörpers angeboten. Bei der Fachstudienberatung können Studierende Fragen stellen oder um Hilfen bitten, die für das Fachstudium relevant bzw. nötig sind.
Nach eigener Wahl. Der Besuch einer Veranstaltung ist fakultativ, also nicht verpflichtend.
Eine Hochschule wird in verschiedene organisatorische Bereiche/Abteilungen aufgeteilt. Zu einer Fakultät gehören die Studierenden, die Lehrenden und das dort arbeitende Personal. Die einzelnen Fachbereiche/Fakultäten sind für ihre eigene Organisation der Lehre, des Studiums sowie der Forschung zuständig. Die Begriffe Fakultät und Fachbereich werden immer häufiger synonym verwendet. An der Universität Passau gibt es fünf Fakultäten: die Juristische Fakultät, die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, die Geistes- und Kulturwissenschaftliche Fakultät, die Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät sowie die Fakultät für Informatik und Mathematik.
Gewählte Vertretung der zu einer Fakultät gehörenden Personen. Der Fakultätsrat ist neben der Dekanin bzw. dem Dekan als Fakultätsratsprecherin / Fakultätssprecher das Organ der Fakultät. Ihm sind Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung für die Fakultät zugewiesen. Mitglieder des Fakultätsrats sind neben der Dekanin bzw. dem Dekan, der Prodekanin bzw. dem Prodekan, der Studiendekanin bzw. dem Studiendekan Vertreterinnen und Vertreter der Professorinnen und Professoren, der wissenschaftlichen und sonstigen Mitarbeitenden und der Studierenden sowie die jeweilige Frauenbeauftragte der Fakultät. Die Dekanin bzw. der Dekan steht dem Fakultätsrat vor.
Wird ein Buch (Literatur, Medium) benötigt, das nicht in der Hochschulbibliothek vorhanden ist, kann dieses über die Fernleihe aus einer anderen Bibliothek bestellt werden. Die Ausleihe erfolgt dabei über die eigene Hochschulbibliothek.
Fachhochschulen (FH) sind oftmals praxisorientierter angelegt als Universitäten. Die meisten Studiengänge an Fachhochschulen kommen aus den Bereichen Technik, Wirtschaft und Sozialwesen. Teilweise können aber auch Studiengänge im Bereich Medien und Gestaltung belegt werden. Medizin, Germanistik oder ein Studium auf Lehramt sind an Fachhochschulen allerdings nicht möglich.
Die Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst für die Universität unterstützt die Universität in der Wahrnehmung ihrer Aufgabe, die tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern und bestehende Nachteile zu beseitigen. Insbesondere setzt sie sich für die Interessen der Wissenschaftlerinnen, weiblichen Lehrpersonen und Studierenden ein.
Es gibt unterschiedliche AStuPOs für jede Fakultät. Daneben gibt es jeweils eine Fachstudien- und Prüfungsordnung (FStuPO) für jeden einzelnen Studiengang.
G
Als Gasthörerin bzw. Gasthörer kann sich anmelden, wer nicht an der Hochschule eingeschrieben ist und dennoch Lehrveranstaltungen besuchen möchte. Prüfungen werden nicht geschrieben. Die Teilnahme an Lehrveranstaltungen ist mit Kosten verbunden.
Verleihung eines akademischen Grades an Absolventinnen und Absolventen.
Nach dem Studium können junge Akademikerinnen und Akademiker die Graduiertenförderung beantragen. Hierbei handelt es sich um eine finanzielle Unterstützung bei dem Beginn einer Hochschulkarriere. In Passau hilft hier das Graduiertenzentrum weiter.
Gremien sind ein Zusammenschluss von an der Hochschule tätigen Personen. Sie beraten und fassen Beschlüsse. Beispiele für Gremien sind die Universitätsleitung, der Senat, der Universitätsrat, der ASTA/Sprecher:innenrat.
H
Mit der Habilitation wird die Lehrberechtigung an einer Hochschule in einem wissenschaftlichen Fach erworben. Es handelt sich hierbei um die höchstrangige Hochschulprüfung in Deutschland und die Voraussetzung für die Professur. Diese kann nur nach einer Promotion erfolgen.
Hauptseminare werden vor allem im Masterstudium oder im fortgeschrittenen Bachelorstudium besucht.
Prüfungsleistung (meist gleichwertig zu einer Klausur). Eine Hausarbeit ist eine schriftliche Ausarbeitung für eine Lehrveranstaltung.
Beim Hochschulranking handelt es sich um den Versuch, Hochschulen oder einzelne Studiengänge miteinander zu vergleichen und zu bewerten. Die Ergebnisse werden dann auf einer Ranking-Liste veröffentlicht.
Als Hochschulsemester bezeichnet man die Semester, in denen Studierende an einer Hochschule immatrikuliert ist.
Angebot für sportliche Tätigkeiten, das den Studierenden von der Hochschule zur Verfügung gestellt wird. Häufig gibt es ein spezielles Programm mit Kursen und Terminen, an denen man teilnehmen kann. Auch ein Fitnessstudio gehört zum Angebot. Für Studierende der Universität Passau kostet der Hochschulsport 15 Euro pro Semester Grundgebühren. Für die Nutzung des Fitnesstudios fallen zusätzliche Kosten an.
