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Universität Passau punktet erneut im Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder

Die Erstberufung von Prof. Dr. Stefanie Scherzinger auf den Lehrstuhl für Skalierbare Datenbanksysteme wird mit bis zu 412.500 Euro vom Bund über fünf Jahre hinweg gefördert. „Damit sind wir unserem Ziel, den Anteil von Frauen in Wissenschaft und Forschung weiter zu erhöhen, erneut einen Schritt näher gekommen“, sagt Universitätspräsidentin Prof. Dr. Carola Jungwirth.

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Das Professorinnenprogramm (PP III) des Bundes und der Länder gehört zu den renommiertesten Förderprogrammen zur Gleichstellung in der Wissenschaft in Deutschland. Ziele sind die Unterstützung der Gleichstellung von Frauen und Männern in den Hochschulen, die Repräsentanz von Frauen auf allen Qualifikationsstufen im Wissenschaftssystem nachhaltig zu verbessern sowie die Steigerung der Anzahl von Wissenschaftlerinnen in Spitzenfunktionen des Wissenschaftsbereichs. 

„Die zusätzlichen Mittel erlauben uns, bewährte Formate weiterzuentwickeln und fortzuführen, Dazu gehört das Frauen-Mentoring-Programm, das nicht nur unserem wissenschaftlichen Nachwuchs, sondern auch den Unternehmen der Region nutzt“, so Prof. Dr. Carola Jungwirth. „Mit den neuen Mitteln werden wir aber auch neue Formate in Gang setzen und Stipendien für Studentinnen im MINT-Bereich ausgeben. Insgesamt bin ich über diese Entwicklung sehr glücklich. Wir sehen, dass unsere Gesellschaft aktive, gut ausgebildete Frauen dringend nötig hat.“ 

Für die Universität Passau ist es bereits der vierte große Erfolg im Rahmen des Professorinnenprogramms: Im Jahr 2013 wurde das Gleichstellungskonzept der Universität ausgezeichnet. Im Jahr 2014 folgte die Förderung der Berufung von Prof. Dr. Jutta Mägdefrau auf den Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt empirische Lehr-/Lernforschung. 2019 wurde, ebenfalls im Rahmen der dritten Runde des Programms, die Berufung von Prof. Dr. Karin Stögner auf den Lehrstuhl für Soziologie gefördert.

„Eine Bewerbung im Professorinnenprogramm ist erst möglich, wenn die betreffende Erstberufung einer neuen Kollegin bereits erfolgt ist. Nachweislich steigt der Professorinnenanteil an teilnehmenden Universitäten stärker als an Hochschulen, die sich nicht erfolgreich um das Förderprogramm beworben haben. Auch hinsichtlich der Gleichstellungsstrukturen zeigen sich deutlich positive Effekte“, erläutert die Universitätsfrauenbeauftragte Prof. Dr. Andrea Sieber. 

Ab April 2020 wird die Universität Passau für die nächsten fünf Jahre mit bis zu 412.500 Euro für die Personal- und Sach-Ausstattung des Lehrstuhls von Prof. Dr. Scherzinger gefördert. Die frei werdenden Mittel werden für zusätzliche gleichstellungsfördernde Maßnahmen eingesetzt, wie zum Beispiel das Frauen-Mentoring-Programms mentUP+, Stipendien für Studentinnen in MINT-Fächern, Reisekostenförderung für Nachwuchswissenschaftlerinnen und die weitere Professionalisierung der Fakultätsfrauenbeauftragten.

„Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Frauenbeauftragten Prof. Dr. Andrea Sieber und der Gleichstellungsreferentin der Universität Passau Dr. Claudia Krell. Ihr außerordentliches Engagement hat die erfolgreiche Bewerbung ganz entscheidend unterstützt“, sagt Universitätspräsidentin Prof. Dr. Carola Jungwirth.

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