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Projekte mit Lebensweltbezug: Informatik-Sommercamp 2022 an der Universität Passau

60 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland sind in der ersten Augustwoche im Rahmen des 25. Informatik-Sommercamps an der Universität Passau zu Gast gewesen. Informatik erfahrbar machen, dies ist das Ziel des Sommercamps – mit eigenen Projekten, Vorträgen aus der Informatik und zahlreichen Austauschmöglichkeiten mit Studierenden.

| Lesedauer: 2 Min.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Informatik-Sommercamps 2022 mit den Organisatorinnen und Organisatoren in einem Gruppenbild. Foto: Klaus Schießl

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Informatik-Sommercamps 2022 mit den Organisatorinnen und Organisatoren. Foto: Klaus Schießl

„Wir sind besonders stolz, dass der Anteil der teilnehmenden Mädchen in diesem Jahr bei 46 Prozent lag“, freut sich Isabella Graßl, Organisatorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Software Engineering II an der Universität Passau. In den vergangenen Jahren sei der Anteil deutlich niedriger gewesen. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, auch das Interesse von Mädchen zu wecken, da oft falsche Vorstellungen vom Studium und Berufsfeld der Informatik existieren. Dem wollen wir bereits im Jugendalter aktiv entgegenwirken, insbesondere vor dem Hintergrund, dass es momentan sehr wenig Frauen in der Informatik gibt“, so Graßl.

Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe konnten eine Woche lang „Uniluft“ schnuppern und sich in gemeinsamen Projekten einen Eindruck verschaffen, was es heißt, Informatik zu studieren. Die angebotenen Projektthemen waren breit gefächert und hatten alle einen Bezug zur Lebenswelt von Jugendlichen bzw. sind aktuelle Trendthemen der Informatik, darunter: „#programmable: Entwicklung einer Social-Media-App“, „Let AI Handle It: Spiele mit neuronalen Netzen“ und virtuelle Welten. Die Ergebnisse ihrer Projekte haben die Teams am letzten Tag des Sommercamps einem interessierten Publikum vorgestellt.

„Auch wenn die Jugendlichen an den gleichen Projekten arbeiten, in der Umsetzung zeigt sich die Kreativität der Schülerinnen und Schüler und es entstehen die unterschiedlichsten Konzepte“, sagt Prof. Dr. Gordon Fraser zu den Projektergebnissen.

Zudem wartete ein buntes Rahmenprogramm mit Geocaching durch Passau, einem Stickmaschinen-Workshop und zahlreichen abendlichen Social-Events auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Prof. Dr. Gordon Fraser vom Lehrstuhl für Software Engineering II leitet das Informatik-Sommercamp. Finanziell unterstützt wird das Sommercamp durch die Gerlind & Ernst Denert-Stiftung.

Das Informatik-Sommercamp wurde 1996 ins Leben gerufen und findet dieses Jahr bereits zum 25. Mal statt. Insgesamt haben so schon mehr als 2000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland und dem Ausland an der Universität Passau erste Informatik-Erfahrungen sammeln können."

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