Aus unterschiedlichen Gründen, kann eine studierende Person die Hochschule während des Studiums wechseln. Man muss allerdings in der gewünschten Stadt den gleichen oder einen sehr ähnlichen Studiengang finden, um die bisher erbrachte Leistungen anrechnen lassen zu können. Einige Hochschulen bzw. Studiengänge haben auch hier eine Zulassungsbeschränkung. Generell sollte man sich bei der Studienberatung ausführlich informieren und genau abwägen, ob ein Hochschulwechsel der richtige Schritt ist.
Großer Raum, in dem viele Studierende Platz finden, um einer Vorlesung zu folgen.
Eine Art studentischer Verein, in denen sich Studierende gleicher Interesse austauschen können. Zu vielen Themen oder Studiengänge gibt es eigene Hochschulgruppen.
I
ILIAS ist eine Open Source (also kostenlose) Lernplattform. Viele Hochschulen setzen ILIAS als Lern-, Wissens- und Kooperationsplattform für das Lernen und Arbeiten ein.
Die Immatrikulation bezeichnet die Einschreibung einer Studentin bzw eines Studenten in einen bestimmten Studiengang. Bei zulassungsfreien Studiengängen erhält man garantiert einen Studienplatz. Bei zulassungsbeschränkten Studiengängen benötigt man einen Zulassungsbescheid. Diesen bekommt man, wenn man sich zuvor für einen Studiengang beworben hat und angenommen wurde. Nach der Zulassung ist eine fristgerechte Einschreibung bzw. Rückmeldung notwendig.
Hochschulen haben Fakultäten. Fakultäten haben Institute. In der Organisationseinheit können z. B. Studiengänge an einer Hochschule zusammengefasst werden, die aus demselben Bereich stammen.
J
Die 2002 geschaffene Juniorprofessur ermöglicht es jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ohne vorherige Habilitation an Hochschulen zu forschen und zu lehren.
K
An Hochschulen leitet die Kanzlerin bzw. der Kanzler die Verwaltung sowie Mitglied im Präsidium. Der Kanzlerin bzw. dem Kanzler unterstehen die nichtwissenschaftlichen und nichtkünstlerischen Angestellten der Hochschule. Zudem ist sie bzw. er zuständig für den Haushalt, die Liegenschaften sowie für Rechtsfragen und Verwaltungsaufgaben.
Den KBZ können Studierende beantragen, die mit eigenen Kindern unter 10 Jahren in einem Haushalt leben. Dieser Zuschlag kann das BAföG ergänzen.
Viele Studierendenwerke bieten hochschuleigene Kindergärten an. Diese sind meist nicht so teuer wie andere Kindergärten.
Kindergeld ist eine staatliche Leistung, die Eltern für ihre Kinder erhalten. Es dient dazu, Eltern finanziell zu entlasten und den Lebensunterhalt der Kinder zu sichern.
Eine Klausur ist eine schriftliche Arbeit, die unter Aufsicht geschrieben wird. Im Prinzip ähnlich wie Klassenarbeiten.
Ein Kolloquium ist ein wissenschaftliches Gespräch unter Fachleuten oder der Austausch zwischen Doktorandinnen und Doktoranden über ihre Arbeiten. In der Hochschulsprache handelt es sich auch oft um eine mündliche Prüfung.
Kommilitoninnen und Kommilitonen sind Mitstudierende.
Die CampusCard dient als Kopierkarte und kann bei allen öffentlichen Druckern am Campus benutzt werden.
Um sich einschreiben zu können, müssen Studierende vorweisen, dass sie krankenversichert sind. Dafür müssen sie entweder nachweisen, dass sie sich selbst versichert haben oder über die Eltern familienversichert sind. Die Bescheinigung dafür kann bei dem Versicherer angefordert werden.
Ein Kurs ist in diesem Zusammenhang eine Lehrveranstaltung. Kurse sind meist in einer kurzen Zeitspanne zu absolvieren.
L
Ein Learning Agreement besteht zwischen einer inländischen und einer ausländischen Hochschule. Es besagt, dass Studierende bei einem Auslandsaufenthalt bestimmte Veranstaltungen besuchen können und diese bei der Rückkehr an die inländische Hochschule anerkannt werden.
Wer auf Lehramt studiert, hat meist das Ziel, Lehrerin oder Lehrer zu werden. Im Gegensatz zu den meisten anderen Studienabschlüssen ist hier die Prüfungsordnung vom Staat geregelt und unterliegt nicht den Hochschulen selbst. Allerdings gibt es von Bundesland zu Bundesland Unterschiede. So wird in manchen Bundesländern im Bachelor-Master-System auf Lehramt studiert und in anderen wiederum das klassische Staatsexamen. Nach dem Studium müssen angehende Lehrerinnen und Lehrer ein Referendariat absolvieren.
Lehrbeauftragte führen Lehrveranstaltungen an einer Hochschule durch. In der Regel sollen Lehrbeauftragte einen akademischen Grad vorweisen und über eine pädagogische Eignung verfügen.
Unter dem Begriff Lehrveranstaltungen sammelt man alle Unterrichtsveranstaltungen (Seminare, Kurse, Vorlesungen etc.) an einer Hochschule.
