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Projekt „Grenzgeschichten“: Reiner Kunze erzählt vom Prager Frühling

Geschichtsvermittlung im mobilen Internet mit den Mitteln des crossmedialen Storytellings: Im Blockseminar „Grenzgeschichten“ der Professur für Didaktik der Geschichte der Universität Passau geht es darum, Geschichte aus erster Hand zu erfahren, das didaktische Repertoire zu erweitern und praktische Medienkompetenz zu erlangen. Am 21. Oktober sind der Schriftsteller Reiner Kunze und seine Frau Elisabeth im Seminar zu Gast, um als Zeitzeugen von den Folgen des Prager Frühlings zu berichten. Zum Seminar von 10 bis 12 Uhr im Raum 401 im Nikolakloster (Gebäude Innstr. 40) sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich willkommen.

| Lesedauer: 1 Min.

Elisabeth Kunze entstammt einem deutsch-tschechischen Elternhaus aus Südmähren, Reiner Kunze ist in Oelsnitz/Erzgebirge geboren, wurde als Dichter und Schriftsteller in der DDR von der Stasi verfolgt und schließlich aus dem Land gedrängt. 1977 siedelte er mit seiner Familie in die BRD über. Heute wohnt das Ehepaar Kunze in Obernzell-Erlau. „Das Archiv der Reiner und Elisabeth Kunze Stiftung beinhaltet Quellenmaterial, das nachvollziehbar macht, wie die Geschehnisse rund um den Prager Frühling die Intellektuellen in Ost und West spalteten“, sagt Dorothee Ahlers, Mitarbeiterin an der Professur für Didaktik der Geschichte. Aus den Zeitzeugenberichten entwickeln die Studierenden mediale Geschichten für das Portal.

Das Blockseminar ist Teil des bundesweiten Projekts "Grenzgeschichten – crossing borders" der Stiftung Zuhören und der Bayerischen Sparkassenstiftung und wird in Kooperation mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit durchgeführt.

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