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„Shaping Europe’s Future“: Kooperationsevent der Universität Passau und des Internationalen Karlspreis zu Aachen

Im Rahmen einer besonderen Kooperation zwischen der Universität Passau, dem Internationalen Karlspreis zu Aachen sowie der Organisation „Menschen in Europa“ kamen Ende November junge Erwachsene aus ganz Europa zusammen, um über ihre Visionen für Europas Zukunft zu diskutieren.

| Lesedauer: 3 Min.

Bild1: Gruppenfoto mit den Teilnehmern des Kooperationsevents der Universität Passau und des Internationalen Karlspreises zu Aachen mit den Veranstaltern: Bernd Vincken, Geschäftsführung der Geschäftsstelle Internationaler Karlspreis zu Aachen (2. Reihe rechts außen; Prof. Dr. Christina Hansen, Vizepräsidentin für Internationales und Diversity (1. Reihe, 3. v.r.); Dr. Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums (1.Reihe, 2 v.r.), Foto: Universität Passau.

Bild1: Gruppenfoto mit den Teilnehmern des Kooperationsevents der Universität Passau und des Internationalen Karlspreises zu Aachen mit den Veranstaltern: Bernd Vincken, Geschäftsführung der Geschäftsstelle Internationaler Karlspreis zu Aachen (2. Reihe rechts außen; Prof. Dr. Christina Hansen, Vizepräsidentin für Internationales und Diversity (1. Reihe, 3. v.r.); Dr. Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums (1.Reihe, 2 v.r.), Foto: Universität Passau.

Den Auftakt bildete ein Get-Together an der Universität gefolgt von einem gemeinsamen Abendessen am Vorabend des Kooperationsevents, bei dem sich die Teilnehmenden – Studierende der Universität Passau und der Südböhmischen Universität Budweis sowie Gewinnerinnen und Gewinner des Europäischen Jugendkarlspreises und Fellows der Karlspreis Academy – in lockerer Runde kennenlernen und vernetzen konnten. Das offizielle Programm der gemeinsamen Veranstaltung eröffneten am Folgetag Prof. Dr. Christina Hansen als Vizepräsidentin für Internationales und Diversity, sowie Dr. Jürgen Linden als Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums. Den inspirierenden Impulsvortrag der Tagung übernahm Simon Usifo als Geschäftsführer der Werbeagentur BBDO und Co-Autor des Spiegel-Bestsellers „People of Deutschland: 45 Menschen, 45 Geschichten. Über Rassismus im Alltag und wie wir unser Land verändern wollen“. Der gebürtige Rheinländer sprach über seine Erfahrungen, mit Migrationshintergrund in Deutschland aufzuwachsen sowie seine Visionen für eine demokratische Zukunft und appellierte daran, Schubladendenken abzulegen. Im Anschluss konnten die jungen Erwachsenen in einer tiefgründigen und offenen Diskussionsrunde, moderiert von Katrina Jordan, ihre Gedanken zum gemeinsamen Zusammenleben mit unterschiedlichen Herkunftskontexten austauschen.

Gelegenheit zu vertieften Diskussionen hatten die Teilnehmenden aus ganz Europa im Rahmen von vier fachspezifischen Workshops: Silvia Haider leitete in Vertretung von Frau Prof. Dr. Inken Heldt den Workshop „Connected Europe – Digital Activism in the European Union“ und beleuchtete Digitalisierungstendenzen der europäischen Jugend. Prof. Dr. Andreas Eberth erarbeitete gemeinsam mit Luca Hilbert, dem Kreisvorsitzenden der Jungen Europäischen Förderalist:innen unter dem Titel „Normative Power Europe or Eurocentrism? Debating Europe’s Value Oriented Approach in Politics“ die Außenwirkung und Strahlkraft europäischer Werte in der Welt.

Aus juristischer Perspektive näherte sich Professor Dr. Jörg Fedtke der EU, indem er sich in seinem Workshop mit den im EU-Vertrag formulierten Werten der Europäischen Gemeinschaft und deren Bedeutung für die „Generation Z“ auseinandersetzte. Der vierte Workshop widmete sich der Zukunft der europäischen Lehrkräfteausbildung: Zur Grundfrage, wie angehende Lehrkräfte das Europa von Morgen gestalten können, diskutierten Dr. Helena Lohrová und ihre Studierenden, die im Rahmen der langjährigen Partnerschaft über das Projekt TEFE A+ von der Südböhmischen Universität Budweis zu Gast waren. In allen vier Workshops beschäftigten sich die jungen Erwachsenen mit der Frage nach Europas Zukunft und erarbeiteten eine zentrale Botschaft, die bei der Abendveranstaltung in die Öffentlichkeit getragen wurde: Höhepunkt des Treffens war der gemeinsame Besuch der Veranstaltungsreihe „Menschen in Europa“ der PNP mit einem Podiumsgespräch zum Thema „Mutige Frauen für Freiheit und Demokratie“ mit den Aktivistinnen Julia Nawalnaja und Sviatlana Tsikhanouskaya, die für ihren Einsatz für Demokratie ausgezeichnet wurden. Die erarbeiteten Kernaussagen wurden von Vertreterinnen und Vertretern des Jugendkarlspreises, sowie von Luca Hilbert, Student an der Universität Passau für B.A. European Studies, auf die Bühne gebracht. Auch für einen Austausch über die Karlspreis-Gewinnerprojekte mit Passauer Hochschulgruppen sowie einem Rundgang in der Passauer Altstadt fanden die Teilnehmenden des von der Stiftung der Passauer Neuen Presse geförderten Kooperationsevents Zeit. „Wir sind begeistert, dass die Universität Passau gemeinsam mit dem Internationalen Karlspreis zu Aachen solch eine Plattform für die junge Generation Europas bieten konnte. Die Diskussionen waren bereichernd und visionär,“ so Prof. Dr. Christina Hansen. Bereits im kommenden Jahr ist daher eine Folgeveranstaltung der Kooperation geplant.

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