Wer erfolgreich an einer Lehrveranstaltung teilnimmt, erhält anschließend einen sog. Schein. Diese Leistungsnachweise können benotet oder unbenotet sein. In den allermeisten Lehrveranstaltungen muss man eine schriftliche oder mündliche Prüfung ablegen oder ein Referat und eine Hausarbeit anfertigen, um seinen Schein zu erhalten. In vielen Studiengängen muss man eine festgelegte Anzahl an Leistungsnachweisen vorweisen können, um zu Zwischen- oder Abschlussprüfungen zugelassen zu werden. Die Anzahl ist in der Prüfungsordnung festgelegt.
In Bachelor-, Master- und modularisierten Lehramtsstudiengänge müssen sich Studierende ECTS-Leistungspunkte (ECTS-LP) erarbeiten. Die ECTS-LP stehen für den ungefähren Zeitaufwand, den eine Lehrveranstaltung mit sich bringt. Im Schnitt kann muss man pro Semester 30 ECTS-LP erlangen, was ungefähr 900 Stunden Arbeitsaufwand bedeutet. Um die Leistungspunkte zu bekommen, muss man die Lehrveranstaltung erfolgreich abschließen, das heißt, dass auch die geforderten Prüfungsleistungen abgelegt und bestanden sein müssen. Im Studiengang Rechtswissenschaft werden keine ECTS-LP vergeben, da das Studium mit der Ersten Juristischen Prüfung abschlossen wird.
Literatur sind Schriften wie Bücher, Aufsätze oder sonstige Publikationen.
M
Der Magister ist ein Studienabschluss bzw. ein akademischer Grad. Er bietet die Möglichkeit Fächer zu kombinieren, indem z. B. ein Hauptfach und zwei Nebenfächer belegt werden. Seit dem Bologna-Prozess und der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen, gibt es nur noch vereinzelt Magisterstudiengänge in Deutschland. Mit einem guten Magister kann man auch promovieren.
Magna cum laude ist eine Bewertung, z. B. für eine Doktorarbeit, und bedeutet "mit großem Lob". Es ist die zweithöchste Wertung und steht für eine besonders gute/sehr gute Leistung.
Der Master ist ein Hochschulabschluss. Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Bachelorstudium kann ein Masterstudiengang belegt werden. Klassische Unterscheidungen sind:
- Master of Arts
- Master of Science
- Master of Engineering
- Master of Laws
- Master of Fine Arts
- Master of Music
- Master of Education
Aber auch andere Formen sind möglich. Bei nicht-konsekutiven Master-Studiengängen kommt besonders der Master of Business Administration (MBA) vor.
Als Matrikel wird das Verzeichnis der Studierenden einer Hochschule bezeichnet. Heute wird der Begriff kaum noch verwendet.
Jeder studierenden Person wird eine Matrikelnummer zugeordnet, worüber die Hochschulverwaltung jede Studentin bzw jeden Studenten genau identifizieren kann. Die Matrikelnummer muss unter anderem bei Klausuren angeben werden.
In der Mensa gibt es günstiges Essen für Studierenden und Hochschulangehörige. Sie ist sozusagen die Kantine der Hochschule.
(Akademischer) Mittelbau ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für die wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeitende an Hochschulen, die keine Professorinnen und Professoren sind. Der Mittelbau ist auch in Gremien der akademischen Selbstverwaltung vertreten.
Als Modul bezeichnet man eine inhaltlich zusammenhängende Lehreinheit, die sich mit einem Thema beschäftigt und zeitlich abgerundet ist. Module können aus einzelnen oder mehreren Lehrveranstaltungen bestehen. Um ein Modul abzuschließen, muss mindestens eine Prüfungsleistung abgelegt werden. In Modulhandbüchern oder Modulkatalogen werden die einzelnen Module genau beschrieben.
N
Studierende, die durch eine Beeinträchtigung oder chronische Erkrankung Nachteile bei einer Prüfung haben, können einen Antrag zum Nachteilsausgleich beim zuständigen Prüfungssekretariat stellen. Bei Bewilligung kann z. B. eine Schreibzeitverlängerung bei Klausuren und Hausarbeiten erwirkt werden. Der Ausgleich wird individuell auf die Beeinträchtigung der jeweiligen Person angepasst. Um einen Nachteilsausgleich zu erhalten, muss ein ärztliches Attest vorgelegt werden. Nähere Informationen gibt es dazu im Hochschulrahmengesetz.
NB steht für Nicht Bestanden und bezieht sich auf nicht erfolgreich abgelegte Prüfungen. Diese Bezeichnung finden Studierende in ihren Prüfungsleistungen, die über das CampusPortal angezeigt werden.
Einen NC gibt es nur bei zulassungsbeschränkten Studiengängen. Der Numerus Clausus, kurz NC, stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "geschlossene Anzahl" bzw. "beschränkte Zahl". Der NC ergibt sich aus den Voraussetzungen der einzelnen Bewerberinnen und Bewerber und kommt zum Einsatz, wenn die Nachfrage die Kapazität der vorhandenen Studienplätze übersteigt. Hiermit wird ausgedrückt, welche Durchschnittsnote im Abitur oder wie viele Wartesemester die letzte zugelassene Person aufweist. Der NC verändert sich jedes Semester und ist daher schwer vorhersehbar. An der Universität Passau sind alle Studiengänge zulassungsfrei. Die Abiturnote spielt daher bei der Einschreibung keine Rolle.
