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US-Forscherin Mary Anne Franks eröffnet internationale Tagung "Privatheit und Selbstbestimmung"

Das DFG-Graduiertenkolleg "Privatheit" leistet gemeinsam mit weiteren Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis auf seiner diesjährigen interdisziplinären Tagung am 5. und 6. Oktober im IT-Zentrum der Universität (Gebäude Innstr. 43) einen Beitrag zur Diskussion über Privatheit und Selbstbestimmung. Teil des Programms sind Fachvorträge internationaler Expertinnen und Experten sowie ein Festabend auf der Veste Oberhaus. Zur Eröffnung spricht mit Prof. Dr. Mary Anne Franks eine sehr renommierte Privacy-Forscherin aus den USA über aktuelle Fragestellungen der Privatheit und des Persönlichkeitsschutzes in der heutigen Zeit. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger sind uns zu den Vorträgen herzlich willkommen.

| Lesedauer: 2 Min.

"Die diesjährige Konferenz des Graduiertenkollegs 'Privatheit' befasst sich mit einem Thema, das sich in der Forschungslandschaft der vergangenen Jahre als immer wichtigerer Aspekt herauskristallisiert hat: dem Zusammenhang von Privatheit und Selbstbestimmung, vor allem im Kontext einer immer weiter um sich greifenden und immer selbstverständlicher werdenden Digitalisierung unserer Alltagswelt", sagt Prof. Dr. Dirk Heckmann, Sprecher des Graduiertenkollegs und Organisator der Tagung.

Die Thematik wird dabei sowohl von juristischer als auch von philosophischer Seite beleuchtet. Hierfür konnte das Kolleg international anerkannte Expertinnen und Experten gewinnen. Darüber hinaus werden zwei Absolventinnen des Kollegs ihre Forschungsergebnisse präsentieren. "Die beteiligten Disziplinen umfassen unter anderem politische Philosophie, Ethik, Wissenschaftstheorie, Wirtschafts- und Verfassungsrecht sowie Life-Science-Recht. Die Themen wandern von den Barrieren und Möglichkeiten der Selbstbestimmung im digitalen Zeitalter über die damit zusammenhängenden Grundsatzfragen der personalen Autonomie bis hin zu Verhältnisbestimmungen von Öffentlichkeit, Privatheit und Bewusstsein. Es verspricht, sehr spannend zu werden", so Dirk Heckmann.

Für den Eröffnungsvortrag wurde mit Prof. Dr. Mary Anne Franks (University of Miami, USA) eine renommierte Wissenschaftlerin gewonnen, die regelmäßig in amerikanischen Medien zu Fragen des Persönlichkeitsschutzes zu Gast ist. Sie spricht über das Thema "Privacy and Privilege". Den zweiten Konferenztag eröffnet der Philosoph und Informatiker Dr. Tobias Matzner (Universität Tübinger) mit einer Keynote zum Thema "Menschen und Algorithmen. Eine Neuverhandlung von Abhängigkeit und Selbstbestimmung?" Die Konferenz wird beendet mit einem Vortrag des bekannten Berliner Philosophen und Buchautors Prof. Dr. Volker Gerhardt, der über "Öffentlichkeit und Bewusstsein: Über Rahmenbedingungen von Privatheit und Selbstbestimmung" sprechen wird.

Das ausführliche Programm

Wir bitten alle Interessierten, sich bis zum 4. Oktober auf der Internetseite der Tagung anzumelden. Vertreterinnen und Vertreter der Medien bitten wir um formlose Anmeldung beim Referat für Medienarbeit per E-Mail an kommunikation@uni-passau.de

Es besteht die Möglichkeit für ein Interview mit Prof. Dr. Mary Anne Franks am 6. Oktober zwischen 14 und 15 Uhr. Bei Interesse bitten wir ebenfalls um Anmeldung unter kommunikation@uni-passau.de.

Weitere Rückfragen zu dieser Presseeinladung richten Sie bitte an den wissenschaftlichen Koordinator der Tagung, Henning Hofmann, unter Tel. 0851/509-2372.

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