Die Universität Passau hat sich bereits der Stellungnahme der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) vom 5. Oktober angeschlossen. Heute bestärkt sie ihre Verurteilung die Gewaltanwendung der staatlichen Seite des Iran gegenüber friedlich protestierenden Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universitäten, der sich auf zahlreiche Städte des ganzen Landes ausgeweitet hat.
„Wir sind tief besorgt über das erschreckende Ausmaß staatlicher Gewaltanwendung. Wir sind solidarisch und fühlen uns verbunden mit den protestierenden Studierenden und Kolleginnen und Kollegen. Die Freiheit von Forschung und Lehre ist für uns ein unverzichtbares Gut und die Basis unserer internationalen Kooperationen. Deshalb verurteilen wir alle Beschränkungen dieser Freiheit entschieden, auch im Iran“, so der Präsident der Universität, Professor Dr. Ulrich Bartosch.
Mit großer Beunruhigung erfüllen die Universitätsleitung die zu beobachtenden Menschenrechtsverletzungen, die Beschränkungen der Meinungs- und Versammlungsfreiheit und insbesondere die Beschränkung der Selbstbestimmungsrechte von Frauen.
An der Universität bietet Maria Schöberl psychologische Begleitung für betroffene Studierende in englischer Sprache an. Termine können direkt über Stud.IP vereinbart werden.