NAN ist die Bezeichnung für eine nicht angetretene Prüfung. Diese Bezeichnung findet sich auf dem Nachweis der Prüfungsleistungen, die über das CampusPortal runtergeladen werden kann.
Die Notenskala ist eine Bewertungsskala für Leistungen. Die Bewertungsskala kann z. B. in Schulnoten von "sehr gut" bis "ungenügend", Punkten oder Prozentzahlen dargestellt werden.
Oft sieht ein Benotungssystem wie folgt aus (Abweichungen je nach Hochschule möglich):
Sehr gut | 1,0 und 1,3
Gut | 1,7 und 2,0 und 2,3
Befriedigend | 2,7 und 3,0 und 3,3 und 3,7
Ausreichend | 3,7 und 4,0
Nicht ausreichend/nicht bestanden |5,0
Im Vorlesungsverzeichnis bedeutet der Hinweis "N.N." hinter einer Veranstaltung, dass noch nicht sicher ist, wer die Veranstaltung führt.
O
Obligatorisch kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "verpflichtend" oder "bindend". In der Hochschulsprache kommt der Begriff "obligatorisch" oder eher "wahlobligatorisch" häufig im Zusammenhang mit Lehrveranstaltungen auf. Wahlobligatorisch bedeutet hier, dass es in einem Angebot (das verpflichtend belegt werden muss) verschiedene Wahlmöglichkeiten gibt.
Viele Hochschulbibliotheken verwenden OPAC als elektronischen Bibliothekskatalog. Studierende können über OPAC online nach Büchern suchen und diese vormerken.
Zeigt den Aufbau und die Strukturen der Universität Passau in Form eines Stammbaums. Es macht die Aufgabenbereiche und Zuständigkeiten wie Universitätsleitung, Abteilungen, Referate, Stabsstellen, Lehrstühle, Einrichtungen, etc. deutlich.
An vielen Hochschulen organisieren einzelne Fachschaften Einführungsphasen für die Erstsemester-Studierende, damit diese einen bessern Einstieg ins Studierendenleben haben. Dabei geht es darum andere Studierende, die Hochschule, die Stadt und den Ablauf des Studiums kennen zu lernen.
P
So werden Räume genannt, in denen Computerarbeitsplätze für Studierende auf dem Campus kostenfrei bereitgestellt werden. Bei vielen PC-Pools sind auf den Computern Programme installiert, welche die Studierende benötigen.
Ein postgraduales Studium setzt ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium voraus. Bei einigen postgradualen Studiengängen ist zusätzlich Berufserfahrung eine Voraussetzung. Masterstudiengänge und Promotionsstudiengänge sind die häufigsten Formen von postgradualen Studiengängen.
Es gibt im Bereich der Hochschule zwei Arten von Praktika:
1. Praktika werden in Unternehmen oder anderen Institutionen abgeleistet, die im Bereich des Studienfaches tätig sind. Über diese Praktika können Studierende erste Erfahrungen im Beruf sammeln und ihre theoretischen Kenntnisse in der Praxis vertiefen. Außerdem können wichtige Kontakte für den Berufseinstieg geknüpft werden. In vielen Studiengängen gibt es Pflicht-Praktika, die entweder in einem Praxissemester oder in der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden müssen.
2. Es gibt auch Praktika, die innerhalb der Hochschule stattfinden. Dazu gehören z. B. Laborpraktika. Diese Art der Praktika dient dem experimentellen Arbeiten der Studierenden, die dabei auf die Hilfe von Lehrenden zurückgreifen können.
Praxissemester sind häufig Bestandteil von Studiengängen an Fachhochschulen, aber auch an anderen Hochschulen können sie im Lehrplan enthalten sein. Im Praxissemester führen die Studierenden fachbezogene Tätigkeiten aus und müssen an keiner Lehrveranstaltung teilnehmen. Meistens werden Praxissemester in Form von Praktika in Unternehmen oder Institutionen, die eine Verbindung zum Fachbereich haben, absolviert.
Lehrende an einer Hochschule. Professorinnen bzw. Professoren, die einen Lehrstuhl innehaben, verpflichten sich zum Abhalten einer bestimmten Anzahl von Lehrveranstaltungen. In der Regel ist die Habilitation eine Voraussetzung, um Professorin bzw. Professor an einer Hochschule zu werden, jedoch gibt es auch Ausnahmen.
Zur Erlangung des Doktorgrades bedarf es einer Promotion. Um zu promovieren, muss man beweisen, dass man vertiefte wissenschaftliche Arbeiten vollbringen kann. Die Promotion umfasst eine schriftlich angefertigte wissenschaftliche Arbeit – die Dissertation – und eine mündliche Prüfung (Disputation oder Rigorosum). Um zu promovieren, braucht man in der Regel einen guten Hochschulabschluss.
Das Propädeutikum bezeichnet einführende Lehrveranstaltungen. Sie dienen der Einführung in bestimmte Themengebiete und vermitteln grundlegende Inhalte oder Methoden zum Fach.
An vielen Hochschulen gibt es zu Beginn des Studiums das Proseminar. Im Proseminar wird den Studierenden das selbstständige wissenschaftliche Arbeiten nahegebracht.
Leiterin oder Leiter einer Hochschule. Die Präsidentin bzw. der Präsident der Universität Passau wird auf sechs Jahre gewählt.
