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DFG-Graduiertenkolleg „Privatheit und Digitalisierung“: Interdisziplinäre Abschlusstagung

Nach neun Jahren Privatheitsforschung in zwei Förderphasen zieht das DFG-Graduiertenkolleg Privatheit an der Universität Passau Bilanz: In sechs Panels versammelt die Online-Abschlusstagung vom 18. bis 19. Februar die geballte Expertise aktueller und ehemaliger Kollegiatinnen und Kollegiaten sowie zahlreicher Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Sie nehmen Fragen nach Überwachung und Selbstbestimmtheit in digitalen Medien in den Blick, untersuchen historische Wandlungsprozesse von Privatheit und Öffentlichkeit und behandeln hochaktuelle Fragen nach Privatheit in Zeiten der Pandemie. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sowie die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich willkommen.

| Lesedauer: 2 Min.

Abschlusstagung des DFG-Graduiertenkollegs

„Das DFG-Graduiertenkolleg ‚Privatheit und Digitalisierung‘ der Universität Passau widmet sich den vielschichtigen Spannungsfeldern zwischen Politik und Wirtschaft, Medien und Gesellschaft sowie individueller und kollektiver Verantwortung in der digitalisierten Gesellschaft von heute und von morgen“, resümiert Prof. Dr. Kai von Lewinski, Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs. „Aus interdisziplinärer Perspektive diskutieren wir dabei mediale, kulturelle, soziale, juristische und philosophische Aspekte.“

16 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland beleuchten diese Frage aus dem Blickwinkel verschiedener Disziplinen – am 18. Februar mit den Themenschwerpunkten „Begriffe, Entwicklungen, Ideologien“, „Räume des Privaten“ und „Medien des Privaten“. Am 19. Februar stehen die Themenfelder „Kulturen des Privaten“, „Selbstbestimmung und Verantwortung“ sowie „Digitalität, Überwachung und Privatheit“ im Mittelpunkt. 

Alle Beiträge und Uhrzeiten finden Sie im beigefügten Programm.

Über das Graduiertenkolleg

Graduiertenkollegs sind Einrichtungen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die innovative exzellente Forschung mit einer darauf bezogenen, strukturierten Nachwuchsförderung verbinden.  Im Mittelpunkt steht die Qualifizierung von Doktorandinnen und Doktoranden im Rahmen eines thematisch fokussierten Forschungsprogramms sowie eines strukturierten Qualifizierungskonzepts. 

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das Graduiertenkolleg 1681 zum Thema Privatheit an der Universität Passau zwischen 2012 und 2021 mit insgesamt rund 3,7 Millionen Euro gefördert. Die Universität hat mit diesen Mitteln Stellen und Stipendien an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler vergeben, die im Bereich „Privatheit und Digitalisierung“ forschen. Die Passauer Besonderheit: Das Kolleg an der Universität Passau war an der Philosophischen sowie der Juristischen Fakultät verankert. Hier forschten fakultätsübergreifend Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Rechts- und den Kulturwissenschaften gemeinsam und interdisziplinär. Das Kolleg sollte deutschen wie internationalen Promovierenden eine Basis für deren Forschung und weitere Qualifizierung für ihren beruflichen Werdegang bieten. Die Kollegiatinnen und Kollegiaten mussten sich jeweils in einem Auswahlverfahren durch ihr fachliches Profil und ein herausragendes, fächerübergreifendes Forschungskonzept auf internationalem Niveau auszeichnen.

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