"Das Hauptziel des Projekts ist es, den derzeit national orientierten Wissens- und Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft auch grenzübergreifend zu organisieren", erklärt Dr. Günther Hribek, Geschäftsführer des Transferzentrums der Universität Passau und Projektleiter auf Passauer Seite. "Die Transferstellen der beteiligten Universitäten bilden dabei das Fundament des Vorhabens. Im Rahmen des Projekts soll die Zusammenarbeit auf dieser Ebenen deutlich intensiviert werden, unter anderem auch durch die Schaffung zusätzlicher Stellen."
Gezieltes Forschungs-Scouting, Netzwerk- und Veranstaltungsangebote sowie ein Internetportal sollen Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich eine grenzüberschreitende Forschungs- und Innovationslandschaft in der Grenzregion entwickeln und etablieren kann. "Vor allem kleinen und mittleren Unternehmen aller Branchen steht der Zugang zu unserem Angebot offen", so Günther Hribek. Darüber hinaus wolle man auch Forschungseinrichtungen, Kammern und Unternehmensverbände, politische Entscheidungsträger und kommunale Verwaltungen in Niederbayern und Südböhmen erreichen. "Für betriebliche Innovationserfolge sind und bleiben Kooperationen ein wichtiger Schlüssel. Zugleich stellen diese Erfolge die Triebfeder für die Wettbewerbsfähigkeit einer Region als Ganzes dar. Wir wollen letztlich die Einbindung aller Akteure im Grenzraum Niederbayern-Südböhmen entscheidend verbessern, und die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Region durch das Möglichmachen gezielter Kooperationen steigern."