Das Prüfungsekretariat kümmert sich um die Organisation der Prüfungen. Darunter fallen z. B. die Anmeldung, der Aufbau der Prüfung, das Festlegen von Fristen und die Ausgabe der Noten.
Um eine Prüfung ablegen zu können, muss sich der Studierende im Vorfeld verbindlich anmelden. Die Anmeldung erfolgt in der Regel innerhalb eines vom Prüfungssekretariat gegebenen Zeitraums. Dies geschieht über das Campusportal.
In den Fakultäten einer Hochschule gibt es ein Gremium, welches sich um Fragen rund um Prüfungen und Studienleistungen kümmert. Dies ist der Prüfungsausschuss. Im Prüfungsausschuss sitzen meistens Professorinnen und Professoren.
Der Prüfungsausschuss entscheidet über Zulassungen zu Zwischen- und Abschlussprüfungen, über die Anerkennung von Leistungsnachweisen und ist für die Prüfungsordnungen verantwortlich. Für die Umsetzung der Beschlüsse ist das Prüfungssekretariat zuständig.
Jeder Modulbereich und jedes darin enthaltene Modul eines Studiengangs haben eine eigene Prüfungsnummer. Wenn Studierende eine Veranstaltung wählen, dann müssen sie sich nach der Modulzuordnung richten. Wenn dann eine Prüfung in der besuchten Veranstaltung abgelegt wird, kann manchmal die Prüfungsnummer abgefragt werden. Diese kann im CampusPortal auf der Seite der Prüfungsanmeldung eingesehen werden.
Psychologische Beratungsstellen an Hochschulen helfen Studierenden bei der Bewältigung von Problemen auf psychologischer Basis. Hierbei kann es sich um Prüfungsangst, aber auch um private Probleme handeln. Ziel ist es, den Studierenden so viel Rückhalt zu geben, dass sie ihr Studium erfolgreich abschließen können und nicht durch Probleme davon abgehalten werden.
Q
Im Studium: Beginn des Studiums in einem höheren Semester, durch Leistungsanrechnung. Somit können ein oder mehrere Semester übersprungen werden. Bei den anzuerkennenden Leistungen handelt es sich oft um Leistungen eines anderen Studiums.
R
Häufig müssen Studierende in Lehrveranstaltungen Referate halten. Diese zählen oftmals als Prüfungsleistung an sich oder dienen als Grundlage für schriftliche Hausarbeiten. Referate können je nach Veranstaltung allein oder in Gruppen gehalten werden. Durch das Halten von Referaten soll man sich als Studierende mit dem Inhalt beschäftigen, aber auch das Sprechen vor "Zuschauenden" trainieren.
Die Regelstudienzeit gibt an, wie viele Semester Studierende zum Absolvieren eines Studienganges normalerweise benötigen. Sie steht auch auf der Immatrikulationsbescheinigung.
Sie finden aus Anlass einer bevorstehenden Prüfung oder Klausur statt. Hier können die Studierenden in der Gruppe den entsprechenden Lernstoff wiederholen. Diese gibt es nicht für jede Prüfung, sondern nur für ausgewählte z.B. Staatsexamina Lehramt und Jura.
Ringvorlesungen sind Lehrveranstaltungen in Form von Vorlesungen, in denen entweder immer ein verschiedenes Unterthema behandelt wird oder in denen immer andere Dozierende die Vorlesung abhalten.
Damit die Studierenden nach jedem Semester eingeschrieben bleiben, müssen sie sich bis zum Ablauf einer von der Hochschule festgelegten Frist zurückmelden. Dafür muss innerhalb einer Frist der Semesterbeitrag überwiesen werden.
S
Bewertung einer Dissertation. „Genügend“ bzw. „befriedigend“.
Als Schein wird umgangssprachlich ein Leistungsnachweis oder eine Teilnahmebestätigung bezeichnet.
Als Selbststudium bezeichnet man die selbständige Erarbeitung und Aneignung von Studieninhalten.
Ein Studienjahr von sechs Monaten ist ein Semester. Das Jahr ist in ein Winter- und ein Sommersemester unterteilt. Das Semester umfasst sowohl die Vorlesungszeit wie auch die vorlesungsfreie Zeit.
Der Semesterbeitrag muss zu jedem Semester von allen Studierenden bezahlt werden. Sollte eine Studentin bzw. ein Student den Semesterbeitrag nicht bezahlen, wird sie bzw. er ermahnt und dann ggf. exmatrikuliert. Mit dem Semesterbeitrag werden Kosten für das Studierendenwerk abgedeckt. Zusätzlich erhält der Beitrag ein Semesterticket.
Der Begriff wird umgangssprachlich für die vorlesungsfreie Zeit verwendet, also die Zeit, in der keine Lehrveranstaltungen stattfinden. In diesem Zeitraum absolvieren Studierende beispielsweise ihre Prüfungen, schreiben Hausarbeiten oder gehen Arbeiten.
Bei vielen Hochschulen ist ein Teil des Semesterbeitrags dafür vorgesehen, den Studierenden die Nutzung der umliegenden öffentlichen Verkehrsmittel zu ermöglichen. Dafür können sie z. B. ein Semesterticket erhalten. Welche Strecken und Verkehrsmittel mit dem Ticket gefahren werden dürfen, können sich Interessierte beim Studierendenwerk erfragen. Studierende der Universität Passau können den gesamten Bereich der Passauer Verkehrsbetriebe fahren. Für einen Aufpreis kann auf das Deutschlandticket geupgradet werden.
Der Senat einer Hochschule ist das zentrale und exekutive Gremium. Hier wird über alle Angelegenheiten der Hochschule, also Forschung, Lehre und Studium, entschieden.
Gegenteil von c.t. – cum tempore, die Veranstaltung beginnt exakt zum angegebenen Zeitpunkt, ohne Beachtung des akademischen Viertels.
Die Sozialberatung hilft Studierenden bei Problemen, z. B. der Studienfinanzierung. Die Einrichtungen werden von den Studierendenwerken betrieben.
Das SoSe dauert vom 01.04. bis zum 30.09.
Manche Studiengänge, wie Jura, Medizin und Lehramt, schließen mit dem Staatsexamen ab. Das bedeutet, dass der Staat die Studiengänge überprüft und die Abschlussprüfungen abnimmt. Zwar ist das Staatsexamen kein akademischer Grad, trotzdem können Absolventen in der Regel promovieren.
Stiftungen sind Einrichtungen, die Geld oder anderes Vermögen verwalten. Eine Stiftung hat von den Vermögensgebenden immer eine Aufgabe, für die es Geld ausgibt. So gibt es einige Stiftungen, die Stipendien an begabte Studierende vergeben, um ihnen eine gute Ausbildung zu ermöglichen.
Eine Person, die ein Stipendium erhält, wird als "Stipendiat" bzw. „Stipendiatin“ bezeichnet.
Ein Stipendium ist eine finanzielle Unterstützung von Studierenden für ihr Studium. Allerdings muss – anders als beim BAföG oder einem Darlehen – nichts davon zurückgezahlt werden. Es gibt verschiedene Stiftungen und Vereine, die Stipendien vergeben. Jede bzw. jeder davon hat verschiedene Kriterien bei der Auswahl. In der Regel spielen aber die Leistungen und soziales Engagement eine übergeordnete Rolle.
Eine Studentische Hilfskraft ist eine studierende Person, die an der Hochschule angestellt ist. Meistens wird sie von einer Professorin oder einem Professor beschäftigt, die / der einen Lehrstuhl innehat. Ihnen helfen Studentische Hilfskräfte, z. B. bei der Recherche oder Unterrichtsvorbereitung.
Hiermit ist das erfolgreiche Abschließen des Studiums gemeint, die Absolventin bzw. der Absolvent hat somit einen akademischen Grad erlangt. Früher waren das in der Regel ein Diplom oder Magister, heute schließen die Studiengänge in der Regel mit dem Bachelor, Master oder Staatsexamen ab.
Die Studiendekanin bzw. der Studiendekan ist für die Lehre in einer Fakultät zuständig.
Wer studieren will, muss das Studium auch finanzieren können. Nicht nur die Studiengebühren bzw. Semesterbeiträge, sondern auch Wohnung, Lebensunterhalt und Lehrmaterialien müssen bezahlt werden. Neben der Unterstützung der Familie gibt es noch folgende Möglichkeiten zur Finanzierung: BAföG, Stipendium, Bildungskredit, Jobben.
Als Studienfach bezeichnet man das Fach, welches man studiert. Man kann diesen Begriff als Synonym für den Studiengang verstehen.
Als Studiengang wird ein Studium bezeichnet, welches durch die Studien- und Prüfungsordnung geregelt ist. Es gibt grundständige Studiengänge (bspw. Bachelorstudiengänge) und Aufbaustudiengänge (wie Masterstudiengänge). Wer einen Studiengang erfolgreich abschließt, qualifiziert sich damit für einen beruflichen Werdegang.
Ein Wechsel während des Studiums ist prinzipiell möglich. Dabei besteht die Möglichkeit, in einen völlig anderen Studiengang zu wechseln, aber auch die Studienfachkombination zu verändern und weiter auf den ursprünglich angestrebten Abschluss hinzuarbeiten. Wenn Studierende in einen anderen Studiengang wechseln wollen, können sie sich entweder für ein höheres Semester (wenn Leistungen anrechnenbar sind) oder für ein neues Studium ab dem ersten Semester bewerben. In jedem Fall müssen die geforderten Zulassungsvoraussetzungen erfüllt werden.
In den meisten Studiengängen können die Studierenden im Laufe des Studiums eine Spezialisierung wählen und so im Studiengang einen Schwerpunkt setzen. Im Zeugnis erfolgt eine Angabe der Studienrichtung. Oft wird auch die Vertiefungsrichtung als Synonym für die Studienrichtung genutzt.
Ein Studienverlaufsplan erklärt Studierenden, wie sie ihr Studium am besten planen. Genauer gesagt, wann welche Veranstaltungen belegt und welche Prüfungen zu welchem Zeitpunkt absolviert werden sollten. Der Studienverlaufsplan ist im Prinzip ein Leitfaden zur Gestaltung des Stundenplans.
Eingeschriebene Studierende erhalten für die Zeit des Studiums einen Studierendenausweis. Auf ihm sind neben den persönlichen Daten auch die Hochschule, das Semester und die Matrikelnummer angegeben. Mit dem Ausweis können die Studierenden Vergünstigungen erhalten, z. B. in Museen, Kino, bei Bahnfahrten oder für Zeitschriftenabos. Die CampusCard ist gleichzeitig Bibliotheksausweis, Busticket und Mensaguthabenkarte.
Als Studierendensekretariat bezeichnet man eine Abteilung der zentralen Studierendenverwaltung an Hochschulen. Das Studierendensekretariat hat verschiedene Aufgaben, wie beispielsweise die Abwicklung der Einschreibung, Exmatrikulation von Studierenden oder Adress- und Namensänderungen.
Das Studierendenwerk kümmert sich um die Einrichtungen, die für die soziale Betreuung und die Förderung der Studierenden zuständig sind. Darunter fallen die Mensa, Studierendenwohnheime, das BAföG-Amt und Beratungsstellen. Finanziert wird das Studierendenwerk unter anderem durch den Sozialbeitrag der Studierenden. Für Passau ist das Studierendenwerk Niederbayern-Oberpfalz, kurz STWNO, zuständig.
Studierendenwohnheime sind günstige Unterkünfte für Studierende. Meist sind die Zimmer eher klein. Es gibt in manchen Wohnheimen aber auch größere Wohnungen für Paare (mit Kindern) oder Wohngemeinschaften. In Wohnheimen lernt man häufig sehr schnell andere Studierende kennen, jedoch gibt es auch Personen, die Wohngemeinschaften (WGs), alleine wohnen oder bei der Familie bleiben bevorzugen.
Stud.IP steht für „studienbegleitender Internetsupport von Präsenzlehre“ und ist ein Lern-Management-System. Es ist ein Web-Tool zur Organisation und Planung des Studiums sowie zur Informationsweitergabe. Hierüber kann man sich über Kurse informieren und für sie anmelden. Außerdem erhält man alle wichtigen Informationen und Unterlagen, wie Ankündigungen der Universität, den Mensaplan, die Lesesaalbelegung und kann sich über das Schwarze Brett und Blubber mit anderen austauschen.
Als Studium Generale werden in der Regel alle öffentlichen Lehrveranstaltungen an Hochschulen bezeichnet, die freiwillig von Studierenden aller Fachbereiche besucht werden können. Hier wird das Ziel verfolgt, die Allgemeinbildung zu fördern.
Neben der Fachstudienberatung gehören zum Aufgabenbereich der Studiengangskoordination auch die Beratung bei Fragen zur Anerkennung von Prüfungsleistungen, verpflichteten Auslandsaufenthalten und Praktika.
Das Studierendenparlament wird an einer Hochschule durch die Studierenden gewählt. Es vertritt die Belange der Studierenden einer Hochschule und wählt auch den AStA. In der Regel finden die Wahlen zum Studierendenparlament einmal im Jahr statt.
In der Prüfungsordnung sind Art und Ablauf der Prüfungen festgehalten. Dort findet man alle nötigen Informationen zu Voraussetzungen, Prüfungsfächern, Prüfungsabschnitten und zu erbringenden Leistungsnachweisen. Die zuständige Fakultät verfasst die Prüfungsordnung, die von der Hochschule erlassen und gegebenenfalls vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst genehmigt wird.
Summa cum laude ist eine Bewertung, beispielsweise für eine Doktorarbeit und bedeutet "mit höchstem Lob" bzw. "mit Auszeichnung". Es ist die höchste Wertung und steht für eine ausgezeichnete Leistung.
Semesterwochenstunden geben an, wie viele Stunden eine Lehrveranstaltung im Semester pro Woche in Anspruch nimmt.
T
Für manche Studieninteressierten ist ein Vollzeitstudium nicht praktikabel. Manch einer muss arbeiten gehen oder sich um Kinder oder pflegebedürftige Angehörige kümmern. Für diese Zielgruppe gibt es an manchen Hochschulen die Möglichkeit ein Teilzeitstudium zu absolvieren. Beim Teilzeitstudium sind die Studierenden zeitlich weniger beansprucht, wodurch das Studium dementsprechend länger als bei einem Vollzeitstudium dauert.
Die Bachelorthesis/Masterthesis ist ein anderes Wort für Bachelorarbeit/Masterarbeit. Sie bezeichnet demnach die Abschlussarbeit eines Bachelor- bzw. Master-Studiengangs.
Bei technischen Hochschulen liegt der Schwerpunkt auf Naturwissenschaften und Ingenieurswissenschaften. Die meisten Abschlüsse von technischen Universitäten sind für die Arbeit in der Industrie.
Der TOEFL ist ein international anerkannter Test, um die Kenntnisse in der englischen Sprache nachzuweisen und einzustufen. Für manche Studiengänge ist er eine Voraussetzung.
Das Transcript entspricht einem Leistungsnachweis über alle besuchten Lehrveranstaltungen sowie die erbrachten Leistungen und den Notendurchschnitt. Das Transcript dient als Voraussetzung, um sich Studienleistungen im Ausland anerkennen zu lassen. Es kann über das Campusportal generiert werden.
Ein Tutorium ist eine Arbeitsgruppe, in welcher der Stoff einer Lehrveranstaltung nachgearbeitet, gelegentlich auch vorgearbeitet oder vertieft wird. Eine Tutorin bzw. Tutor leitet die Gruppe.
U
Die Unibib ist die fachübergreifende Bibliothek einer Hochschule. Oft haben Fakultäten oder Institute auch separate Bibliotheken.
Studierende können ein Urlaubssemester beantragen, wenn sie z.B. ein längeres Praktikum während der Vorlesungszeit machen oder ein Krankheitsfall vorliegt. In einem Urlaubssemester legen Studierende normalerweise keine Prüfungsleistungen ab.
Bei Übungen werden Inhalte aus Vorlesungen vertieft und – sofern möglich – praktisch angewendet.
V
Den einzelnen Lehrveranstaltungen sind bestimmten Veranstaltungsnummern zugeordnet.
Vorkurse können Studierende vor dem ersten Semester besuchen. In den Vorkursen werden den Studierenden Inhalte vermittelt, die es ihnen erleichtern soll, dem Studium/einem Kurs zu folgen. So gibt es bspw. den Vorkurs Mathematik für technische Studiengänge.
Eine Vorlesung ist eine Lehrveranstaltung, die von Lehrenden über ein bestimmtes Thema gehalten wird. Sie erfolgt meist als frontaler Vortrag der Lehrperson.
W
Ein Fach, das man während des Studiums aus einem umfangreichen Katalog an Studienfächern frei wählen kann.
Ein Wahlpflichtfach muss aus Fächern, die in der Studien- und Prüfungsordnung festgelegt sind, ausgewählt werden. Es ist eine Pflichtveranstaltung, ohne die man das Studium nicht abschließen kann.
In einer WG wohnen mehrere Menschen zusammen. Sie teilen sich eine Wohnung, um Geld zu sparen oder um einfach in einer Gemeinschaft zu sein. Einige WGs legen viel Wert auf ein Miteinander, während andere eher als Zweck-WG zu verstehen sind.
Personen, die im wissenschaftlichen Dienst im akademischen Mittelbau einer Hochschule arbeiten. Gerne auch als WissMit abgekürzt.
Als Workload bezeichnet man den Arbeitsaufwand, den Studierende für Lehrveranstaltungen aufbringen müssen. Beim Workload ist nicht nur die Unterrichtszeit, sondern auch das Selbststudium, also das Vor- und Nacharbeiten für das Fach mit eingerechnet. ECTS-Leistungspunkte oder Credits dienen als Maßeinheit für den Workload, dabei entspricht ein Credit in etwa 30 Arbeitsstunden. Im Normalfall sollte man im Schnitt 30 Credits im Studienjahr, also im Semester, erarbeiten.
Das WiSe dauert vom 01.10. bis zum 31.03.
Wissenschaftliche Übungen sind Kurse, in denen sich mit einem Sachverhalt vertieft beschäftigt wird. Oft wird für die Teilnahme an Wissenschaftlichen Übungen die vorherige Absolvierung eines Grundkurses in der gleichen Fachrichtung vorausgesetzt. In der WÜ können Klausuren geschrieben werden, deren ECTS- Leistungspunkte sich die Studierenden anrechnen lassen können.
Z
Als zentrale Einrichtungen bezeichnet man verwaltungsunabhängige Serviceeinrichtungen an Hochschulen. Darunter fallen z. B. Bibliotheken, Sportzentrum oder Sprachenzentrum.
Das ZIM ist das digitale Zentrum der Universität Passau. Als solches ist es für die Steuerung, Entwicklung und Erbringung aller IT-Services rund um den Campus zuständig. Mit dem Betrieb der technischen Einrichtungen im dazugehörigen Zentrum für Medien und Kommunikation (ZMK) bildet es außerdem die Basis für alle medientechnischen Studiengänge und die Entwicklung hybrider Lehrformate.
Zukunft: Karriere und Kompetenzen (ZKK) unterstützt Studierende bei der Weiterentwicklung ihrer eigenen Persönlichkeit und in allen Phasen ihrer Karriereplanung: Kompetenzseminare und IT-Kurse, Beratung bei der Praktikums- und Jobsuche sowie die jährliche Karrieremesse Campus meets Company zum Kennenlernen potenzieller Arbeitgeber.
Der Begriff Zulassung / Zulassungsbescheid bezieht sich meist auf Prüfungsleistungen. Bei (Abschluss-) Prüfungen ist eine Zulassung ein Bescheid dafür, dass alle Zugangsvoraussetzungen erbracht wurden.
Es gibt örtliche und bundesweite Zulassungsbeschränkungen. Mit "örtlich" ist gemeint, dass eine bestimmte Hochschule für einen bestimmten Studiengang eine Zulassungsbeschränkung eingeführt hat. Bei bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen (Medizin, Tiermedizin, Zahnmedizin und Pharmazie) ist dann die Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) für die Vergabe der Studienplätze zuständig. Die häufigste Zulassungsbeschränkung ist der Numerus Clausus. Des Weiteren spielt die abgeleistete Wartezeit in Form von Wartesemstern eine Rolle. Örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge können aber auch anderen Auswahlkriterien unterliegen. So können Hochschulen z. B. Auswahlgespräche führen oder Vorpraktika verlangen.
Ein Studium, das nach einem bereits abgeschlossenen Studium begonnen wird, bezeichnet man als Zweitstudium.
Nach dem Grundstudium muss in einigen Studiengängen die Zwischenprüfung abgelegt werden. Wer sie besteht, hat bewiesen, dass er über die relevanten Kenntnisse aus dem ersten Teil des Studiums verfügt. In manchen Studiengängen wird sie auch als Vordiplom oder Vorprüfung bezeichnet.